Die CDU in Nordrhein-Westfalen ist gestern ihrem Ziel, die Wahl in NRW nicht zu gewinnen, einen großen Schritt näher gekommen: Sie hat Bundesumweltminister Norbert Röttgen offiziell zum Spitzenkandidaten gewählt.
Parteitage sind selten spannend. Meist sind sie gut geplant und man weiß schon Tage vorher, was passieren wird. Vor allem wenn es um die Kür von Spitzenkandidaten geht. Und so ist es gestern keine große Überraschung gewesen, als Jens, der live vom CDU Parteitag in Mülheim bloggte, verkündete, das Bundesumweltminister Norbert Röttgen mit 96,36 Prozent der Delegiertenstimmen zum Spitzenkandidaten der Union gewählt wurde.
Warum das geschah und warum es mit so einem guten Ergebnis geschah, kann mehrere Gründe haben: Die CDU in NRW will sicherstellen, dass sie auf keine Fall den nächsten Ministerpräsidenten stellt, höchsten als Juniorpartner Teil einer großen Koalition wird und die FDP wieder in den Landtag kommt.
Denn alles was Röttgen bislang gemacht hat, nutzt vor allem der FDP. Zielstrebig arbeitet er daran, die Union für die eigenen Wähler unattraktiv zu machen: Wenn Röttgen davon redet, keinen harten Sparkurs fahren zu wollen, sondern auf