Da: Testcard # 21

Ausgabe 21 von Testcard ist erschienen. Testcard Redakteur Christian Werthschulte stellte das neue Heft gestern in Bochum vor.

„Überleben – Pop und Antipop in Zeiten des Weniger“ ist das Schwerpunktthema der neuen Ausgabe des Popkulturmagazins Testcard. Testcard Redakteur Christian Werthschulte stellte das Heft gestern Abend im Rahmen eine Lesung im Sozialen Zentrum in  Bochum vor und las aus der aktuellen Ausgabe.

Testcard selbst beschreibt wie folgt :

Popkultur, das war lange Zeit Rebellion gegen alles ­Bürgerliche – Rebellion lebte im und aus dem Überfluss. Junge und schöne Menschen führten vor, dass Leben intensiver, cooler, freier und glamouröser sein kann! Wer dabei zu Tode kam, starb als jugendlicher Märtyrer im Dienste des Vitalismus. »Live fast, die young«, wer dieses Ziel verfehlte, kaufte sich dann eben später doch eine Villa nebst Treppenaufgang für die Platinschall­platten.

Sicher war es früher nicht nur so, und sicher ist es heute nicht nur anders. Aber das Klima seit dem

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Der Ruhrpilot

Dortmund: Angst vor PCB-Fass ohne Boden…Der Westen

NRW: Es wird ungemütlich für Kutschaty…WN

NRW II: Erinnerung: Am heutigen Samstag erneut STOP ACTA-Proteste in Dortmund, Duisburg, Düsseldorf usw…Pottblog

Bochum: Gefängnisleiter vom Dienst suspendiert…Ruhr Nachrichten

Bochum II: Stadt soll Tarifkosten des Theaters tragen…Ruhr Nachrichten

Dortmund II: Wieder ACTA-Demonstration – Verkehrsbehinderungen…Ruhr Nachrichten

Dortmund III: Drabig bleibt SPD-Chef…Ruhr Nachrichten

Dortmund IV: „Jamaika“ leckt die Wunden und wirft SPD Blockade-Haltung vor…Der Westen

Duisburg: Anti-Atomkraft-Demo in Wanheim…Der Westen

Duisburg II: Massiver Protest gegen Factory Outlet Center setzt sich fort…Der Westen

Duisburg III: Endgültig im Abstiegskampf…Xtranews

Umland: 280.000 Menschen fahren für Arbeit nach Düsseldorf…Welt

Umland II: Frisch aus dem Kreistag in Meschede…Zoom

Reminder: Morgen Anti-ACTA-Demo in Dortmund

Am morgigen Samstag gibt es die zweite Welle an Anti ACTA-Demonstrationen. Die zentrale Demo fürs Ruhrgebiet findet ab 14.00 Uhr wieder in Dortmund statt. Treffpunkt: Die Katharinentreppe  gegenüber dem Südausgang des Hauptbahn. 

Hier der  Aufruf:

ACTA ist ein internationales Abkommen, das von demokratisch nicht-legitimierten Abgesandte vieler Länder im Geheimen verhandelt wurde. Einige Länder haben das Abkommen schon unterschrieben und ihm den Weg geebnet. Bundestag und Bundesrat wird das Abkommen im Frühjahr zur Abstimmung vorgelegt.

Wir lehnen ACTA entschieden ab. Mit ACTA wird die Beweislast bei Copyright-Verstößen umgekehrt,

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Der Ruhrpilot

Geld: Warum werden öffentliche Bauten immer teurer als geplant?…Pottblog

Umland: Ex-NPD-Mann aus Düsseldorf besorgte Mordwaffe der Terrorzelle…Spiegel

ACTA: ePetition gegen ACTA beim Bundestag…Netzpolitik

NRW: Rocker-Gangs übernehmen organisierte Kriminalität…Bild

Bochum: Kompromiss zu verkaufsoffenem Sonntag gefunden…Ruhr Nachrichten

Bochum II: Garantie für U-3-Betreuung wackelt…Der Westen

Dortmund: Keine Mehrheit für Stadtbezirks-Reform…Ruhr Nachrichten

Dortmund II: Rammstein verklagt die Stadt…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Kernspaltung der Bürgerinitiative…Der Westen

