Extrem rechter Laudator beim Netzwerk Recherche

Das Netzwerk Recherche hat auf seiner Tagung  in Hamburg den Preis  „Verschlossene Auster“ an die Fifa verliehen. Sicher eine gute Wahl. Keine gute Wahl hingegen war der Laudator: Roland Rino Büchel ist Nationalart der extrem rechten Schweizerischen Volkspartei (SVP).

Einmal im Jahr vergibt der Journalistenvereinigung Netzwerk Recherche die „Verschlossene Auster„. Der Preis geht an Institutionen, die alles tun, um gegenüber der Öffentlichkeit möglichst wenig von sich Preis zu geben, denen Geheimniskrämerei über Offenheit und Transparenz geht. Mit dem Internationalen Fußballverband FIFA hat es in diesem Jahr sicher den Richtigen getroffen:  Korruptionsskandale bestimmen seit vielen Jahren das Bild des Verbandes – die Aufklärung der Missstände  muss in der Regel gegen die FIFA erkämpft werden.

Das sieht auch Uli Hoeneß so, der auf der Tagung des Netzwerks in Hamburg an diesem Wochenende deutliche Worte zur FIFA und ihren Spitzenfunktionären fand.

Nicht nachzuvollziehen ist allerdings, wieso ein Verband kritischer Journalisten einen Politiker wie Roland Rino Büchel einlädt,

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Der Ruhrpilot

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NRW II: CDU-General Wittke muss gehen…Bonner Generalanzeiger

NRW III: Wer schützt uns vor Finanzhaien?…Welt

NRW IV: Die Grünen und ihre Klientel…Post von Horn

NRW V: Kommunen könnten Sparkassen schröpfen…Handelsblatt

Ruhrgebiet: Über 50.000 Kehlen im Ruhrgebiets-Sound…Ruhr Nachrichten

Bochum: GM stellt Mitte Juni die Weichen für das Opel-Werk…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Neonazis zettelten in Nordstadt-Kneipe Prügelei an…Der Westen

Duisburg: Kompromiss zur Loveparade-Gedenkstätte geplatzt…Der Westen

Umland: Tausende demonstrieren, 400 Neonazis marschieren…Publikative

Debatte: Wie links ist Paranoia?…Neues Deutschland

Der Ruhrpilot

Ruhrgebiet: Envio-Opferfonds fehlt Geld für PCB-Vergiftungs-Gutachten…Der Westen

NRW: SPD und Grüne in NRW setzen Koalitionsverhandlungen fort…Ruhr Nachrichten

NRW II: Neuer NRW-Landtag ist weiblicher und jünger…Welt

NRW III: Streit um Milliarde für WestLB…RP Online

Ruhrgebiet: Day of Song 2012 heute im gesamten Ruhrgebiet…Pottblog

Bochum: “Offenbarungseid” der Bochumer Politik beim Musikzentrum…Pottblog

Dortmund: Wiederholungswahl bringt Dortmunds Politik durcheinander…Der Westen 

Duisburg: Interview mit dem Duisburger OB-Kandidaten Michael Rubinstein…Xtranews

Duisburg II: Bisher 24.000 Briefwähler bei der OB-Wahl in Duisburg…Der Westen

Essen: Raucher als Kunstwerke…WAZ

Jagd auf Shahin Najafi

Der Kölner Musiker Shahin Najafi lebt nach einem Mordaufruf des Großajatollahs von Teheran in Angst. Er soll den 10, Iman beleidigt haben. Er ist nur  eines von vielen Opfern des mörderischen Regimes im Iran, das die Menschen im eigenen Land ebenso terrorisiert wie Systemgegner in der ganzen Welt, an der Atombombe baut und Israel offen mit der Vernichtung droht. Über den Geist dieses autoritären Regimes hat Matthias Küntzel auf Publikative einen Artikel veröffentlicht. Er charakterisiert das Regime im Iran zutreffend und zeigt Mut klaren Worten auf, warum die Morddrohung gegen  Shahin Najafi Drohungen gegen uns alle sind:

Im Aufruf, Shahin Najafi zu töten, steckt das Ansinnen, die Freiheit allgemein zu töten. Demgegenüber heißt Shahin zu verteidigen, die Freiheit überall zu verteidigen.

