Cashcow Gelsenwasser

Trinkwasserbrunnen an der Ruhr: Foto: Simplicius Lizenz: GNU/FDL

Viele Bürger glauben, dass Unternehmen in öffentlicher Hand bessere Leistungen für weniger Geld bringen als Privatunternehmen. Gelsenwasser zeigt, dass das ein Vorurteil ist.

Nicht wenige sind der Meinung dass die Privatisierungen der vergangenen Jahrzehnte ein Irrweg waren und fordern das zumindest alles was mit der Grundversorgung zu tun hat, künftig von städtischen oder staatlichen Unternehmen geleistet werden sollte. Mal ganz davon ab, dass die Liberalisierung des Telekommunikationsmarktes ein Beispiel dafür ist, das Preise sinken und Leistungen steigen, wenn man gemeinsam mit der Privatisierung auch dafür sorgt, dass es zu einem starken Wettbewerb kommt – Monopole zu privatisieren ist natürlich Unfug – zeigen auch öffentliche Unternehmen, dass sie sich weniger an den Interessen ihrer Kunden als an denen ihrer Besitzer orientieren. Zum Beispiel Gelsenwasser. Nicht nur, dass das Unternehmen seinen Kunden Wasser zumutet, dass schlechter gefiltert ist als das des Mülheimer Versorgers RWW, an dem RWE zu 80 Prozent beteiligt ist, das

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Der Ruhrpilot

Ruhrgebiet: Hoffnung auf das Ende der Subventionen…Süddeutsche

NRW I: 55 000 Beschäftigte im Warnstreik…RP Online

NRW II: Rot-Grün kommt FDP beim NRW-Etat entgegen…RP Online

NRW III: Alle putzen die Ampel…Post von Horn

Ruhrgebiet: Sozialticket – teuer und beschränkt…Gelsenkirchen Blog

Bochum: Eltern wollen keine „Riesenklassen“…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Unbekannter Täter sprühte Hakenkreuz auf Haus in Dortmund-Hörde…Der Westen

Dortmund II: Was den designierten Chefdirigenten Gabriel Feltz in Dortmund erwartet…Revierpassagen

Duisburg: Suche nach OB-Kandidaten – CDU will keine Schlammschlacht…Der Westen

Duisburg II: Factory-Outlet-Center wird noch größer…Der Westen

Duisburg III: Barbara Wachendorff inszeniert zu den 34. Duisburger Akzenten…Xtranews

Essen: Ausstellung „Google is your friend“ öffnet im Unperfekthaus…Der Westen

Essen II: Neues Musik-Festival auf Zollverein startet mit Luxuslärm und Blumentopf…Der Westen

Umland: Braucht Winterberg eine “NRW Sportschule”?…Zoom

Film: “Blut muss fließen” – Undercover unter Nazis…Publikative

 

Ruhr Uni/AStA: Nawi fordert Rücktritt der AStA-Vorsitzenden

In einer Presseerklärung fordert die Liste der Naturwisschenschaftler und Ingenieure (Nawi) den Rücktritt der AStA-Vorsitzenden und Koalitionsgespräche alle demokratischen Listen.

Wenn es nach der Liste Nawi geht, die bislang eine Koalition mit der Juso Hochschulegruppe und der Internationalen Liste (IL) anstrebte, soll möglichst schnell ein neuer AStA gebildet werden:

Der momentane AStA wurde durch die Trennung der GHG von der IL stark geschwächt. Diese Trennung führte zu einem gestörten Arbeitsklima und zu großer Uneinigkeit im derzeitigen AStA, was das Vertrauen der Studierenden in ihre hochschulpolitische Vertretung bis ins Tiefste erschüttert. Weiterhin hat der AStA dadurch seine Mehrheit im Studierendenparlament verloren und erfährt somit weder Unterstützung, noch Legitimation durch die gewählten Vertreter der Studierendenschaft. Diese Tatsache macht den momentanen AStA instabil und zu keinem AStA, der im Sinne der Studierendenschaft agieren kann.

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Kreative und Geld V: Verkehrte Welt am Theater

Jean (Maximilian Strestik) und Gabrielle (Dagny Dewath) haben einiges zu besprechen. Foto: Rottstr5Theater

Theater, Opern, Philharmonien – Hochkultur ist teuer. Scheinbar. Denn das meiste Geld bekommen nicht die Kreativen sondern die Verwaltung.

