Der Ruhrpilot

Nazi-Demo in Dortmund

Dortmund: Der Rückfall eines Nazi-Schlägers…Welt am Sonntag

Nazis: Altermedia-Betreiber muss kommende Woche ins Gefängnis…Publikative

Piraten: Eine offene Partei und ihre Sorgen…Zeit

Piraten II: …starten Angriff von links…Spiegel

Piraten III: Plädoyer für Grundeinkommen…FAZ

Ruhrgebiet: Obdachlose werden immer häufiger Opfer von Gewalt…Der Westen

NRW: „Jeder SPD-Regierungschef kann Kanzler werden“…Welt am Sonntag

NRW II: CDU muss sparen – Wahlkampfdarlehen drückt…Aachener Zeitung

NRW III: Diese Jugend von heute…Welt am Sonntag

Ruhrgebiet II: Tausende tote Fische in der Ruhr sorgen für Großeinsatz…Der Westen

Bochum: Stadt will Bildungs- und Teilhabepaket reformieren…Ruhr Nachrichten

Bochum II: Montag kontrovers – Israel und Palästina…Bo Alternativ

Dortmund II: Ex-OB-Kandidat Pohlmann heiratet wieder…Ruhr Nachrichten

Umland: Hans-Christian Ströbele in Bonn mit Eiern beworfen…Welt

SPD-Parteitag: Investiert in Medienkompetenz — nicht in Corporate Designs…Rot steht uns gut

Internet: D64 – Zentrum für digitalen Fortschritt…Netzpolitik

Dumm, dümmer, Duisburg…

Sie haben eine leerstehende Schule besetzt, um im Duisburger Stadtteil Laar ein Stadtteilzentrum aufzubauen. Nach wenigen Stunden gaben die Besetzer der Hauptschule an der Werthstraße angesichts einer massiven Räumungsdrohung auf. Die Verlierer: Die Menschen in Laar und die Stadt Duisburg.

Es gibt Dinge, die ich persönlich nicht nachvollziehen kann: Zum Beispiel in Duisburg zu wohnen. Die Stadt ist in weiten Teilen, selbst für einen abgehärteten Ruhrgebietler, ausgesprochen häßlich. Es gibt kaum Kneipen und Clubs und wenn sich doch einmal etwas bewegt, versucht die Stadtverwaltung – Beispiel Djäzz – es nach Möglichkeit kaputt zu machen. Und über OB Adolf  „Loveparade“ Sauerland und Herrmann „Israelboykott“ Dierkes (Linke) will ich hier gar nicht reden.

Duisburg hat es hinter sich: Die Menschen verlassen diese in jeder Hinsicht heruntergekommene Stadt, deren aktuelle Skandale man kaum aufzählen kann.

In so einer Situation ist das, was heute Vormittag in Laar passiert ist ein Glücksfall: Leute wollen ein Stadtteilzentrum aufmachen, wollen eine alte Schule dafür nehmen, mit Kindern und Senioren im Quartier arbeiten. Niemand in Duisburg hat diese Chance erkannt. Da hätte was entstehen können – für Laar und für Duisburg. Das ist verhindert worden, ohne dass es überhaupt zu einer Debatte kam. Die Konsequenz ist klar: Die meisten der Besetzer, viele Studenten unter ihnen, werde in wenigen Jahren Duisburg verlassen haben und sich andere Orte suchen, wo sie ihre Ideen umsetzen  können. Sie haben diese Alternative – und sie werden Duisburg und dem Ruhrgebiet fehlen.  Wie so viele, die in den vergangenen Jahren gegangen sind. Gut gemacht. Es gilt also weiterhin: Dumm, dümmer, Duisburg…

Duisburg-Laar Besetzung auf den Ruhrbaronen:

Besetzung Duisburg Laar: Besetzer räumen die Schule und bitten um Unterstützung!

Besetzung in Duisburg-Laar: Party findet statt – Polizei sucht städtischen Ansprechpartner

Duisburg-Laar: Besetzer wollen ein Stadtteilzentrum für Alle

Ehemalige Schule in Duisburg Laar besetzt

Besetzung Duisburg Laar: Besetzer räumen die Schule und bitten um Unterstützung!

