Rechtsaußen: Pro NRW will in neun Ruhrgebietsstädten antreten

Die extrem rechte Partei Partei Pro NRW will bei der Kommunalwahl in neun Ruhrgebietsstädten antreten. 

Wie das Blog NRW rechtsaußen meldet, will die extrem rechte Partei Pro NRW bei der Kommunalwahl 2014 in  in Gelsenkirchen, Duisburg, im Kreis Recklinghausen, in Bottrop, Bochum, Mülheim, Essen, Dortmund und Oberhausen antreten. Bislang ist die Partei um den Leverkusener Rechtsanwalt, die zahlreiche ehemalige Mitglieder aus Naziorganisationen in ihren Reihen hat, nur in Gelsenkirchen und Dortmund in den Stadträten vertreten. In Gelsenkirchen trat sie bereits zur letzten Kommunalwahl an, in Dortmund gab es einen Überläufer aus der DVU.

Ob das alles so kommt, bleibt abzuwarten: Die notorisch mitgliederschwache Partei verfügt bislang in den meisten Städten des Ruhrgebiet nicht über handlungsfähige Strukturen. Zuletzt brachte Pro NRW trotz bundesweiter Mobilisierung keine 100 Leute auf die Straße.

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Hannelore Kraft Foto: HP/PR

NRW: Gabriels neue Konkurrentin heißt Hannelore Kraft…Der Westen

NPD-Verbot: Sie werden es wieder vermasseln…Publikative

NRW II: „Land zögert bei Plänen für Unterricht mit Behinderten“…RP Online

NRW III: Land ist bereit, V-Leute aus der NPD abzuziehen…RP Online

NRW IV: Proteste gegen Diäten-Pläne…Der Westen

Ruhrgebiet: Kulturhauptstadtbüro beendet seine Arbeit…Radio Essen

Ruhrgebiet II: Ruhr.2010 auf Dauer, nur kleiner…Marler Zeitung

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Bochum II: Bühnenunfall – Schauspielerin bricht sich zwei Rippen…Ruhr Nachrichten

Bochum III: 1LIVE Krone Comedy-Gewinner René Marik über seinen Erfolg und die Provinz…Der Westen

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Dortmund: NS-Massaker – Häuser von sechs Männern durchsucht...Welt 

Duisburg: Ruhrbischof Overbeck überdenkt Kirchenschließungen…Der Westen

Duisburg II: Stadt und IMD wollen mit Hausbesetzern verhandeln…Der Westen

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Essen II: Klärschlamm-Kalk Ursache für Fischsterben…Der Westen

Umland: Macbeth im Hamburger Thalia Theater…Zoom

Update: Samstag Protest gegen Nazi-Aufmarsch in Köln!

Nazi-Demo in Dortmund

Drei Wochen nach der Pro NRW-Demo gegen das Autonome Zentrum in Köln-Kalk wollen am kommenden Samstag Neonazis in dem Stadtteil demonstrieren.

Wie die Polizei diesem Blog soeben bestätigte, wurde für den kommenden Samstag in Köln-Kalk eine Demonstration angemeldet. Die Betreiber des AZ in Köln Kalk haben bereits auf ihrer Site gemeldet , dass  es sich hierbei um eine Nazi-Demo handelt:

Achtung! Die Nazis um Axel Reitz haben für nächsten Samstag, den 10.12.2011 eine Demonstration durch Kalk angekündigt! Startpunkt soll Kalk Post sein.

Die Nazis wollen unter dem Motto „Gegen Polizeirepression und Medienhetze! – Volkstreue und Vaterlandsliebe lassen sich nicht kriminalisieren!“ demonstrieren. Anlass ist wohl das Auftrittsverbot für den US-Nazi David Duke. Zudem fühlt man sich durch die Medien, den Staat, die Antifa und überhaupt alle seit der NSU-Mordserie verfolgt.

Eine Demo von Pro NRW, an der nach einem Bericht der Welt am Sonntag auch Mitglieder der gewaltbereiten Autonomen Nationalisten  teilgenommen haben sollen, wurde erst vor drei Wochen durch Blockaden massiv gestört. Pro NRW musste die Demoroute stark verkürzen. Auch für Samstag wurden Proteste angekündigt.

Hausbesetzung in Duisburg: Video zeigt Verhandlungen zwischen Besetzern, Polizei und Stadt

Wie gestern auf der Pressekonferenz im Djäzz angekündigt haben die Besetzer der ehemaligen Hauptschule in Duisburg Laar nun ein Video veröffentlicht, das die Verhandlungen zwischen den Besetzern, der Polizei und Uwe Rohde von der Duisburger Immobilienverwaltung zeigt. 

