Wie wir aus der Energiewende aussteigen werden

Windpark Bowbeat, in Großbritannien Quelle: E.ON UK

Die Beliebtheit der Energiewende war schon einmal größer. Immer mehr Menschen wird klar, dass  es teuer werden wird. Die Politik braucht ein Ausstiegsszenario. Und umsetzen müssen werden es die Grünen.

Der gleichzeitige Ausstieg aus der Kernenergie und die Umstellung der Stromerzeugung auf Erneuerbare Energien ist ein gewaltiges Projekt. Eine gewachsene Struktur der Energieproduktion und  Energieverteilung muss komplett umgebaut werden. Die schwankenden Beiträge von Wind und Sonnenenergie zur Stromversorgung passen nicht in die gewachsenen Netzstruktur und in das Lastgrundschema. Bis jetzt ist war es so: Braunkohle, Steinkohle und Kernkraftwerke liefen an allen Tagen des Jahres rund um die Uhr und produzierten die Energie, die fast immer benötigt wurde: Die Grundlast. Wenn Tagsüber der Verbrauch höher lag, weil in den Büros die Klimaanlagen hochgefahren wurden kamen die Mittellast Kraftwerke dazu: Gastkraftwerke und moderne Kohlekraftwerke, die bei Bedarf schnell hochgefahren werden konnte. Und wenn Energiespitzen kamen, wurde auf Spitzenlast zurückgegriffen: Pumpspeicherkraftwerke. In dieses System passen weder Wind noch Solarenergie: Wenn die Sonne scheint und der Wind weht haben Solaranlagen und Windparks schon heute einen sehr hohen Anteil an der Stromversorgung. Und weil der durch sie produzierte Strom das

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Der Ruhrpilot

NRW: Spitzenposten bleibt nach 13 Wahlgängen unbesetzt…Spiegel

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Umland: 2017 werden  in Köln über 20.000 Wohnungen fehlen…Welt

Leistungsschutzrecht und Google

Ich arbeite seit fast 20 Jahren als freier Journalist und Raubkopien waren nie ein Problem für mich. Es stimmt einfach nicht, das Blogs Texte und Fotos in rauen Mengen kopieren. Keines der größeren Blogs die ich kenne tut das und die Blogs die das tun sind in der Regel so klein und haben so wenige Leser, dass sie zu vernachlässigen sind. Und das Kopieren von Inhalten anderer war immer schon verboten. Wer keine eigenen Inhalte  hat, hat keine Leser. So simpel ist die Welt.

Die Verleger haben ein Problem mit Google? Wir von den Ruhrbaronen haben das Problem auch. Es sind aber nicht die Links und die angeteaserten Texte in Google-News die uns Probleme bereiten und die das neue Leistungsschutzrecht untersagt, es ist der extrem geringer Anteil an den Werbeerlösen, den wir alle via Google erzielen. Und da Google eine marktbeherrschende Stellung hat, ist es auch nicht damit getan, auf Google AdWords zu verzichten.  Wir haben auf dieser Site Google-AdWords und erzielen damit monatlich einen Umsatz von um die 50 Euro. Bei in guten Monaten einer Million Pageviews. Das ist eine schlichte Unverschämtheit. Mit dem Geld bezahlen wir unseren Server. Das wars. Ich habe gehört, das einer unserer großen regionalen Wettbewerber  vor ein paar Jahren 2500 Euro im Monat mit Google verdient haben soll. Ein schlechter Witz. Normalerweise bekommen Anzeigenverkäufer eine Provision von 15 bis 20 Prozent. Dazu ein Fixum. Der Rest landet beim Verlag. Bei Google bekommen hingegen diejenigen, die die Medien produzieren, auf denen Google wirbt,  nur einen Bruchteil von Googles Einnahmen. Verkehrte Welt. Google nutzt seine Marktmacht brutal aus, ist einer der Gründe, warum es so schwer ist, mit Online-Medien Geld zu verdienen. Das, nicht die angeteaserten Texte oder die kopierten Überschriften in Google-News, ist das Problem. Das neue Leistungsschutzrecht geht auf dieses Problem nicht ein. Es schießt mit Kanonen auf Spatzen und schaut zu wie der Elefant das Gemüsebeet zertrampelt.

Der Ruhrpilot

NRW: Wie die rot-grüne Koalition ihre Ziele verschleiert…Welt

Debatte: LInks zum Thema Urhenerrecht…Pottblog

Debatte II: Die MTV-Verschwörung…Reflexion

Bochum: Ruhr Uni  keine Elite-Uni, aber trotzdem zufrieden…Ruhr Nachrichten

Bochum II: Opelaner verlassen aus Protest den Saal…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Flughafen kämpft ums Überleben…Der Westen

Dortmund II: Haushaltslüge – Nun doch Verfahren gegen Dortmunds Ex-OB Langemeyer…Der Westen

Duisburg: OB-Wahl – Spannung bis zum Anpfiff…Der Westen

Essen: Tomáš Netopil leitet ab Herbst 2013 die Essener Philharmoniker…Der Westen

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Solidarität mit Shahin Najafi