Vor der besetzten ehemaligen Hauptschule in Duisburg Laar ist  eine Polizeihundertschaft in voller Montur aufgezogen.

Schöner Tweet der Besetzer: „Mit der Loveparade-Katastrophe eine Räumung begründen. Die Stadt Duisburg spinnt doch!“

21.48 Uhr: Unterstützer melden: 60-70 Leute stehen an der Kreuzung Florastr. – Werthstr. kein weiterkommen.

21.30 Uhr: Die Besetzung ist zu Ende. Die Besetzer melden soeben: „Aufgrund des Druckes durch die Stadt und der massiven Bedrohung durch die Polizeihundertschaft verlassen die Leute…Wenn ihr aber schon auf dem Weg seid kommt ruhig! Die Leute freuen sich auf Unterstützung!“

Nur mal so: Ich war heute mit Fred in Laar. Und wenn es um so etwas wie Brandschutz oder Baufälligkeit geht, müsste man wahrscheinlich halb Duisburg räumen.

21.27 Uhr: Besetzer melden via Twitter: „Es hat Gespräche gegeben. Die Stadt beharrt aber auf die Räumung wegen angeblich mangelnden Brandschutz. Ja ne ist klar!“

21.20 Uhr: Die Besetzer melden: Die Feuerwehr hat Leuchtmast vor dem Haus aufgebaut. Räumung scheint jetzt unmittelbar bevor zu stehen.

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Besetzung in Duisburg-Laar: Party findet statt – Polizei sucht städtischen Ansprechpartner

Alles wie geplant bei den Hausbesetzern in Duisburg-Laar. Um 21.00 Uhr startet in der besetzten ehemaligen Hauptschule in der Werthstraße 51 die angekündigte Freiraum Party.

Die Besetzer der ehemaligen Hauptschule in der Werthstr. 51 in Duisburg Laar freuen sich auf Besucher: Nachher zur Freiraum Party oder in den kommenden Wochen – Für jeden Tag gibt es Programm.

Zu ersten Kontakten mit der Polizei ist es mittlerweile auch gekommen. Die verhält sich zur Zeit kooperativ und versucht vor allem technische Fragen mit den Besetzern zu klären. Die haben mittlerweile zwei Ansprechpartner für den Kontakt mit der Polizei benannt.

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Duisburg-Laar: Besetzer wollen ein Stadtteilzentrum für Alle

Heute Morgen wurde eine seit drei Jahren leerstehende Schule in der Werthstraße im Duisburger Stadtteil Laar besetzt. In dem gut erhaltenen Gebäude wollen die Besetzer ein Zentrum für den ganzen Stadtteil einrichten. Mit Fotos von Fred.

Michael führt durch die Schule. Überall wird gefegt, werden Bilder an Wände angebracht. Ein paar Leute versuchen die Schule wieder an das Wasser- und Stromnetz anzuschließen. Es ist kalt, die Heizung funktioniert nicht. „Wenn wir Hilfe von ein paar Installateuren bekommen würden, wäre das sehr gut.“

Die seit drei Jahren leerstehende ehemalige Hauptschule in Duisburg-Laar ist in erstaunlich gutem Zustand. Im ersten Stock haben wohl vor ein paar Monaten mal ein paar Kids mit Feuerlöschern gespielt – alles andere scheint intakt. Doppelglasfenster, zum Teil neue Türen – es ist schwer zu verstehen, warum die Stadt Duisburg ein solches Gebäude einfach leer stehen lässt. Geht es nach den Besetzern der Initiative Du it Yourself soll hier ein Zentrum für alle Bewohner des Stadtteils entstehen: „Wir wollen hier kein reines Kulturzentrum einrichten. Wir wollen mit den Jugendlichen des Stadtteils arbeiten und würden uns freuen, wenn auch die Senioren hier aktiv würden.“

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Ehemalige Schule in Duisburg Laar besetzt

Seit heute Morgen ist eine ehemalige Schule in Duisburg-Laar besetzt. Die Besetzer wollen erst einmal eine Woche bleiben und ein Kulturprogramm umsetzen. Hier ihre Erklärung:

Besetzt!

