Netzwerk X – Neues von den Hausbesetzern

Seit  der Besetzung eine Hauptschule in Duisburg mit sofortiger Räumung im Spätherbst vergangenen Jahres war es um die Hausbesetzer im Ruhrgebiet ruhig geworden.  Nun meldet sich die Szene zurück.

2010 – da besetzte die Freirum-Initiative das alte DGB-Haus in Essen und UZDO Teile der Kronen-Brauerei in Dortmund. Die Konsequenz dieser Aktionen waren zwar nicht die erhofften freien Zentren aber immerhin eine Debatte über Leerstände, Räume und die Wünsche und Nöte zahlreicher junge Künstler. Im vergangenen Jahr folgten dann noch die Besetzung des ehemaligen Jugendzentrums Papestraße in Essen und einer Duisburger Hauptschule. Keine der Besetzungen verlief erfolgreich. Nun meldet sich die Szene zurück und schließt sich zum Netzwerk X zusammen:

Essen 2012. Alles läuft prima für die Kultur vor Ort. Zwar etwas provinziell, zwar etwas ambitionsfrei, zwar etwas auf  der Klieve-Kurve – aber alles in allem…
Die Unruhe um Freiräume ist, sowie die Leuchtürme der Kulturhauptstadt ausgeglüht. Nordstadt-Visionäre weisen  den Weg in eine spannende Zukunft und – dies gänzlich ironiefrei – es ist kaum öffentlichkeitswirksam zu politisieren  in Zeiten von

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Der Ruhrpilot

Wird er's oder wird er es nicht? Armin Laschet könnte CDU-Chef werden wollen

NRW: Laschet wird CDU-Chef in NRW, doch die Basis murrt…Der Westen

NRW II: Laschet: „Wir sind an einem Tiefpunkt“…Tagesspiegel

NRW III: NRW-CDU verärgert über Doppelspitze…RP Online

NRW IV: Hannelore Kraft drückt bei Energiewende aufs Tempo…Der Westen

Ruhrgebiet: Universitäten wollen enger zusammenarbeiten…Der Westen

Bochum: Musikzentrum – Architekten Bez und Kock stellen ihren Entwurf vor…Ruhr Nachrichten

Bochum II: Coworking-Space – Tagesticket für das eigene Büro…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Würfel für neue Ratswahl am 26. August sind gefallen…Der Westen

Duisburg: Landesarchiv-Neubau: Kölbl-Kruse – Wir haben korrekt gehandelt…Der Westen

Essen: Bibliotheken: Keine Freude, kein Neid…Der Westen

Kino: Moonrise Kingdom – Schräger und schöner Film von Wes Anderson…Pottblog

 

Stasi im Westen

Nach dem Online-Dossier zum Fall Envio hat die WAZ nun ein zweites, komplexes Thema interaktiv aufbereitet: Die Aktivitäten der Stasi im Westen.

Das Ministerium für Staatssicherheit der DDR war nicht nur damit beschäftigt die Menschen in der DDR zu unterdrücken. Zur Stasi gehörte auch ein Auslandsgeheimdienst, der vor allem in der Bundesrepublik aktiv war. Tausende von Spitzeln schnüffelten Unternehmen und Politiker aus,  verfolgten Regimegegner  auch nach dr Flucht oder versuchten auf Parteien und soziale Bewegungen Einfluss zu nehmen.

Ein spannendes Kapitel, das, im Gegensatz zu den Aktivitäten der Stasi im Osten, nie ganz aufgearbeitet wurde. Umso wichtiger ist der Beitrag den die WAZ mit ihrem Online-Dossier zum Thema Stasi im Westen leistet. Reportagen beleuchten die Aktivitäten der DDR-Agenten und ihrer Helfer im Westen, es gibt zahlreiche Dokumente, unter anderem der bislang geheime und über 160 Seiten lange Bericht der ehemaligen Bundestagsabgeordneten Ingrid Köppe.

Hier geht es zur Stasi im Westen.

 

Envio-Opferfonds: „Die Hälfte ist geschafft“

Envio-Chef Dirk Neupert (links) vor Gericht

Beim Anfang Mai begonnenen Envio-Prozess werden die Gutachter eine entscheidende Rolle spielen. Wie bei ähnlichen Strafverfahren werden auch beim Envio-Prozess Gutachten eine erhebliche Rolle spielen. 51 ehemalige Arbeiter des Skandalunternehmens wurden geschädigt – nun haben sie eine Chance auf eine angemessene Entschädigung.

