Der Ruhrpilot

Rathaus Dortmund

Dortmund: Gericht entscheidet über Wahlwiederholung…Ruhr Nachrichten

NRW: Eine Frage der politischen Sensibilität…Welt

NRW II: Zentralrat der Juden kritisiert Umgang mit Sozialrichter Renesse…Der Westen

NRW III: Protest gegen Jülicher Castortransport geplant…MV

Bochum: Ehemaliger NPD-Kandidat verkauft auf Weihnachtsmarkt Süßes…Der Westen

Dortmund II: Klangvokal und Ruhrhochdeutsch bis 2014 gesichert…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Linke-Politiker unter „Top Ten der Antisemiten“…Der Westen

Duisburg II: Energiewende – Anlagenbauer Hitachi baut 200 Stellen in Duisburg ab…Der Westen

Essen: Ex-SPD-Chef Willi Nowack muss ins Gefängnis…Der Westen

Kreis Recklinghausen: Newpark muss warten…Der Westen

Umland: Bandbreite bei Occupy-Frankfurt…Reflexion

Umland II: Beschluss über Sekundarschule…Zoom

Film: Rubbeldiekatz mit Matthias Schweighöfer ab heute im Kino…Pottblog

 

Simon Wiesenthal Center: Duisburger Linken-Fraktionschef Dierkes unter den Top-Ten Antisemiten

Hermann Dierkes, Linkspartei Duisburg

Hermann Dierkes, der Fraktionsvorsitzende der Linken im Duisburger Rat, hat es zu internationalem Ruhm gebracht. Das Simon Wiesenthal Center wählte ihn in die Top-Ten der weltweiten Antisemiten.

Er rief zum Boykott israelischer Waren auf und bezeichnete die Frage nach dem Exzistenzrecht Israels als läppisch. Hermann Dierkes, der Fraktionsvorsitzende der Linken im Duisburger Rat und Säule der dortigen rot-rot-grünen Koalition, ist immer vorne mit dabei wenn es gegen Israel geht.

Nun ist seine Engagement auch international aufgefallen. Das Simon Wiesenthal Center wählte ihn unter die Top-Ten der internationalen Antisemiten. Das Jewish Journal berichtet:

Hermann Dierkes, leader of the Left Party in Duisburg, Germany, April 2011. Dierkes posted a flyer on the website with a swatiska morphing into a Star of David and called for a boycott of Israeli products, labelling Israel a “rogue state” and a “warmonger.” “Arbeit macht Frei!” is inscribed on the gates of Nazi concentration camps including Auschwitz and Dachau.

Das Flugblatt, auf das sich das Simon Wiesenthal Center  bezieht, wurde von den Ruhrbaronen auf dem Server der Duisburger Linkspartei entdeckt.

Pro NRW Anführer Markus Beisicht verklagt Mitglieder des Kreistags Recklinghausen

Pro NRW: Markus Beisicht

Markus Beisicht, Führerfigur der  extrem rechten Partei Pro NRW, hat Anzeige gegen alle Mitglieder des Kreistags Recklinghausen gestellt, die einer Resolution gegen Rechtsextremismus zugestimmt haben. Der Grund: Beisicht fühlt sich in seiner Ehre verletzt.

Markus Beisicht, Anwalt und Vorsitzender der extrem rechten Partei Pro NRW, hat Strafanzeige wegene „wegen Verleumdung, übler Nachrede, Beleidigung sowie aller weiterer in Betracht kommender Delikte“ gegen alle Mitglieder des Kreistags Recklinghausen gestellt. Der Grund: Er fühlt sich durch eine vom Kreistag am Montag beschlossene Resolution gegen Naziterror und Rechtsextremismus in seiner Ehre verletzt. Gestört hat Beisicht folgender Satz: „Mit dumpfen Vorurteilen spielenden Vorfeldorganisationen des rechtes Terrors wie NPD, Pro NRW und Co., darf ebenfalls kein Raum gegeben werden.“

Ein paar Kreistagsmitglieder, mit denen ich gesprochen habe, sehen dem Treiben Beisichts entspannt entgegen. Sie hatten von der Klagedrohung Beisichts vor der Abstimmung gehört, was sie allerdings nicht weiter interessiert

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Warum Dortmunds neuer Polizeipräsident nach Köln fahren sollte

Polizeipräsident Hans Schulze und der Chef des Staatsschutzes, Norbert Pöggeler

Norbert Wesseler ist ab dem 1. Januar der neue Polizeipräsident Dortmunds. Eine seiner Aufgaben wird es sein, gegen die Dortmunder-Naziszene vorzugehen und den Bürgern das Vertrauen in die Polizei wiederzugeben, das viele unter seinem Vorgänger Hans Schulz verloren haben. Eine kleine Dienstfahrt nach Köln könnte sich für Wesseler lohnen.