Heute Morgen, Samstag 3.12., haben wir einen Teil der ehemaligen Hauptschule Schule in Duisburg-Laar an der Werthstraße besetzt. Mit der Besetzung möchten wir der Forderung nach einem unkommerziellen sozio-kulturellen Zentrum für Duisburg Nachdruck verleihen. Wir sehen unsere Aktion somit im Rahmen der Kampagne “DU it yourself”, welche sich schon länger für solch ein Zentrum einsetzt.

Ein Licht geht an!

Wir möchten zunächst eine Woche lang das Gebäude für eine Vielzahl von kulturellen, sozialen und politischen Aktivitäten nutzen und auf diese Weise zeigen: Duisburg fehlt es nicht an Ideen und Menschen, die sich engagieren wollen, sondern, trotz hohen Leerstandes, an Räumen, die der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen.

Wir laden ausdrücklich alle Duisburgerinnen und Duisburger, Sympathisantinnen und Sympathisanten, Künstlerinnen und Künstler, Junge und Alte, jene mit und jene ohne Lohnarbeit ein, sich an der Besetzung aktiv zu beteiligen:

Wir haben nur die Türen geöffnet und das Licht angemacht; wollen wir gemeinsam mit Euch entwickeln.

An die Stadt Duisburg: Ermöglichen und raushalten!

Wir fordern von der Stadt Duisburg nicht viel, denn wir haben keine Illusionen, was eine Unterstützung von Seiten der Stadt angeht; wir fordern:

Haltet Euch raus und lasst uns und allen Duisburgerinnen und Duisburgern eine schöne Woche, in der wir unser Leben in dieser Stadt gestalten, wie wir es uns vorstellen und eine offene Diskussion über eine Stadtentwicklung, die alle Teile der Bevölkerung mit einbezieht, anstoßen können.

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Der Ruhrpilot

Andreas Molau Foto: Kontraesan Lizenz: Gemeinfrei

Pro NRW: Andreas Molau, die „Hochverräter“ vom 20. Juli und die „israelischen Freiluft-KZs“…NRWREX

Dortmund: Nazi-Überfall auf Jugendliche – Zweiter Verdächtiger in Haft…NRWREX

Nazis: Nazi sein als Lebensgefühl…Publikative

Bochum: Drei Männer wegen Nazi-Pöbeleien verurteilt…Der Westen

Dortmund: Nazis auch bei Polizeipräsidenten-Wechsel in Dortmund Thema…Der Westen

Dortmund II: Polizei sucht Hinweise auf Terror-Trio…Ruhr Nachrichten

 

Castor: Eine Reportage in Bild, Text & Ton…Spreeblick

NRW: Wer stoppt Laumann?…Post von Horn

NRW II: Ministerium lehnt Solariensteuer ab…Der Westen

NRW III: Opposition empört über fehlende Atomkugel-Akten…RP Online

Ruhrgebiet: Evonik und THS bündeln Vermietung unter Vivawest…RP Online

Ruhrgebiet II: S-Bahn-Reisende oft belästigt…Ruhr Nanchrichten

Dortmund: Grüne greifen im PCB-Envio-Skandal Bezirksregierung scharf an…Der Westen

Duisburg: Verein beklagt sich bei Minister über „Bulgaren-Problem“…Der Westen

Duisburg II: Duisburg, Stuttgart und der Wutbürger…Der Westen

Duisburg III: Kino-Schließung lohnt sich nicht…Coolibri

Essen: „The Black Rider“ feiert Premiere…Kulturnews

Oberhausen: Deutsch und pleite…Basler Zeitung

Umland: Allparteienkoalition gegen Gesamtschule? …Zoom

Online: Tickets beim Twittwoch Köln bekommen – und bald auch ein Twittwoch Dortmund?…Pottblog

Ruhrbarone lesen in der Banditenbar in Essen

Die Wattenscheider Schule in Action. Von links: Balentines, Milch, Schlange, Bier, Joswig
Die Wattenscheider Schule in Action. Von links: Balentines, Wasser, Buch, Schlange, Bier, Joswig
Und es geht weiter in der Ruhrbarone & Friends-Lesetour. Diesmal haben wir ein Gastspiel in der Essener Banditenbar. Wir beginnen am Mittwoch, den 14. Dezember, um 20:00 Uhr.