Duisburg II: Grammatikoff: Kneipe mit Kulturprogramm…RP Online

Duisburg III: Piratenpartei – Neue ACTA-Proteste auch in Duisburg…Xtranews

Essen: Umbau im Essener Norden – Finanzierung scheint gesichert…Der Westen

Gelsenkirchen: Niederlage für Pro NRW – Mandatsverzicht einer sachkundigen Bürgerin kann nicht widerrufen werden…Lokalkompass

Umland: Anklage gegen Pro NRW-Beisicht erhoben…NRWREX

Umland II: Merkels Worte verhallen in der Keupstraße…Welt

Umland III: IDR-Chef Pröpper steht vor Entlassung…Welt

Umland IV: Hoffnung auf Schienenverbindung Arnsberg-Sundern wächst…Zoom

 

Hilfstransporte von Deutschland nach Griechenland

Durch die Krise hat sich die Lebenssituation in Griechenland für viele Menschen dramatisch verschlechtert. In Deutschland wird um Spenden für Griechenland geworben.

Der Zusammenbruch der griechischen Wirtschaft hat viele Griechen in die Armut gestürzt. Die Situation ist für Teile der Bevölkerung so dramatisch, das es in Deutschland jetzt eine Initiative gibt, die Hilfstransporte nach Griechenland organisiert.

Norddeutschland hilft Griechenlandsammelt Geld und Sachspenden für in Not geratene Griechen. Benötigt werden zur Zeit nach Angaben der Organisation Babynahrung, Haltbare Konserven (Dosensuppen, Dosenfisch und ähnliches), Nudeln, Reis, Mehl, Speiseoel, Zucker, Kartoffelpüree, Tee oder Teebeutel, Kaffee, Trockenmilchpulver, Magarine, Schokolade, Seife, Haarwaschmittel, Zahnpasta, Toilettenpapier, Waschpulver und Damenbinden/Tampons. Auch Rollstühle und Kleidung werden benötigt.

Die Initiative plant einen Hilfskonvoi nach Griechenland zu entsenden.

 

 

 

Trauerbeflaggung und Provokation

Nazi-Demo in Dortmund

Gleich gedenkt das ganze Land den Opfern des Nazi-Terrors. Um 12.00 Uhr wird es eine Schweigeminute geben, in NRW wurde Trauerbeflaggung angeordnet.  In Berlin findet die zentrale Gedenkveranstaltung statt. Die Rede wird Angela Merkel halten.

Doch heute finden  auch in ganz Deutschland Nazi-Demos statt. In Hamm zum Beispiel im Gedenken an Horst Wessel. In andere Städten in Erinnerung an Bombenangriffe. Die Anlässe sind beliebig, es geht um Provokation. Aber diese Demonstrationen haben auch ihr Gutes: Sie zeigen dem letzten Zweifler, dass da nicht ein paar Spinner unterwegs sind, die  sich nur zufällig  Nazis geworden sind und genauso gut hätten bei irgendwelchen Fußballschlägern landen können. Nein, die die heute auf die Straße gehen, zeigen ihre Solidarität – mit den den Mördern der NSU und mit dem Nationalsozialistischen Regime. Die Morde an Juden, an Homosexuellen, an Sinti und Roma, an politischen Andersdenkenden, an Kranken befürworten sie ebenso wie den Krieg.

Die Gesellschaft muss überlegen, wie sie auf diese Bedrohung reagiert. Sie kann versuchen sie zu ignorieren, sie kann versuchen zu diskutieren oder sie kann ihr entschlossen entgegentreten. Eines sollte allen klar sein: Die Gesellschaft hat es hier nicht mit Gegnern zu tun sondern mit Feinden.

