Der Ruhrpilot

NRW: CDU-Chef fordert Mut zur Sparpolitik…RP Online

NRW II: Ladenschluss soll wieder zurückgedreht werden…Welt

NRW III: Staatsanwalt soll Partypläne für Rüttgers prüfen…RP Online

NRW IV: Petition gegen totales Rauchverbot in der Gastronomie…Scharf Links

NRW V: Abgeordnete als Führungskräfte…Post von Horn

NRW VI: Freiheit aushalten…Der Westen

Ruhrgebiet: Geierabend 2012 Ticketverlosung…Pottblog

Ruhrgebiet II: Energiewende – Wie Brüssel das  Ruhrgebiet umbaut…Schmidts Katze

Bochum: „Sparen durch Investitionen“…Der Westen

Dortmund: Gemeinsame Veranstaltung von NPD und militante Nazis…Braunraus

Duisburg: Sauerland will keinen Wahlkampf führen…Der Westen

Duisburg II: Welpen – Wie Peta Zoo Zajac sponsort…Gelsenkirchen Blog

Duisburg III: Wir zeichnen uns den “Kleinen Oberbürgermeister”!…Xtranews

Umland: Funkzellenabfrage in Berlin…Netzpolitik

Umland II: Karl-Valentin-Preis für Helge Schneider…Kölnische Rundschau

Umland III: Mescheder Wind – Randbemerkungen zum Jahresempfang der IMW…Zoom

Umland IV: Hakenkreuzschmiererei in der Kölner Innenstadt – Polizei fahndet mit Fotos…NRWREX

Umland V: NPD sagt Demo für Pluralismus ab…Publikative

Duisburg: Sauerland wirbt für sich mit Adenauer-Slogan

Adolf Sauerland

Am 12. Februar stimmen die Duisburger über die Zukunft von Oberbürgermeister Adolf Sauerland ab. Der macht  Wahlkampf für sich – mit einem Zitat aus der Zeit von Konrad Adenauer.

„Keine Experimente! Zukunft gestalten“ – mit diesem Adenauer Slogan wirbt Adolf Sauerland darum, doch noch Oberbürgermeister Duisburg zu bleiben. Unter adolf-sauerland.de entwirft der OB ein Bild von Duisburg und seiner Arbeit, das nur wenig mit der Wirklichkeit zu tun hat: Eine dynamische Stadt mit einem dynamischen Oberbürgermeister der von Erfolg zu Erfolg eilt:

Ich bin jedoch davon überzeugt, dass der von mir als Oberbürgermeister eingeschlagene Weg der richtige ist und bleibt. Dass dabei in Zukunft noch viel zu tun ist, wissen wir alle. Ich bin daher fest entschlossen, zusammen mit Ihnen auch die nächsten Jahre  zum Wohle der Stadt weiter zu gestalten!

Zum Wohle der Stadt? Seit der Loveparade ist Duisburg

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Der Ruhrpilot

Nazi-Demo im Saarlandstraßenquartier im Dezember 2010Dortmund: Der alltägliche Terror durch Neonazis…Der Westen

Ruhrgebiet: Zu wenig Bildung im Revier…Welt am Sonntag

Medien: WAZ sucht Perspektiven…Post von Horn

NRW: „Neue Ideen in NRW entwickeln“...MV

Bochum: Erinnerung an jüdische Geschäftsleute…Der Westen

Bochum II: Kriegsbilder mit künstlerischer Dimension in der Situation Kunst…Ruhr Nachrichten

Duisburg: OB Sauerland wälzt Verantwortung für Loveparade auf  Rat ab…Der Westen

Duisburg II: Drei Kirchen müssen schließen – St. Peter in Marxloh bleibt…Der Westen

Duisburg III: World Press Photo Ausstellung –  Firmen verlangten Selbstzensur…Xtranews

Essen: AStA-Vorsitzender Jens Eißmann erklärt seinen Rücktritt…Der Westen

Umland: Aus der Werkstatt des Architekten…Welt am Sonntag

Umland II: Stadt Köln will junge Künstler fördern…Radio Köln

Umland III: Polizei löst Neonazi-Party auf…NRWREX

Literatur: Höllenfahrt im Wallfahrtsort…Publikative

Reise: California here I come…Zoom

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Bochum: Protest gegen Kulturkürzungen

Dagny Dewath / Foto: Birgit Hupfeld

Kulturschaffende in Bochum haben sich gestern mit einem offenen Brief gegen die Sparvorschläge von Stadt und Regierungspräsidium gewandt, die unter anderem eine Schließung des Museums Bochum sowie massive Kürzungen bei der  Freien Szene vorschlagen:

JA zur Kultur in Bochum!

Politik wie Wirtschaft schmücken sich gern mit dem Ruf ihrer Stadt als DER Kulturstadt im Ruhrgebiet – umsonst ist das nicht zu haben.

Deswegen sagen wir, die Kulturschaffenden Bochums, NEIN zu den aktuellen Sparvorschlägen im Bereich Kultur.

Die Einsparungen der letzten Jahre haben wir, egal ob institutionalisiert oder freischaffend, bis jetzt geduldig mitgetragen und unter größten Anstrengungen dennoch ein anspruchsvolles und vielfältiges kulturelles Leben in unserer Stadt aufrechterhalten.