Eins vorab: Ich kann den Umgang der Kölner Polizei mit Nazis anderen extrem rechten Gruppierungen nicht im Detail beurteilen. Aber ich habe die Kölner Polizei bei zwei Demonstrationen von rechten Gruppen erlebt und der Unterschied zum Verhalten der Dortmunder Polizei war groß, sehr groß. Und es wäre gut, wenn sich die Beamten aus Dortmund die Kölner Polizei zu Vorbild nehmen würden.

Im Gegensatz zur Dortmunder Nordstadt machte  Köln-Kalk weder bei der Demonstration von Pro NRW im November noch bei der Nazi-Demo am vergangenen Samstag nicht den Eindruck eines von der Polizei besetzten Stadtteils. Die Beamten waren sowohl zu den Bürgern als auch zu den Gegendemonstranten meistens freundlich. Ein Kollege brachte es auf den Punkt: „Die Kölner Polizei versteht sich als die Polizei der Stadt und ihrer Bürger.“ Wer die Einsätze der Dortmunder Polizei während der jährlichen Nazi-Demos im September erlebt hat, kommt nicht umhin festzustellen: Die Dortmunder Polizei versteht sich offensichtlich nicht als die Polizei Dortmunds und seiner Bürger.

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Last Call: Ruhrbarone-Lesung in der Banditenbar in Essen

Letzte Chance in diesem Jahr: Wir lesen heute um 20:00 Uhr in der  Essener Banditenbar. 

Mit dabei sind heute:

David Schraven
Eine harte Geschichte, die wieder die Stimmung ruiniert.

Sabine Michalak mit schönen Bilderrätseln

Stefan Laurin

Was auch immer aus dem Ruhrgebiet/ Spannend, lustig, kurz

Stefan Krücken / Ankerherz
Orkanfahrt
Irre Erlebnisse von alten, grauen Kapitänen auf Schiffen am Kap Horn

Bastian Schlange und Patrick Joswig aka Wattenscheider Schule
Irgendwas skurilles selbsterlebtes. Vielleicht was vom schnellen Brüter Kalkar

Wir sind gespannt, wie der Abend wird. Einige haben Angst, andere müssen ihren Kram noch fertig schreiben. Wieder andere sind harte Routiniers. Alle sind Ruhrbarone & Friends.

Diesmal kostet das Vorlesen Eintritt. Und zwar 5 Euro. Dafür gibt es gute Unterhaltung und Bilderrätsel von Sabine Michalak. Wir freuen uns auf Euch.

Hier die wesentlichen Fakten in Kürze:

Ruhrbarone / Lesung
Mittwoch, 14. Dezember 20:00 Uhr
In der Bar:
BANDITEN WIE WIR
Cäcilienstrasse 8
45130 Essen

Der Sprechchor des Dortmunder Theaters in der Thier-Galerie

Als der Sprechchor des Dortmunder Schauspiels vergangene Woche in  ECE-Einkaufszentrum Thier-Galerie auftrat, gab es Ärger: Wachleute und die Polizei gingen gegen die  Künstler vor. Personalien wurden festgestellt. Die Veröffentlichung von Fotos untersagt. Bastian hat darüber berichtet. Hier nun ein Video der Aktion. Via Schauspiel-Dortmund Dank an Peter für den Hinweis.