Die Berliner Akademie der Künste (BAK) hat einen Solidaritätsaufruf  zu Shahin Najafi veröffentlicht, den wir hier dokumentieren. Auf der Seite der BAK kann man den Aufruf unterzeichnen und seine Solidarität mit Shahin Najafi zeigen:

Der iranische Musiker Shahin Najafi, der seit 2005 im Exil in  Deutschland lebt, wird mit dem Tode bedroht, weil er in einem Lied den im Jahr 869 verstorbenen zehnten Imam anruft, auf die Erde zurückzukehren. Sein Text übt mit Satire Kritik an dem diktatorischen Regime. Iranische Großayatollahs erklärten ihn zum Ketzer, der den Tod verdiene. Auf Shahin Najafi wurde ein Kopfgeld von 100.000 Dollar ausgesetzt. Wir haben Respekt vor dem Mut von Shahin Najafi, sich nicht einschüchtern zu lassen und sich weiterhin künstlerisch einzumischen. Denn Kunst muss frei sein. Kunst muss sich entfalten können und provozieren

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Konferenz „Recht auf Stadt“ in Duisburg

Duisburg ist im freien Fall: Der wirtschaftliche und finanzielle Niedergang hat längst dafür gesorgt, das auch alle, die sich im Kulturbereich engagieren, mit dem Rücken zur Wand stehen. Und die Politik der Stadt interessiert sich für diese Probleme nur am Rand.

„In welcher Stadt wollen wir leben?“ – diese Frage steht im Zentrum der Konferenz „Recht auf Stadt“ die vom  22. bis zum 24. Juni in Duisburg stattfindet.

In welcher Stadt wollen wir leben?

Auf diese Frage gibt es wahrscheinlich so viele Antworten wie sie Beantwortende. Nur eine Antwort enthält bereits die Frage: In einer Stadt. Und für wen – wie für uns – zu den Attributen einer echten Stadt eine lebendige Kunst- und Kulturszene gehört, für den und die heißt in Duisburg 2012 die Frage zu stellen, bereits eine erste Forderung aufzustellen.

In Duisburg ist die Situation deutlich schlimmer als in den meisten Städten. Für die Lokalpolitik spielt Kultur kaum eine Rolle. Sie hat eine Repräsentationsfunktion, mehr nicht. An einer lebendigen, offenen

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Der Ruhrpilot

NRW: Im Westen weiter halbherzig…Post von Horn

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Grüne lassen sich das Urheberrecht von Lobbyist Dieter Gorny erklären

Vollblut-Innovator Dieter Gorny, ECCE

Die Grünen im RVR wollen sich auf einer Veranstaltung mit den „Rahmenbedingungen für freie Kulturschaffende im Ruhrgebiet“ beschäftigen. Das Urheberrecht lassen sie sich von Dieter Gorny erklären. „Freie Kulturschaffende“ sind nicht eingeladen.

Dieter Gorny gehörte schon immer zu den Kreativsten im Land. Ob Popkomm, Viva oder ECCE – immer fand er kreative Wege an das Geld anderer Leute zu kommen. Klar, dass sich die Grünen im RVR von einem solchen Großmeister das Urheberrecht erklären lassen. Auf der Tagesordnung der Veranstaltung  „Rahmenbedingungen für freie Kulturschaffende im Ruhrgebiet“ firmiert Gorny als Geschäftsführer der Steuergeldverbrenner vom European Center for Creative Economy (ECCE). In dieser Funktion ist Gorny allerdings kaum mit dem Thema Urheberrecht beschäftigt. Anders ist das bei seiner Hauptbeschäftigung: Als Vorsitzender des Bundesverband Musikindustrie e. V. ist Gorny ein schlichter Lobbyist der Musikindustrie. In dieser Funktion fordert Gorny dann auch gerne mal die „Three Strikes“ Regelung, nach der bei Verstössen gegen das Urheberrecht der Internetzugang gesperrt werden soll.

Interessant auch, dass die Grünen im RVR zwar über „freie Kultutschaffende“ diskutieren wollen, allerdings wohl keinen Bedarf sehen, auch nur einen aus dieser Gruppe zum Gespräch einzuladen: Der Grünen Landtagsabgeordnete Oliver Keymes moderiert die Veranstaltung, Essens blasser Kulturdezernent Andreas Bomheuer wird über den Nachlass der Kulturhauptstadt referieren und

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Der Ruhrpilot

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Bochum: Hin und Her beim Musikzentrum …Pottblog

Bochum III: Rechter Gewalttäter zurück…Bo Alternativ 

Bochum IV: „Der Schließungsbeschluss für Opel Bochum lag auf dem Tisch“…Der Westen

Dortmund: Pfusch am U-Turm — Dachterrasse bleibt geschlossen…Der Westen

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Duisburg: Projekt „Eurogate“ im Innenhafen ist geplatzt…Der Westen

Essen: Nazi-Vergleich zum Wahlauftakt an der Uni…Der Westen

Essen II: Flughafen-Gutachten in Turbulenzen…Der Westen

Umland: Zweite Literaturtage…Welt