EU: Kein Blogger hat die Hilfe zu Guttenbergs nötig

Karl Theodor zu Guttenberg soll künftig die EU-Kommission dabei beraten, wie Blogger und Internetaktivisten in autoritären Staaten geholfen werden kann. Selten gab es eine krassere Fehlbesetzung. Es gibt bessere Alternativen: Zum Beispiel Leena Ben Mhenni.

Die Idee ist erst einmal gut: Die EU-Kommissarin Neelie Kroes will Internetaktivisten und Blogger in autoritären Staaten helfen. Die haben jede Hilfe nötig, denn ihre Medien sind in diesen Regimen oft die einzige Stimme der Freiheit, wenn der Rest der Medien staatlich gelenkt und zensiert sind. Doch dabei ausgerechnet auf Karl Theodor zu Guttenberg als Berater zu setzen, ist der denkbar falsche Weg. Das Internet hat zu Guttenberg kaum als Bereicherung erlebt, von seiner Freiheit hat er persönlich nicht profitiert.Im Gegenteil, seinen Karrierebruch hat er Online-Aktivisten zu verdanken, die seine „Doktorarbeit“ als Plagiat  entlarvt haben. Den Job sollte jemand machen, der sich nicht nur auskennt, sondern auf der Seite der Community  steht und positiv die Chancen des Netzes erlebt –  Guttenberg erfüllt keines der Kriterien. Ganz davon ab: Der Mann ist so eitel, dass ich ihm schlicht nicht zutraue, sich für weithin

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Offener Brief: Wohnsituation der Neuzuwanderer aus Bulgarien und Rumänien in Dortmund

Das Straßenmagazin Bodo, der Planerladen und der Mieterverein Dortmund haben sich mit einem offenen Brief an die Dortmunder Dezernentin Birgit Zoerner  (SPD) gewandt. Wir dokumentieren das Schreiben:

Sehr geehrte Frau Zoerner,

am 15.11. 2011 haben Sie eine Stellungnahme zur „Interkommunalen Kooperation zur Entwicklung eines Handlungskonzeptes ‚Zuwanderung aus Südosteuropa‘“ veröffentlicht. Darin skizzieren Sie einen „Dortmunder Handlungsansatz“ und greifen auch bisher entwickelte Maßnahmen und Angebote auf. Wir begrüßen eine integrierte Dortmunder Strategie. Leider fehlt jedoch das zentrale Thema WOHNEN. Außenstehende könnten den Eindruck gewinnen, als hätten die Neuzuwanderer aus Südosteuropa keine Probleme auf dem Dortmunder Wohnungsmarkt. Dabei ist das Gegenteil der Fall.

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Dortmund: Ullrich Sierau und das Peter Prinzip

Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau war ein engagierter und guter Planungsdezernent. Als OB Kandidat war ein Hoffungsträger. Gut zwei Jahre nach seiner Wahl ist davon kaum etwas übrig geblieben.

Als Ullrich Sierau vor gut zwei Jahren zum Dortmunder Oberbürgermeister gewählt wurde, galt er nicht wenigen als Hoffnungsträger: Eloquent, intelligent, gebildet , kommunikativ. Eines der Gesichter einer neuen, modernen SPD und einer der Macher des „Neuen Dortmunds“, des damals hochgelobten Modells eines erfolgreichen Strukturwandels. Sogar das Wort „Ruhrgebiet“ konnte er in den Mund nehmen ohne sich vor Ekel zu schütteln. Bei seinem Vorgänger Gerhard Langemeyer war das noch ganz anders.

Davon ist heute nicht viel übrig geblieben. Nach zwei Jahren steht Sierau vor einem Scherbenhaufen und man wird das Gefühl nicht los, dass  für Sierau das Peter Prinzip gilt. Bei Wikipedia wird es treffend beschrieben:

„In einer Hierarchie neigt jeder Beschäftigte dazu, bis zu seiner Stufe der Unfähigkeit aufzusteigen.“

Sieraus Amtszeit  ist eine Abfolge von Katastrophen: Keine 24 Stunden nach der Wahl verkündete der damals noch amtierende OB Langemeyer ein Haushaltsloch von 100 Millionen. Sierau erklärte,