Berry Doddema hat mir vorhin auf Facebook einen Stern-Artikel aus dem Jahr 2006 geschickt, der sich mit der wirtschaftlichen Situation Theater, Opern un Philharmonien beschäftigt. Er zeigt auf, dass an all diesen Institutionen die Künstler am wenigsten verdienen und am schlechtesten abgesichert sind – mit Ausnahme der Orchestermusiker:

Deutsche Theater sind Volkseigene Betriebe. Nur rund 16 Prozent ihrer Kosten spielen sie selbst ein. Den Rest zahlt der Steuerzahler. Der Staat subventioniert die Theater, um die Künstler zu unterstützen. Die Zuschauer kommen ins Theater, um die Künstler zu sehen. Doch in der Firma Theater spielen Künstler nur eine Nebenrolle. Das zeigt schon ein Blick auf den Stellenplan: Am Saarbrücker Theater sind 477 Menschen beschäftigt. Von ihnen sind 19 Schauspieler, 15 Opernsänger und 14 Balletttänzer. Zusammen zehn Prozent aller Beschäftigten. Am Theater arbeiten mehr Schreiner als Schauspieler, mehr

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Der Ruhrpilot

Grüne Volkserzieherin Barbara Steffens

NRW: Grüne Volkserzieherin gegen SPD-Basis…Der Westen

NRW II: Bafög-Zahlungsstau belastet NRW-Ministerin…RP Online

Ruhrgebiet: ver.di ruft heute (07.03.2012) zu Warnstreiks im Ruhrgebiet und NRW auf…Pottblog

Bochum: Eklat im AStA…Ruhr Nachrichten

Bochum II: Der geplante Rechts-AStA wird konkret…Bo-Alternativ

Dortmund: Das sind die Stars beim Juicy-Beats-Festival…Ruhr Nachrichten

Dortmund II: Kampagne solidarisiert sich mit Flaschensammlern…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Kulturpolitiker wollen Traumzeit-Festival erhaltenDer Westen

Duisburg II: Interview mit Michael Rubinstein: „Ich freue mich über jede Unterstützung“…Xtranews

Essen: Keimzelle für Poetry-Slammer aus dem Pott…Der Westen

Unna: Die NPD und ihre rechts-„autonomen“ Freunde…NRWREX

Debatte:  Christian Wulff verwechselt Großen Zapfenstreich mit der Metzgerei…Pottblog

Debatte II: Ein Manifest für die Freiheit des Einzelnen…Publikative

Ruhr Uni/AStA: Strafanzeige wegen Verleumdung gegen Ruhrbarone

Gegen die Ruhrbarone hat eine uns bislang offiziell nicht bestätigte Person Strafanzeige wegen Verleumdung gestellt. Die  Anzeige steht im Zusammenhang mit unseren Berichten über die Internationale Liste und den Bochumer Hochschulpolitiker Ariya Fehrest-Avanlo. Wir wurden vorhin vom Bochumer Staatsschutz über  die Anzeige informiert und gehen davon aus, bei einem Termin mit der Polizei in der kommenden Woche darlegen zu können, dass wir nur über von uns recherchierte und gesicherte Fakten berichtet und keinerlei Straftat begangen haben.

Bis zu diesem Termin werden wir uns wie gewohnt unserer Arbeit und unseren Lastern widmen.

Mehr zu dem Thema:

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Ruhr Uni/AStA: Interview mit der Grünen Hochschulgruppe

Wie kam es zum Bruch zwischen Grüner Hochschulgruppe (GHG) und Internationaler Liste (IL)? Was wusste die GHG über die von uns aufgedeckten Facebookeinträge von Ariya Fehrest-Avanlo? Ein E-Mail Interview:

Ruhrbarone: Seit wann kooperiert ihr mit der IL?

Grüne Hochschulgruppe: Im Herbst 2007 gab es erste Gespräche über einen Beitritt der Internationalen Liste (IL) zur Grünen Hochschulgruppe (GHG). Nach zahlreichen Gesprächen trat die Internationale Liste 2008 erstmals gemeinsam mit der GHG zur Wahl des Studierendenparlaments an.

Was waren die Gründe für die Kooperation?