Auch wenn die Sprachqualität zum Teil schlecht ist wird deutlich, das Rohde den Besetzern Gespräche über passende Räume angeboten hat. Und dass es zu keinem Zeitpunkt eine inhaltliche

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Nazi-Demo in Dortmund

Rechtsterrorismus: “Historikerstreit” reloaded?…Publikative

Bochum: Flagge zeigen gegen rechten Mordterror…Bo-Alternativ

Essen: NPD-Vergangenheit – SV Frintrop wirft rechten Trainer aus dem Verein…Der Westen

 

Piraten: Eine Generation hat wieder eine Vision…Focus

Lobby: D64…Wirres

NRW: Castor-Transport wird Thema im Landtag…RP Online

NRW II: Millionen-Sparpaket für die CDU…RP Online

NRW III: Bürger können sich zu AKW in Holland äußern…RP Online

Bochum II: Kultourstadt-Chef Mario Schiefelbein wechselt zum Bochumer Stadtmarketing…Thüringer Landeszeitung

Dortmund: Sieg des Geistes über das Grauen…Der Westen

Dortmund II: Streit um Sanierung des Big Tipi geht weiter…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Gläubige besetzen von Schließung bedrohte Kirche…Focus

Marl: Verdacht auf giftigen Müll in alten RAG-Schächten…Der Westen

Umland: „Düsseldorf ist arschteuer“ – alternative Szene wehrt sich gegen Kampagne der Stadt…Der Westen

Umland II: „Licht in die Welt bringen“…Zoom

 

Klingt doch ganz ok, das Programm der Piraten

Der Parteitag der Piraten ist vorbei. Und die meisten Beschlüsse klingen für mich ganz in Ordnung.

Konsequente Trennung von Kirche und Staat, eine liberale Drogenpolitik, eine klare Abgrenzung nach Rechts und ein Bekenntnis zu Europa – die meisten Beschlüsse der Piratenpartei finde ich gut. Und dass das Urheberrecht mindestens bis zum Tod gelten soll geht auch in Ordnung – wie dann irgendwann einmal ein Gesetzt aussieht, wird man abwarten müssen.

OK,vom  bedingungsloses Grundeinkommen halte ich nichts, aber mit der Meinung stehe ich mittlerweile ja ohnehin fast alleine da.

Die Piraten haben sich jedenfalls nicht blamiert.

Duisburger Hausbesetzer: „Vorerst gescheitert…“

Am Tag nach der erzwungenen Aufgabe der Hauptschule in der Duisburger Werthstraße zitierten die Besetzer auf ihrer Pressekonferenz im Djäzz heute Nachmittag mit „Vorerst gescheitert“ augenzwinkernd zu Guttenberg. Ans Aufgeben denken sie nicht. Und dann ist da noch eine fehlerhafte Pressemitteilung der Polizei.

Die Initiative Du it yourself trat vor einem Jahr an, um einen kulturellen Freiraum für Duisburg zu erstreiten. Die gestrigen Besetzung einer ehemaligen Hauptschule in Duisburg-Laar war nicht die erste Aktion der 30 bis 40köpfigen Gruppe. Du it yourself beteiligte sich auch am Euro-Mayday in Dortmund und veranstalte im April vergangenen Jahres eine Nachttanzdemo mit gut 700 Teilnehmern.

Die Besetzung der Hauptschule sollte nur ein Auftakt sein: „Wir wollten eine Aktionswoche mit einem ausführlichen Programm durchführen“, sagte einer der Sprecher. „Wir mussten die versiffte Schule grundreinigen. Um 10.00 Uhr sind wir rein gegangen, haben Löcher in den Wänden überdeckt und Böden gereinigt. Soviel zum Thema Sachbeschädigung. Wir haben es uns muckelig gemacht.“ Die Behauptung der Polizei, die Besetzer hätten Toiletten verstopft und so eine Überschwemmung verursacht, wurde zurückgewiesen: „Wir haben die Toiletten nicht geflutet. Wir wären  doch blöd gewesen, wenn wir das gemacht hätten – wir wollten doch in dem Haus bleiben.“ Sogar an neue Feuerlöscher und Brandschutzvorhänge hatte man gedacht. Die Stadt sollte das später nicht interessieren. 

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Das Ruhrgebiet: Wer seine Chancen nicht erkennt geht unter…

Hohe Arbeitslosigkeit, schrumpfende Städte, schlechte Noten bei der Bildung, Überalterung – jenseits der bunten PR-Broschüren, die niemanden der bis drei zählen kann beeindrucken, hat das Ruhrgebiet nach wie vor wenig zu bieten. Eines der Potentiale der Region sind die Brachen und Leerstände. Sie könnten zu den Zukunftsräumen des Region werden. Doch Politik und Stadtverwaltungen sind nicht in der Lage sie als Chance zu erkennen.