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Der Ruhrpilot

Berthold Beitz Foto: Bundesarchiv Bearbeitung: Sir James Lizenz: CC

NRW: Else und Berthold Beitz erhalten NRW-Staatspreis…Bild

NRW II: E.on will 3000 Mitarbeiter in den Vorruhestand schicken…Der Westen

Ruhrgebiet: Grünes Licht für Ausbau der A52…Radio Vest

Ruhrgebiet II: RAG und Initiativkreis wollen mehr Kooperation…Welt

Bochum: Opel-Werk will Astra bauen…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Piratenpartei will Daten der Ratsmitglieder veröffentlichen…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Bundestag schaltet sich in Spendenaffäre ein…RP Online

Duisburg II:…steckt 32.000 Euro in Kulturprojekte…Der Westen

Umland: Die Holocaust-Leugner aus Düsseldorf…Reflexion

Umland II: Düsseldorfer Spießer-Kommunikation…Gelsenkirchen Blog

Umland III: Wiedereröffnung der Bahnlinie nach Brilon-Stadt…Zoom

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Ruhrgebiet: Gemüse statt Kreativwirtschaft!

Von Detroit lernen, heißt siegen lernen!

Medienwirtschaft, Kreativwirtschaft, Green-Economy – jedes Jahr wird durch das Ruhrgebiet eine neue Strukturwandel-Sau getrieben. Um dann ganz schnell als Schinken beim Metzger zu landen. Mehr Sinn macht da schon der Blick nach Detroit – der Partnerstadt der Herzen des Ruhrgebiets. Schöner  Beitrag auf arte – Gemüse statt Kreativwirtschaft:

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Der Ruhrpilot

Ullrich Sierau

Dortmund: Parteispenden – Druck auf OB Sierau…WAZ Recherche Blog

Duisburg: Sauerland will von „Einflussspenden“ nichts wissen…Welt

Umland: 50 Neonazis bei Demo in Kalk…NRWREX

Umland II: Weihnachtsgeschenke für Neonazi-Demonstranten…NRWREX

Umland III: Nazis in Köln-Kalk…AKKU

NRW: Finanzminister gegen Steuersenkungen…KStA

NRW II: Natürlich kooperierte Rot-Rot-Grün!…Welt am Sonntag

NRW III: Löhne gesunken…Aachener Zeitung

Bochum: Erfolgreiche Anti-Nazi-Demo…Bo Alternativ

Dortmund II: Nicole Grothe erklärt das „Museum als Kraftwerk“…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Fragen im Rat zu Eurogate und Spenden…Der Westen

Essen: Stadtwerke – „Besser, wir lassen uns scheiden“…Der Westen

Gelsenkirchen: Stadtbelegt bei einem Wirtschaftsranking der 50 größten deutschen Städte den letzten Platz…REL

Umland IV: Heftige Kritik an der Bonner Kunsthalle…Welt am Sonntag

Internet: Der Netzaktivist Guttenberg…Netzpolitik

Umland V: Schnee im Hochsauerland – Jetzt nicht gleich in Aufregung verfallen…Zoom

Der Ruhrpilot

Nazi-Demo in Dortmund

Dortmund: DGB empört wegen erneutem Naziaufmarsch am 1. Mai 2012…Der Westen

NRW: Geplante Erhöhung der Landtagsdiäten verzögert sich…RP Online

NRW II: Landtag will wieder strengeren Ladenschluss‎…RP Online

NRW III: Kein Land zum Kinder kriegen!…Zoom

Ruhrgebiet: Städte werden wirtschaftlich abgehängt…RP Online

Bochum: Flagge zeigen gegen rechts…Bo Alternativ

Dortmund II: Kontroverse um Dortmund-Abflug von Air Berlin…Der Westen

Dortmund III: Studie sieht wenig Dynamik…Ruhr Nachrichten

Duisburg: CDU steht einig hinter Sauerland…Der Westen

Essen: Künstler-Ateliers gegen den Leerstand in der Essener Nordstadt…Der Westen

Kölbl und Kruse spendeten auch für Sierau und Paß

Ullrich Sierau

Wegen Spenden der Essener Immobilienentwickler  Stephan Kölbl und Markus Kruse ermittelt die Staatsanwaltschaft Wuppertal gegen Duisburgs OB Adolf Sauerland. Doch nicht nur in Duisburg waren die  Unternehmer großzügig.