Der Ruhrpilot

EU: Guttenberg im Auftrag der Netzfreiheit…Netzpolitik

NRW: Bank unter Kontrolle…Welt

NRW II: Die Personalnot der SPD…Post von Horn

NRW III: Norbert Römer bleibt SPD-Fraktionschef…RP Online

Statistik: Armut in Deutschland…Frontmotor

Ruhrgebiet: Supermarkt in Gold…Spiegel

Ruhrgebiet II: Ruhrbistum will gegen homosexuelle Priester vorgehen…Der Westen

Ruhrgebiet III: Basel III – Städte konkurrieren um die besten Ratings…Der Westen

Bochum: Nazi-Firma auf dem Bochumer Weihnachtsmarkt…Bo Alternativ

Bochum II: Design – sozial, fair, zukunftsfähig…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Mehr Geld für den U-Turm…Ruhr Nachrichten

Dortmund II: Open Data – Behördendaten offenlegen…Zoom

Dortmund III: Nazi-Fackelmarsch – Landschaftsverband stellt Anzeige…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Einwohnerzahl wird bis 2027 um zehn Prozent sinken…Der Westen

Essen: Filmstudio nimmt Kölbl Kruse in Schutz…Der Westen

Essen II: Linke attackiert Polizei nach NPD-Demo…Der Westen

Online: Ökosysteme, Startup-Boom und Kim Schmitz…Netzwertig

Fußball: Das “kleine” Revier-Derby zwischen den U23-Mannschaften vom VfL  und BvB…Pottblog



Dortmunder Grüne fordern Aufklärung über Sierau-Spenden durch die Staatswanwaltschaft

Mario Krüger Foto: Pressebild/Homepage

Für Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau wird es langsam ungemütlich. Die Dortmunder Grünen fordern, dass sich die Staatsanwaltschaft in den Spenden-Skandal einschaltet. 

Es sollte  der Tag der Entlastung werden. Den Ruhr Nachrichten sagte Dortmund OB Ullrich Sierau, er habe sich mit dem Thema Spenden der Immobilieninvestoren Kölbl und Kruse wie generell mit Spenden nie beschäftigt und die Staatsanwaltschaften in Wuppertal und Dortmund teilten mit, nichts gegen ihn in der Hand zu haben. In der WAZ bot sich dann allerdings ein anderes Bild. Dort heißt es in einem Artikel “ nur auf Druck aus dem Umfeld des heutigen Dortmunder Oberbürgermeister Ullrich Sierau (SPD) seien die Spenden (von Kölbl und Kruse d.A. )akzeptiert worden.“

Nun fordern die Dortmunder Grünen in einer Pressemitteilung, dass die Staatsanwaltschaft aktiv wird.

Fraktionssprecher Mario Krüger: „Der Oberbürgermeister sollte tunlichst wissen, wer seinen Wahlkampf unterstützt hat und ob dies möglicherweise zu seinen Lasten ausgelegt werden kann. Denn auch wenn die Spende von Kölbl und Kruse direkt an die

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Gentrifizierung: Träume vom Prenzlauer-Berg

Ein Missverständnis: Kreativquartier Lohberg

In Köln und Düsseldorf wandelt sich der Charakter ganzer Stadtteile. Gutverdienende ziehen in einstmals gemiedene Altbaulagen. Im Ruhrgebiet träumt man von solch einer Entwicklung.

Es ist eine der vielen Konferenzen, in denen es um die Zukunft des Ruhrgebiets geht. Sie finden seit Jahren statt, vornehmlich in den vielgepriesenen Stätten der Industriekultur, und all sie sollen helfen, dem Revier neue Perspektiven zu eröffnen. Ende November ging es auf Zeche Zollverein um die Chancen, die sich der Immobilienwirtschaft im Revier durch die Kreativwirtschaft eröffnen. Eingeladen hatte die Landesinitiative Creative.NRW und die Wirtschaftsförderung Metropole  Ruhr. Die Aufwertung alter Stadtquartiere durch junge Kreative ist seit vielen Jahren ein großes Thema. Die Verbürgerlichung – in der Fachsprache Gentrifizierung genannt – von Vierteln mit alter Bausubstanz, preiswerten Mieten und oft wirtschaftlich schwachen Bewohnern ist ein großes Geschäft und läuft immer nach dem gleichen Schema ab: In einen etwas heruntergekommenen Stadtteil ziehen Studenten, Künstler und Kleinstunternehmer. Sie werden angezogen durch charmante Altbauten und niedrige Mieten: Hier bekommt man viel Platz für wenig Geld, gibt es die großen, billigen Wohnungen für WGs und die leerstehenden Ladenlokale für neue Cafés, Szenekneipen oder Galerien. Das Viertel wird nach und nach attraktiv. Langsam kommen die Wohlhabenderen in den nun angesagten

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