5000 Euro sind innerhalb von nur zwei Wochen zusammen gekommen – Halbzeitergebnis. Ulrike Märkel, die gemeinsam mit dem Straßenmagazin Bodo (Bodo e.V.) den Envio-Opferfonds gegründet hat, freut sich sehr über die große Zahl an Erstunterstützern, die großzügig gespendet haben.

„Ich bin ich sehr froh und dankbar, dass wir innerhalb von nur zwei Wochen soviel Geld zusammen bekommen haben und danken allen engagierten Helfern die vor und hinter den Kulissen mitgeholfen haben, in kürzester Zeit den Envio-Opferfonds auf die Beine zu stellen.“

Doch der Topf ist noch nicht ganz voll. Damit die Arbeiter vor Gericht eine Chance auf Entschädigung haben, ist es wichtig, einen neutralen Gutachter zu haben, der darlegen kann, welche Auswirkungen eine hochgradige PCB-Vergiftung für die Menschen hat. Die Arbeiter haben einen bis zu 25.000 fach

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Der Ruhrpilot

Wird er's oder wird er es nicht? Armin Laschet könnte CDU-Chef werden wollen

NRW: Laschet soll neuer CDU-Chef in NRW werden…Focus

NRW II: Wirtschaftsressort soll aufgespalten werden…RP Online

NRW III: Katharina Schwabedissen will Parteichefin werden…WDR

NRW IV: NRW CDU – Halbherzig, Risikoscheu…Post von Horn

NRW V: Uni verpasst sich neuen Anstrich – mit Abstrichen…Welt

Medien: WAZ-Gruppe stärkt Zeitungstitel im Web…Kress

Bochum: Musikzentrum – Der Sieger muss noch etwas billiger werden…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Dortmunder Piraten kämpfen für Teilnahme an Wiederholungswahl…Der Westen 

Duisburg: IHK bekräftigt Bedenken gegen Kurt Kriegers Mega-Möbelhaus…Der Westen

Essen: Salafisten verteilen Korane – die CDU Essen Grundgesetzbücher…Der Westen

Reminder: Ruhrbarone Lesung in Dortmund

Heute findet die zweite Ruhrbarone-Lesung 2012 statt. Diesmal sind wir in Dortmund bei unseren Freunden von Bodo.

Das Straßenmagazin Bodo ist für uns nicht irgendein Medium. Zwar haben wir zu allen Kollegen im Ruhrgebiet ein gutes Verhältnis, aber das zu Bodo ist besonders eng. Bodo-Macher Bastian Pütter macht bei uns mit und Martin Kaysh hat eine Kolumne auf Bodo. Und deswegen freuen wir uns ganz besonders, heute bei Bodo zu lesen.Und was erwartet Euch?

Das:

Die Wattenscheider Schule zelebriert Journalismus als Selbsterfahrung und als große Geste – zuletzt in „Kernies Wunderland“, dem zum Freizeitvergnügen umgebauten Reaktor Kalkar: „Occupy

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Der Ruhrpilot

Norbert Röttgen Foto: Norbert-Roettgen.de

NRW: Das Ringen um Röttgens Reste…Post von Horn

NRW II: Koalitionsverhandlungen in NRW beginnen…Welt

Bochum: Grönemeyer nimmt Abschied vom Bochumer Stadion…Ruhr Nachrichten

Bochum II: Musikzentrum – Wie viel Marienkirche bleibt übrig?…Ruhr Nachrichten

Bochum III: Musikzentrum – Der Sieger des Architektenwettbewerbs steht fest…Der Westen

Dortmund: 210.000 Besucher im U-Turm…Der Westen

Dortmund II: Wahlwiederholung am26. August?…Der Westen

Duisburg: „Als Geschäftsführer einer Jüdischen Gemeinde ist Michael Rubinstein auch irgendwie vorbelastet“…Xtranews

Duisburg II: Oper – Zank und Zuversicht in Duisburg und Düsseldorf…Der Westen

Essen: Allbau soll baufällige Obdachlosenunterkunft sanieren…Der Westen

Essen II: Wie ein Stasi-Spion Krupp in Essen ausspionierte…Der Westen

Kooperation als Wettbewerb

Um die Städte des Ruhrgebiets zu mehr Zusammenarbeit zu bewegen, hat der Initiativkreis Ruhr einen Wettbewerb ausgelobt. Das Ergebnis hinterlässt einen zwiespältigen Eindruck.