Auch in Dortmund ist Kölbl-Kruse aktiv. Dort entwickelt das Unternehmen die Flächen rund um den U-Turm. Und auch dort legte man Wert auf einen guten Kontakt zu den politisch Mächtigen: Stephan Kölbl und Markus Kruse spendeten reichlich.

Nach Unterlagen, die diesem Blog vorliegen spendete Kölbl 2009 4900 Euro an den SPD Unterbezirk Dortmund – Stichwort „Ullrich Sierau“. Kruse überwies im Juli 2009 ebefalls 4900 Euro an die Genossen in Dortmund: „Spende Ullrich Sierau“.

Ein Durchsuchungsbeschluss des Amtsgerichts Wuppertal kommt zu dem Schluss, dass die Spenden der Unternehmer in Dortmund, Duisburg und Essen, dort erhielt die SPD Geld für den Wahlkampf,  immer in die Städte gingen, in denen ihr Unternehmen nicht abgeschlossene Projekte hatte.

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Geld her!

Unsere Freunde vom Straßenmagazin bodo ziehen um – und brauchen Geld.

Das Straßenmagazin bodo zieht um – aus dem Büro an der Malinckrothstraße in der Dortmund Nordstadt geht es an den Schwanenwall. Inzwischen sind mehr als 30 Menschen in den Räumen am Dortmunder Hafen beschäftigt, als Festangestellte, im Zuverdienst, in EQ-Maßnahmen oder als Auszubildende. Dazu kommen rund 90 Verkäuferinnen und Verkäufer des Straßenmagazins.
„Inzwischen teilen wir uns Schreibtische im ,Schichtdienst‘, telefonieren auf dem Flur und halten Dienstbesprechungen im Stehen ab“, beschreibt Geschäftsführerin Tanja Walter die Situation. Ein Umzug war unumgänglich: Ein großes Ladenlokal in Innenstadtnähe und darüber eine barrierefreie Verwaltungsetage werden ab spätestens März die neue Adresse des Vereins sein.

Abgesehen von den Platzproblemen gab es weitere gewichtige Gründe für einen Umzug. bodo-Redaktionsleiter Bastian Pütter: „Wir sind gerne in der Nordstadt und haben dort ein enges Netzwerk

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Geschenktipps: 10 x Feindschaft zum Weihnachtsfest

Brenn, Baum, brenn. Foto: Feuerwehr Radolfszell

Weihnachten – das Fest der Liebe? Nicht unbedingt. Die Ruhrbarone empfehlen zehn Geschenke, mit denen man Partnern, Verwandten, Kollegen oder Freunden mitteilen kann, was man von ihnen wirklich hält.

Wir haben das alle schon erlebt: Man gibt sich viel Mühe mit dem Kauf eines Geschenks und unter dem Tannenbaum blickt man dann in entsetze Augen.  Ja, da ist dann auf beiden Seiten die Enttäuschung groß. Das kann man sich ersparen, wenn man Weihnachten gleich dazu nutzt, mit Präsenten zu beleidigen. Ein Geschenk voller Bösartigkeit zum Fest – schneller kann man einen Menschen nicht loswerden. Wir haben zehn Präsente ausgewählt, mit denen das garantiert gelingt.

1. Jemand den Sie nicht leiden können hat Übergewicht? Demütigen hat noch nie so viel Spaß gemacht wie durch das schenken des Catsuit Space Gold in Größe XS…Hier mehr

2.  Die Banbdreite: Bei ihren Texten gehören zum dümmsten was aktuell in deutscher Sprache gesungen wird. Aber schlimmer als die Duisburger HipHop-Band „Die Bandbreite“ zu hören ist, sie zu sehen. Mit der DVD 150 Minuten Bandbreite ist das möglich…Hier mehr

3. Wie sagt man jemanden, dass man ihn für einen geistigen Tiefflieger hält? Am besten mit einem Buch von Richard David Precht…Hier mehr

4. 100 Jahre Einsamkeit – wer will, dass ein alter Kumpel für immer Single bleibt schickt ihn mit einem feschen „Blow me“ T-Shirt auf die Piste…Hier mehr

5. Alle wollen weg aus Duisburg – schicken sie einen guten Feind in die Stadt, die nur Autobahnauffahrten kennt und verschenken sie eine Stadtrundfahrt in der Stadt, in der die Sonne nicht mehr scheint…Hier mehr

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