Jetzt sind wir an einem Punkt angelangt, an dem weitere Einsparungen nicht nur gewaltige Einschnitte bedeuten, sondern auch die Existenz einiger Institutionen bedrohen.

Wir, die Kulturschaffenden der Stadt Bochum, sind uns einig: Keiner von uns ist verzichtbar!

Bochum ist eine Kulturstadt und muss es bleiben.

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Ruhrpilot

NRW: 224 Millionen Euro aus dem Finanzausgleich…RP Online

NRW II: Handel warnt vor Kürzung der Öffnungszeiten…WiWo

NRW III: Künstler und Kreative werden zu gern gesehenen Zwischennutzern…FAZ

Ruhrgebiet: Ruhr2010-Projekt Emscherkunst geht weiter…Bild

Bochum:BAuch Grundschulen stehen auf Schließungsliste…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Ordnungshüter gehen auf Streife gegen Rechts…Ruhr Nachrichten

Dortmund II: Kultur für sozial Schwache…Der Westen

Duisburg: OB-Abwahl in Duisburg – Muss jetzt die Uno helfen?…Der Westen

Duisburg II: Sauerlands Vorgänger rufen mit Anzeige zur Abwahl auf…Der Westen

Umland: Nazisymbole auf dem Jüdischen Friedhof…NRWREX

Kino: Welcome back, Kermit!…Xtranews

Buch: ‘Da drin ist es mir zu laut!’ …Zoom

WAZ Shootout vorbei

Heute um 16.00 Uhr endet die Brost-Ära bei der AWZ-Mediengruppe. Dann übernimmt Petra Grotkamp die Aanteile der Brost-Erben an dem Unternehmen. Die WAZ ist dann nur noch im Besitz einer einzigen Familie – der Grotkamps.

Ganz einfach lief der Deal nicht – es haperte am Geld, wie das Manager Magazin gestern berichtete:

Der Verkauf war zuletzt durch äußerst zähe Kreditverhandlungen mit den Banken verzögert worden, die rund 170 Millionen Euro der Kaufsumme finanzieren. Um den Preis wurde mit dem Brost-Lager bis zuletzt gerungen. Petra Grotkamp zahlt bar und privat 270 Millionen Euro; Martin Brost, Vater der drei Brost-Enkel, steuert ein Darlehen in Höhe von 60 Millionen Euro bei, um das Geschäft über die Bühne zu bringen.

Damit geht nicht weniger als eine Ära zu Ende. Allerdings auch der ewige Streit zwischen zwei Eigner-Familien, der immer wieder Entscheidungen innerhalb des Unternehmens blockierte. Und das jemand 500 Millionen Euro in ein Verlagshaus investiert ist erst einmal kein schlechtes Zeichen.

Update: Drei Jahre Haft für Recherche bei einem Nazi-Mörder?

Empörung in den Niederlanden Ausriss: Telegraaf Zeitung

Zwei holländischen Journalisten  wird ab Februar vor dem Amtsgericht Eschweiler der Prozess gemacht. Der Vorwurf: Sie haben einen Nazi-Mörder mit versteckter Kamera gefilmt.

Heinrich Boere ist 90 Jahre und sitzt im Knast. Dafür gibt es gute Gründe: Der ehemalige SS-Mann Boere ist ein mehrfacher Mörder: Er hat im Krieg drei niederländische Zivilisten im Rahmen einen „Vergeltungsaktion“ ermordet – die Nebenklage hat ihm im Prozess sogar sieben weitere Morde vorgeworfen. Boere kam erst so spät in Haft, weil die Deutsche Justiz seine Verbrechen über Jahrzehnte ignorierte. In Holland wurde  er schon 1949 zum Tode verurteilt – in Deutschland begann der Prozess gegen ihn erst 2009. Das Urteil – Lebenslänglich – fiel 2010.

Noch bevor Boere in den Knast kam, besuchten ihn 2009 zwei holländische Reporter im Altenheim und interviewten ihn mit versteckter Kamera. Boere zeigte  sie nun wegen Hausfriedensbruch und der Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes an, der Prozess gegen die beiden Kollegen beginnt am 9. Februar in Eschweiler. Den beiden holländischen Journalisten droht bis zu drei Jahre Haft. Wie kann das bitte sein, das Journalisten für ihre Recherche bei einem Nazi-Mörder in Gefahr geraten ins Gefängnis zu müssen? Die beiden Kollegen haben nichts  anderes als ihre Arbeit gemacht  – und das ziemlich gut. Boere ist eine Person der Zeitgeschichte. Um die Persönlichkeitsrechte seine Opfer kümmerte er sich nie. Ihre Nachfahren konnten nun  sein Gesicht sehen und seine Stimme hören. Das ihm das nicht gefällt, kann ich verstehen. Aber das alles wäre nie passiert, wenn er nicht zum Mörder geworden wäre. Die Deutsche Anwälte erwarten nach niederländischen Medienberichten auf jeden Fall eine Verurteilung. Nicht die Maximalstrafe, sondern eine Geldbuße. Doch die beiden  Journalisten werden nicht zahlen, sondern ins Gefängnis gehen.

In den Niederlanden ist die Empörung über diesen Prozess verständlicherweise groß – Jahrzehntelang ließ die Deutsche Justiz den Mörder Boere frei herumlaufen – bei der Verfolgung zweier Journalisten ist sie wiederum fix.

Update:
Und hier Teile des Interviews um das es geht:

 Dank an Berry für die Unterstützung.

 

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