Das Kirchturmdenken gilt gemeinhin als eines der größten Probleme des Ruhrgebiets. Geschlossen treten die Revierstädte nur auf, wenn es gilt, vom Bund und vom Land mehr Geld zu fordern oder die Zahlungen zum Aufbau Ost zu herunterzufahren.

Eifersüchtig verteidigen die Städte ihre Machtbereiche und stecken trotz klammer Kassen Millionen in Leuchtturmprojekte wie den Dortmunder U-Turm oder Konzerthaus Bochum. Die noch vor wenigen Jahren geführte Diskussion um ein Zusammenwachsen der Städte zu einer „Ruhrstadt“ ist tot.

Statt solch großer Sprünge sollen jetzt kleine Schritte die Zusammenarbeit fördern. Fußend auf ein im vergangenen Jahr vorgestelltes Gutachten des RWI-Essen lobte der Initiativkreis Ruhr, der

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Der Ruhrpilot

NRW: SPD und Grüne in NRW nehmen Koalitionsverhandlungen auf…Stern

NRW II: Rot-Grün setzt auf Vertrautes…Welt

NRW III: Auf der Woge des Erfolges…Post von Horn

Ruhrpilot: Grünes Licht für Evonik-Börsengang…Ruhr Nachrichten

Bochum: Opel steht in Bochum auf der Kippe…Welt

Bochum II: Drohende Opel-Schließung – Bis zu 20.000 Stellen bei Zulieferern in Gefahr…Ruhr Nachrichten

Bochum III: Weber inszeniert „Vor Sonnenaufgang“…Ruhr Nachrichten

Bochum IV: Christian Haardt (CDU) zieht als 6. Bochumer in den Landtag von NRW…Pottblog

Dortmund: Flughafen vom Easyjet-Rückzug kalt erwischt…Der Westen

Dortmund II: SPD will Wahlwiederholung schon am 1. Juli…Ruhr Nachrichten

Dortmund III: Rückzieher der SPD-Kläger – Dortmund kann Bezirksvertretungen und Rat zeitgleich wählen…Der Westen

Dortmund IV:  Videos vom Aufstieg der BVB-Amateure in die 3. Liga…Pottblog

Duisburg: Den Neuanfang fest im Visier…Der Westen

Duisburg II: Wie Bürger in Duisburg mitbestimmen, woran die Stadt sparen soll…Der Westen

Debatte: Die Sozialpsychologie des Fußballpatriotismus…Publikative

Ruhrbarone-Lesung bei Bodo in Dortmund

Am Mittwoch findet die zweite Ruhrbarone-Lesung 2012 statt. Diesmal sind wir in Dortmund bei unseren Freunden von Bodo.

Das Straßenmagazin Bodo ist für uns nicht irgendein Medium. Zwar haben wir zu allen Kollegen im Ruhrgebiet ein gutes Verhältnis, aber das zu Bodo ist besonders eng. Bodo-Macher Bastian Pütter macht bei uns mit und Martin Kaysh hat eine Kolumne auf Bodo. Und deswegen freuen wir uns ganz besonders, am Mittwoch bei Bodo zu lesen.Und was erwartet Euch?

Das:

Die Wattenscheider Schule zelebriert Journalismus als Selbsterfahrung und als große Geste – zuletzt in „Kernies Wunderland“, dem zum Freizeitvergnügen umgebauten Reaktor Kalkar: „Occupy Schlaraffenland.“
Sascha Bisley, Macher des Blogs dortmund-diary.de wandelt ebenfalls auf den Pfaden des großen Hunter S. Thomson, diesmal durch Los Angeles.
Die Fotografin Sabine Michalak wirft die Ruhrbarone-Bilderrätsel an die Wand – Dalli Klick als ästhetische Erfahrung.
David Schraven, Redakteur bei WAZ Recherche und Mitbegründer der Ruhrbarone wird erfahrungsgemäß Unerfreuliches, Stefan Laurin, ebenfalls Ruhrbaron der ersten Stunde, wird wohl Erfreuliches Lesen.
Bastian Pütter, Redaktionsleiter bei bodo, nutzt das Heimspiel für Texte über Randgruppen und die, die den Rand verschieben.
Den Abend moderiert der Journalist, Kabarettist und Steiger beim „Geierabend“ Martin Kaysh.

Also, bis Mittwoch.

Ruhrbarone Lesung
Bodo
Schwanenwall 36 – 38, 44135 Dortmund
Beginn: 19.30 Uhr