Bis auf Günter Wallraff hat sich bislang kaum jemand in Deutschland zu dem Thema öffentlich geäussert.

Wallraff sagte dem Deutschlandradio:

 Ich meine, in Deutschland ist leider, leider Solidarität insgesamt, besonders wenn sie mit ein bisschen Mut zusammenhängt, nicht gerade überentwickelt. Hier herrscht in vielem Gratisangst und es sind doch wenige, die von sich aus sich da bekennen – vielleicht auch aus falscher Zurückhaltung, weil sie meinen, es ginge hier um religiöse Gefühle.

Eine Debatte darüber, wie man mit einem Regime wie dem Iran verfahren soll, dass uns mit dieser Morddrohung nicht weniger als eine Kriegserklärung gesandt hat, findet nicht statt. Stattdessen fordern immer wieder verschiedene Gruppen eine Ende der Sanktionen gegen das Regime in Teheran oder Reisen zum Händchenhalten mit dem Diktator in das Land.

 

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Envio-Opferfonds, Verkehrte Wald und Ben Redelings – Bodo im Juni

Die neue Ausgabe des Straßenmagazins Bodo ist ab heute zu haben. Die Bodo-Redaktion hat uns schon einmal verraten was die Käufer alles erwartet:

Unter dem Titel „Verkehrte Wald“ wecken am 23. und 24. Juni Kunst- und Kulturschaffende den Rechener Park im Bochumer Ehrenfeld aus dem Dornröschenschlaf. Die Redaktion spricht mit den Initiatoren über städtisches Bewusstsein und soziale Nachhaltigkeit.

Nach Meisterschaft (Dortmund) und Klassenerhalt (Bochum) und pünktlich zur EM trifft bodo den Bochumer Autor und Fußballverrückten Ben Redelings und plaudert über über Fußballbücher, Nachwuchs und Angar Brinkmann.

Im Anschluss an den Besuch bei einem „Science Slam“ im Jazzclub Domicil geht es zum Ausgleich an die Emscher: „Am Ballermann vom Emschertal“ ist eine Reportage über „Günni“, den, Zitat: „Pommesbudenrebell von Castrop-Rauxel“.

Im Dortmunder Norden startet am 15. Juni „Crashtest Nordstadt“, ein Außenprojekt des

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Der Ruhrpilot

Bochum: Konzertstiftung schweigt zum Stichtag…WAZ

Bochum II: Ein Bärendienst…WAZ

NRW: Röttgen verzichtet auf Landtagsmandat…Ahlener Zeitung

NRW II: Remmel fasst Positionen zum Flächenschutz zusammen..Agrar Online

NRW III: Carina Gödecke ist neue NRW Landtagspräsidentin…Radio Bochum

Ruhrgebiet: Day of Song – 50 000 Sänger wollen die Stimme erheben…WZ

Dortmund: Stunde der Wahrheit für den Flughafen naht…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Katzensteuer und Licht aus…WAZ

Essen: Stadt droht Millionen-Verlust durch Glückspiel-Verordnung…WAZ

Debatte: Verharmlosen und Vertuschen…Reflexion

Debatte II: Beschämendes Schweigen…Publikative

NRW: Ein Christdemokrat und ein Linker beraten die Piraten im Landtag

Monika Pieper

Die Landtagsfraktion der Piraten sucht Mitarbeiter – das Parteibuch spielt dabei keine Rolle.