Die Internationale Liste trat schon viele Jahre zu den Wahlen zum Autonomen AusländerInnenreferat an und hatte den Wunsch geäußert, auch im AStA mitzuarbeiten. Da es bereits vor einer offiziellen Zusammenarbeit personelle

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Der Ruhrpilot

Trinkwasserbrunnen an der Ruhr: Foto: Simplicius Lizenz: GNU/FDL

Ruhrgebiet: Virengefahr im Trinkwasser der Ruhr…Der Westen

Ruhrgebiet II: Müller abgelehnt – Rennen um Spitze der RAG-Stiftung wieder offen…Der Westen

Internet: Die Pläne, um ACTA wieder zu beleben…Netzpolitik

NRW: So unsicher sind die Gefängnisse in NRW…Welt

Bochum: Riesen-Eklat um den neuen AStA…Der Westen

Bochum II: FDP übt Kritik am Preis für Erdogan…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Bündnis gegen Rechts will Neonazi-Projekt „Dortmund den Dortmundern“ stoppen…Der Westen

Dortmund II: Ein Wochenende der Hakenkreuz-Schmierereien…Ruhr Nachrichten

Dortmund III: Feltz soll Chef des Orchesters werden…Ruhr Nachrichten

Dortmund IV: Tatort – Gedreht wird sowieso in Köln…taz

Duisburg: Kulturdezernat versus freie Szene…Xtranews

Duisburg II: Stadtteilparlament gibt Okay für Factory Outlet Center…Der Westen

Essen: Russlanddeutsche Rechtsaußen zieht es zum „Ruhrkämpferehrenmal“ …NRWREX

Umland: Lit.Cologne mit Tranströmer, Hessels und Kracht…Welt

Umland II: Bündnis „Bunt statt braun“ macht gegen Pro NRW Front…RP Online

Umland III: Razzien als PR-Arbeit?…Publikative

TV: Politische TV-Serie aus Dänemark bei Arte?…Pottblog

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Ruhrgebiet: Die triste Wirklichkeit jenseits aller Umfragen

Nach einer Forsa-Umfrage denken die meisten Menschen nicht mehr an Kohle, wenn das Wort „Ruhrgebiet“ fällt. An Chancen denken sie aber auch nicht.

Endlich mal, so mag man meinen, eine Umfrage, bei der das Ruhrgebiet hinten rüber kippt. Die am Samstag vom Meinungsforschungsinstitut Forsa vorgestellte Ruhrgebiets-Umfrage macht auf den ersten Blick Mut – vor allem, weil oftmals der Vergleich mit anderen Regionen und Städten fehlt. Und ohne Vergleiche sieht das Ruhrgebiet ganz gut aus. Wettbewerb ist böse – also lässt man ihn am besten ganz sein.

Die gute und nicht neue Hauptnachricht der Studie: Die meisten Ruhrgebietler leben gerne hier.  84 Prozent – das ist eine gute Zahl. Die schlechte Nachricht: Viele können es sich nicht mehr leisten im Ruhrgebiet zu leben, denn es fehlt an Jobs.

Von den Ruhrgebietlern selbst könnten sich bei einem günstigen beruflichen Angebot oder im Ruhestand 59 Prozent vorstellen, auch woanders als im Ruhrgebiet zu leben. Überdurchschnittlich häufig können sich dies die unter 30-Jährigen, Angestellte und Befragte mit Abitur oder Hoch- schulstudium vorstellen.

Tja, andersherum kann sich nur gut keder Dritte vorstellen, ins Ruhrgebiet zu ziehen. Und weil über 70 Prozent der Menschen hier glauben, dass sich die wirtschaftlich Lage in den nächsten Jahre verschlechtern oder auf dem

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Bochum: Piraten wollen Konzerthaus-Bürgerentscheid

Seit Jahren tobt in Bochum der Streit um den Neubau eines Konzerthauses. Die Piraten schlagen nun vor, die Bürger über die Frage entscheiden zu lassen.

Kann sich eine marode Stadt wie Bochum ein  Konzerthaus leisten? Sollten nicht vorher die Schulen renoviert werden, Schulden abgebaut und die Ausgaben für die Freie Szene gesichert sein, bevor  man sich in ein solches finanzielles Wagnis stürzt? Fragen, über die in Bochum seit Jahren gestritten wird – zumal im vom Bevölkerungsrückgang geprägten Ruhrgebiet kein Mangel an Konzerthäusern besteht. Die in Dortmund und Essen sind innerhalb von 20 Minuten zu erreichen und nicht ausgelastet.

Die Piraten in Bochum haben nun die Idee, die Bochumer selbst über die Frage des Neubau eines Konzerthauses entscheiden zu lassen:

Es erscheint offensichtlich vielen Bürgern nicht gerechtfertigt, dass z.B. bei den Bochumer Schulen 6,6 Mio. EUR pro Jahr gespart werden sollen, während für eine kleine Elite, die das neues Musikzentrum

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