Es lesen in einem komplett neuen Set:

Die Wattenscheider Schule
Bastian Schlange und Patrick Joswig.
Irgendwas skurilles selbsterlebtes. Vielleicht was vom schnellen Brüter Kalkar

Stefan Krücken / Ankerherz
Orkanfahrt
Irre Erlebnisse von alten, grauen Kapitänen auf Schiffen am Kap Horn

Stefan Laurin / Ruhrbarone
Was auch immer aus dem Ruhrgebiet/ Spannend, lustig, kurz

David Schraven / WAZ Recherche
Eine harte Geschichte, die wieder die Stimmung ruiniert.

Wir sind gespannt, wie der Abend wird. Einige haben Angst, andere müssen ihren Kram noch fertig schreiben. Wieder andere sind harte Routiniers. Alle sind Ruhrbarone & Friends.

Diesmal kostet das Vorlesen Eintritt. Und zwar 5 Euro. Dafür gibt es gute Unterhaltung und Bilderrätsel von Sabine Michalak. Wir freuen uns auf Euch.

Hier die wesentlichen Fakten in Kürze:

Ruhrbarone / Lesung
Mittwoch, 14. Dezember 20:00 Uhr
In der Bar:
BANDITEN WIE WIR
Cäcilienstrasse 8
45130 Essen

Bildnachweis: reviermagazin.de

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Jetzt reichts: Bayern hetzen gegen die Kassierer

Die Kassierer traten in Schweinfurt auf. In der Mainpost zeriss ein offenbar von Komplexen getriebener Rezensent das Konzert des Kulturexportes aus Wattenscheid.

Bayern: Dünnes Bier, Nichtraucherkneipen und Steinhaufen, die den Weg nach Italien erschweren. Machen wir uns nichts vor: Es gibt nicht viel Gutes über diesen Landstrich zu sagen. Bayern ist das  Düsseldorf unter den Bundesländern.

Wie tief der kulturelle Graben zwischen dem Ruhrgebiet und Bayern ist, wird jedem deutlich, der die Rezension eine gewissen Wolfram Hanke in der Mainpost liest. Hanke widmet sich einem Konzert der Kassierer in Schweinfurt. Als erstes empört ihn, dass das Rauchverbot an dem Abend des Konzerts aufgehoben schien. Doch trotz des Qualms sah er offenbar  noch genug, um sich über das Gemächt von Kassierer-Sänger Wolfgang Wendland intensivst Gedanken zu machen:

Es geht die ganze Zeit eigentlich nur um Alkoholkonsum und Sexualität. Dazu kommt noch die latent abstoßende Bühnenshow. Sänger Wolfgang „Wölfi“ Wendland präsentiert alle paar Songs der johlenden Menge sein Geschlechtsteil und preist seinen übergroßen

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Pro NRW Funktionär Andreas Molau zu NPD-Zeiten: „Neger darf man ja nicht mehr sagen“

Pro NRW hat viele Mitglieder die eine Vergangenheit in klassischen Nazi-Organisationen hatten. Eines der prominentesten Beispiele ist der ex-Waldorflehrer, ex-NPD und ex-DVU Mann Andreas Molau. Das Video zeigt ihn auf einem NPD-Fest in Bochum Wattenscheid 2008. Seit 2010 ist er bei Pro NRW und sitzt dort als Beisitzer im Landesvorstand. Molau sagt, er sei auch während seinen NPD-Zeit immer Demokrat gewesen. Klar, ein Demokrat der bedauert, dass es keine No-Go-Areas für Schwarze gibt, für den die Widerstandskämpfer des 20. Juli Verräter sind. Eine unter seinem Namen veröffentliche Zeichnung beim Teheraner Holocaust-Karikaturen-Wettbewerb  stammt nach seinen eigenen Angaben  nicht von ihm. Das Video kursiert seit längerem im Netz – wir möchten es nun auch unseren Lesern zeigen. Wer mehr von Molau sehen und hören will – der Mann ist ein kleiner YouTube Star.

Molau passt gut zu Pro NRW.