Die Landtagsfraktion der Piraten in NRW kann nicht auf vorhandene Strukturen oder Erfahrungen zurückgreifen – ein Problem, das den Abgeordneten bewusst ist und dass sie auf aussergewöhnliche Weise zu lösen versuchen: Sie greifen auf ehemalige Mitarbeiter anderer Fraktionen zurück. Bei der Suche nach geeigneten Mitarbeitern wird die Piratenfraktion von Björn Luxat, einem ehemaligen Mitarbeiter des nicht wiedergewählten CDU-Abgeordneten Stefan Wiedow und Felix Oekentorp, einem ehemaligen Mitarbeiter der aus dem Landtag ausgeschiedenen Fraktion der Linkspartei unterstützt. Auch der ehemalige Justiziar der Linkspartei arbeitet nun für die Piraten. Zudem bestehen Kontakte zu weiteren ehemaligen Mitarbeitern anderer Fraktionen – wollen sie für die Piraten arbeiten, können sie ihre Parteibücher behalten. Ein gewaltiger Vertrauensvorschuss. Monika Pieper, die Parlamentarische Fraktionsgeschäftsführerin der Piraten: „Uns kommt es auf die Qualifikation an, nicht auf das Parteibuch. Wenn die beiden ihre Aufgaben gut erfüllen, können sie bei uns bleiben.“ Dass es bei der Besetzung von Stellen um die Qualifikation und nicht um das Parteibuch geht, sagt jeder Politiker, nur  die Piraten setzen dies auch um.

Der Ruhrpilot

Grüne Volkserzieherin Barbara Steffens

NRW: Lückenloses Rauchverbot soll kommen…Münstersche Zeitung

NRW II: Das Ende der Gemütlichkeit…Post von Horn

Ruhrgebiet: Das Revier will nicht auf dem Teppich bleiben…WAZ

Bochum: Schauspielschule plant Aktionen und kritisiert den BLB…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Wiederholungswahl kostet “pro NRW” Mandate…NRWREX

Dortmund II: Anwohner klagen, da am Borsigplatz Geschäfte schließen und Drogenhandel blüht…WAZ

Dortmund III: Heute findet Dortmunds ungewöhnlichste „Ratssitzung“ statt…Ruhr Nachrichten

Duisburg: „Analysieren, bewerten, machen“…WAZ

Essen: Standort-Debatte an der Uni Duisburg-Essen – Mathematiker müssen umziehen…WAZ

 

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Unter Piraten

20 Piraten ziehen in den neuen nordrhein-westfälischen Landtag ein. Die neuen Abgeordneten haben sich hohe Ziele gesetzt und wissen, dass in den ersten Monaten vor allem die Tücken des Alltags auf sie warten.  

Bis vor wenigen Tagen trafen sich im Sitzungssaal E1A 17 die Mitglieder der Fraktion der Linkspartei. Geschichte. Der Saal, von dem aus man einen schönen Blick auf den Rhein hat, gehört nun den Piraten. „Wir haben die Plakate der Linkspartei abgenommen“, sagt Joachim Paul, der Spitzenkandidat der Partei bei einer Rauchpause vor dem Landtag, „aber das war es dann schon. Die Räume der Linken, die wir wahrscheinlich beziehen werden, haben wir uns noch nicht angeschaut.“

Paul, der mittlerweile zum Vorsitzenden der Landtagsfraktion gewählt wurde, sagt, dass ihm die Mitarbeiter der Linken leid tun, die nun keinen Job mehr haben. Das hätte nichts mit der Politik der Partei zu tun, die er ablehnt, aber mit Anstand: „Wir wollen da nicht triumphierend einziehen. Das fände ich schäbig.“

Die anderen Piraten nicken.

Wie man sich als Landtagsabgeordneter fühlt? Kai Schmalenbach, bislang Vizechef der Partei: „Das ist noch gar nicht richtig angekommen. Das muss alles noch sacken.“ Bis Ende der vergangenen Woche haben die meisten der neuen Landtagsabgeordneten noch gearbeitet. Waren Systemadministratoren, Lehrer oder Angestellte. Die Vorbereitung auf den Landtag machten sie neben ihrer Arbeit an langen Abenden oder am Wochenende.

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Der Ruhrpilot

NRW: Finanzspritzen für 27 Kommunen…Welt

NRW II: Politik zweifelt an Evonik-Börsengang…RP Online

NRW III: Die Korrektur des Wählerwillens…Post von Horn

Bochum: Einenkel dankt Grönemeyer für Solidarität…Der Westen

Dortmund: Haft für Ex-NPDler wegen Brandstiftung in Moschee…Welt

Dortmund II: Grundstücksübergabe für DFB-Fußballmuseum verzögert sich…Der Westen

Duisburg: Offener Geist soll herrschen…Der Westen

Oberhausen: Politiker bekommen iPads, weil Oberhausen sparen will…Der Westen