Der Ruhrpilot

Nazi-Demo in Dortmund

Nazi-Terror:  Schweigeminute Donnerstag, 23. Februar 2012, um 12:00 Uhr…Zoom

Hamm: Nazis gedenken heute Horst Wessel…NRWREX

NRW: Löhrmann besucht Auschwitz…RP Online

Ruhrgebiet: Zwischen Altlasten, Visionen und drängenden Problemen…Xtranews

Bochum: Konzerthaus: Knifflige Aufgabe für Architekten…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Envio-Gelände nach Gläubigerversammlung zu PCB-Skandal „zügig sanieren“…Der Westen

Dortmund II: Tochter von Neonazi-Opfer wählt Bundespräsidenten…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Zwei SPD-Frauen als Kandidatinnen gehandelt…Welt

Duisburg II: Alles wie gehabt…Post von Horn

Kino: Durchwachsener Actionthriller “Safe House” ab heute im Kino…Pottblog

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Rauchverbot und so: Liebe NRW SPD…

Hannelore Kraft beim SPD-Landesparteitag im Februar 2010
Hannelore Kraft - schlechte Umfragen, gute Laune

In Hamburg wird die SPD wohl eine liberale Raucher-Regelung einführen, die sowohl die Interessen der Nichtraucher als auch der Raucher berücksichtigt. In NRW wollen die Sozialdemokraten  hingegen brav der Grünen Verbotsministerin Steffens folgen. Dabei gäbe es auch für die Genossen an Rhein und Ruhr gute Gründe nach Hamburg zu blicken. Nicht nur in Fragen der Toleranz.

Liebe NRW-SPD,

in Hamburg hat das Bundesverfassungsgericht eine etwas obskure Rauchverbotsregelung gekippt. Wenn es etwas zu essen gab durfte nicht geraucht werden, auch wenn es separate Raucherräume gab. In Kneipen gab es hingegen kein Problem. Klar, verstösst gegen den Gleichheitsgrundsatz, die Hamburger Regelung wurde gestern gekippt. Die SPD in Hamburg regiert alleine. Sie hat nun zwei Möglichkeiten, die beide rechtlich sicher sind: Sie könnte das Rauchen in allen Gastronomiebetrieben verbieten wie in Bayern oder aber Raucherräume auch dort zulassen, wo es was zu essen gibt. Und was werden Eure Genossen in Hamburg machen? Das steht in der Bild-Hamburg:

Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD) kündigte einen „raschen Vorschlag“ an: „Wir werden den Beschluss des Bundesverfassungsgerichts exakt umsetzen.“ Es soll eine für die Gastronomie klare und

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WDR: Was Monika Piel so alles nicht versteht

Ab und an rutscht man auf der Fernbedienung ab oder schaltet  aus Versehen  im Auto das Radio ein. Für oft nur kurzer Augenblicke hört oder sieht man dann mit etwas Pech ein Programm des WDR und denkt sich: „War da nicht mal was mit Qualität?“

Das Backduell in der Lokalzeit Ruhr oder die schalen Witze der WDR2 Moderatoren – vieles, was der WDR seinen Zuhörern und Zuschauern so bietet ist, gemessen an dem Geld das diese zwangsweise bezahlen müssen, eine Unverschämtheit. Selbst wenn sich der WDR mit großem Aufwand eines Themas annimmt und mehrere Redakteure monatelang recherchieren lässt, wie das bei der Envio-Story der Fall war, kommt der Sender kaum über Oberflächlichkeiten hinaus. Damals präsentierte der Sender 5.000 Seiten Akten, die ihm zur Verfügung standen. Stolz schwenkte die Kamera über die dicker Ordner. Nur von dem was sich in diesen Ordnern befindet, kam in der Sendung selbst so gut wie nichts vor.

Auch als Duisburgs OB Adolf Sauerland abgewählt wurde patzte der Sender. Anstatt live von diesem bis dahin einzigartigem Ereignis zu berichten, lief das normale Programm weiter. Nur dann und wann gab es eine Schaltung ins Duisburg Rathaus. Dafür präsentierte der Sender in seinem dritten Programm unter anderem einen Jäger auf der

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