Politiker und Stadtverwaltungen im Ruhrgebiet sind professionelle Schnorrer, die sich stundenlang selbst bemitleiden können. Der ach so böse und niemals endende Strukturwandel sei schuld am Niedergang der Region und helfen kann nur eines: Ganz viel Geld von aussen. Das Bayern, Hessen und Baden Würtemberger selten nachfragen, was denn mit ihrem Geld so gemacht wird, ist für die Städte im Ruhrgebiet ein Glücksfall. Würde der erfolgreiche Teil Deutschlands einmal genau hinschauen, für was im maroden Ruhrgebiet seine Steuergelder ausgegeben werden, die Empörung südlich des Mains dürfte groß sein: Hunderte von Millionen werden für Prestigebauten wie den Dortmunder U-Turm, Zeche Zollverein und ebenso übergroße wie uneffektive Verwaltungen  und Nahverkehrsunternehmen ausgegeben während Schulen und Infrastruktur vor sich hingammeln. Und genau diese Verwaltungen und Politiker sind es dann auch, die für sich in Anspruch nehmen, alles, wirklich alles zu planen und zu kontrollieren – als ob ihre Unfähigkeit, ihre notorische Erfolglosigkeit nicht an jeder Straßenecke mit Händen zu greifen wäre.

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Der Ruhrpilot

Nazi-Demo in Dortmund

Dortmund: Der Rückfall eines Nazi-Schlägers…Welt am Sonntag

Nazis: Altermedia-Betreiber muss kommende Woche ins Gefängnis…Publikative

Piraten: Eine offene Partei und ihre Sorgen…Zeit

Piraten II: …starten Angriff von links…Spiegel

Piraten III: Plädoyer für Grundeinkommen…FAZ

Ruhrgebiet: Obdachlose werden immer häufiger Opfer von Gewalt…Der Westen

NRW: „Jeder SPD-Regierungschef kann Kanzler werden“…Welt am Sonntag

NRW II: CDU muss sparen – Wahlkampfdarlehen drückt…Aachener Zeitung

NRW III: Diese Jugend von heute…Welt am Sonntag

Ruhrgebiet II: Tausende tote Fische in der Ruhr sorgen für Großeinsatz…Der Westen

Bochum: Stadt will Bildungs- und Teilhabepaket reformieren…Ruhr Nachrichten

Bochum II: Montag kontrovers – Israel und Palästina…Bo Alternativ

Dortmund II: Ex-OB-Kandidat Pohlmann heiratet wieder…Ruhr Nachrichten

Umland: Hans-Christian Ströbele in Bonn mit Eiern beworfen…Welt

SPD-Parteitag: Investiert in Medienkompetenz — nicht in Corporate Designs…Rot steht uns gut

Internet: D64 – Zentrum für digitalen Fortschritt…Netzpolitik

Dumm, dümmer, Duisburg…

Sie haben eine leerstehende Schule besetzt, um im Duisburger Stadtteil Laar ein Stadtteilzentrum aufzubauen. Nach wenigen Stunden gaben die Besetzer der Hauptschule an der Werthstraße angesichts einer massiven Räumungsdrohung auf. Die Verlierer: Die Menschen in Laar und die Stadt Duisburg.

Es gibt Dinge, die ich persönlich nicht nachvollziehen kann: Zum Beispiel in Duisburg zu wohnen. Die Stadt ist in weiten Teilen, selbst für einen abgehärteten Ruhrgebietler, ausgesprochen häßlich. Es gibt kaum Kneipen und Clubs und wenn sich doch einmal etwas bewegt, versucht die Stadtverwaltung – Beispiel Djäzz – es nach Möglichkeit kaputt zu machen. Und über OB Adolf  „Loveparade“ Sauerland und Herrmann „Israelboykott“ Dierkes (Linke) will ich hier gar nicht reden.

Duisburg hat es hinter sich: Die Menschen verlassen diese in jeder Hinsicht heruntergekommene Stadt, deren aktuelle Skandale man kaum aufzählen kann.

In so einer Situation ist das, was heute Vormittag in Laar passiert ist ein Glücksfall: Leute wollen ein Stadtteilzentrum aufmachen, wollen eine alte Schule dafür nehmen, mit Kindern und Senioren im Quartier arbeiten. Niemand in Duisburg hat diese Chance erkannt. Da hätte was entstehen können – für Laar und für Duisburg. Das ist verhindert worden, ohne dass es überhaupt zu einer Debatte kam. Die Konsequenz ist klar: Die meisten der Besetzer, viele Studenten unter ihnen, werde in wenigen Jahren Duisburg verlassen haben und sich andere Orte suchen, wo sie ihre Ideen umsetzen  können. Sie haben diese Alternative – und sie werden Duisburg und dem Ruhrgebiet fehlen.  Wie so viele, die in den vergangenen Jahren gegangen sind. Gut gemacht. Es gilt also weiterhin: Dumm, dümmer, Duisburg…

Duisburg-Laar Besetzung auf den Ruhrbaronen:

Besetzung Duisburg Laar: Besetzer räumen die Schule und bitten um Unterstützung!

Besetzung in Duisburg-Laar: Party findet statt – Polizei sucht städtischen Ansprechpartner

Duisburg-Laar: Besetzer wollen ein Stadtteilzentrum für Alle

Ehemalige Schule in Duisburg Laar besetzt