Konferenz „Recht auf Stadt“ in Duisburg

Duisburg ist im freien Fall: Der wirtschaftliche und finanzielle Niedergang hat längst dafür gesorgt, das auch alle, die sich im Kulturbereich engagieren, mit dem Rücken zur Wand stehen. Und die Politik der Stadt interessiert sich für diese Probleme nur am Rand.

„In welcher Stadt wollen wir leben?“ – diese Frage steht im Zentrum der Konferenz „Recht auf Stadt“ die vom  22. bis zum 24. Juni in Duisburg stattfindet.

In welcher Stadt wollen wir leben?

Auf diese Frage gibt es wahrscheinlich so viele Antworten wie sie Beantwortende. Nur eine Antwort enthält bereits die Frage: In einer Stadt. Und für wen – wie für uns – zu den Attributen einer echten Stadt eine lebendige Kunst- und Kulturszene gehört, für den und die heißt in Duisburg 2012 die Frage zu stellen, bereits eine erste Forderung aufzustellen.

In Duisburg ist die Situation deutlich schlimmer als in den meisten Städten. Für die Lokalpolitik spielt Kultur kaum eine Rolle. Sie hat eine Repräsentationsfunktion, mehr nicht. An einer lebendigen, offenen

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Grüne lassen sich das Urheberrecht von Lobbyist Dieter Gorny erklären

Vollblut-Innovator Dieter Gorny, ECCE

Die Grünen im RVR wollen sich auf einer Veranstaltung mit den „Rahmenbedingungen für freie Kulturschaffende im Ruhrgebiet“ beschäftigen. Das Urheberrecht lassen sie sich von Dieter Gorny erklären. „Freie Kulturschaffende“ sind nicht eingeladen.

Dieter Gorny gehörte schon immer zu den Kreativsten im Land. Ob Popkomm, Viva oder ECCE – immer fand er kreative Wege an das Geld anderer Leute zu kommen. Klar, dass sich die Grünen im RVR von einem solchen Großmeister das Urheberrecht erklären lassen. Auf der Tagesordnung der Veranstaltung  „Rahmenbedingungen für freie Kulturschaffende im Ruhrgebiet“ firmiert Gorny als Geschäftsführer der Steuergeldverbrenner vom European Center for Creative Economy (ECCE). In dieser Funktion ist Gorny allerdings kaum mit dem Thema Urheberrecht beschäftigt. Anders ist das bei seiner Hauptbeschäftigung: Als Vorsitzender des Bundesverband Musikindustrie e. V. ist Gorny ein schlichter Lobbyist der Musikindustrie. In dieser Funktion fordert Gorny dann auch gerne mal die „Three Strikes“ Regelung, nach der bei Verstössen gegen das Urheberrecht der Internetzugang gesperrt werden soll.

Interessant auch, dass die Grünen im RVR zwar über „freie Kultutschaffende“ diskutieren wollen, allerdings wohl keinen Bedarf sehen, auch nur einen aus dieser Gruppe zum Gespräch einzuladen: Der Grünen Landtagsabgeordnete Oliver Keymes moderiert die Veranstaltung, Essens blasser Kulturdezernent Andreas Bomheuer wird über den Nachlass der Kulturhauptstadt referieren und

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Rot-Grün in NRW: Schwammige Pläne für das Ruhrgebiet

Gestern haben SPD und Grüne in Düsseldorf den Koalitionsvertrag vorgestellt. In den kommenden Jahren wird sich für das Ruhrgebiet kaum etwas ändern.

Zu verteilen, das machte Hannelore Kraft gestern bei der Vorstellung des Koalitionsvertrages deutlich, wird es nicht viel geben, denn das Land muss sparen. Die Schuldenbremse soll eingehalten werden – ein Erfolg für die Grünen, denen einen solide Haushaltführung mehr am Herzen lag als den Sozialdemokraten. Die klammen Städte sollen  entlastet werden  Das Geld, dass das Land hierfür in die Hand nehmen kann, wird allerdings nur die größte Not Lindern. Deer Spardruck wird nicht von den Kommunen genommen. WArum auch? Wer , wie die Ruhrgebietskommunen, Konzerne shoppt, hat offenbar noch genug Sparmöglichkeiten. Ohnenhin können sich die Grünen freuen: Das Umweltministerium bleibt das Schlüsslressort bei der Energiewende,  auch wenn die die „Chefinnensache“ geworden ist und die SPD ein Energieministerium bekommt. Um die Erneuerbaren wird sich auch in Zukunft Umweltminister Remnmel kümmern. Die radikalen Rauchverbote werden kommen. NRW wird Volkserzieherland. 

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Der Ruhrpilot

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Initiative RuhrStadt: Wenn Freunde Recht behalten

Anfang 2008 gründete sich die RuhrStadt-Initiative. Gestern veröffentlichte sie ein Papier, das ein guter Grund ist, sich aufzulösen.

Auf dem ersten Treffen der RuhrStadt-Initiative sagte mir ein alter Freund: „Am besten ist Du gehts. Ich hab schon ein paar Mal erlebt wie sich solche Gruppen gründen. Es kommt nichts dabei rum und Du verschwendest nur Deine Zeit.“ Ein Jahr später merkte ich, dass er Recht hatte. Nach einem pompösen ersten Treffen in einem Lokal im Essener Süden in dem es eine versalzene Kartoffelsuppe gab, passierte erst einmal nichts mehr: Man redete über ein Logo, beschloss eine alberne Aktion, bei der in verschiedenen Städten  Ruhrstadtfahnen gehisst wurden und umging jeden politischen Konflikt. Ich plädierte damals, man solle als Gegenstück zur Westfalen-Initiative auftreten. Die tat alle, um CDU und FDP davon abzuhalten, in der Landesregierung ihr Wahlversprechen, einen Ruhrgebiets-Bezirk umzusetzen. De RuhrStadt-Initiative sollte nun Druck auf die Parteien ausüben, genau dies zu machen.

Als ich merkte, das  in diese Richtung keine Initiativen kommen würden, aber immer mehr PR-Leute in der sogenannten „Kreativgruppe“ aufliefen, ging ich ab Anfang 2009 nicht mehr zu den Treffen. Ich arbeitete, vor allem aus Wertschätzung zu Klaus Tenfelde und Uwe Knüpfer, noch an einem kleinen Buch mit, dass die Situation im Ruhrgebiet beschrieb und verschiedene Lösungsvorschläge wie ein Zusammenlegen der Nahverkehrsunternehmen vorschlug, aber das war es dann auch. Das ganze schien mir immer belangloser zu werden. Es ging immer mehr, das ist  heute mein Eindruck, um Kontaktpflege auf niedrigem, Niveau und nicht mehr um das Ruhrgebiet und Politik.

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