Der Ruhrpilot

Nazi-Demo in Dortmund

Debatte: Rechtsterroristen führten Ermittler wohl in die Irre…Publikative

Bochum: NPD-Zentrale wird abgerissen…Bo Alternativ

Dortmund: Drohliste der Nazi-Terroristen nennt 60 Dortmunder Namen…Ruhr Nachrichten

Nazis: Alles muss auf den Tisch…Post von Horn

NRW: Auch Schulen auf Neonazi-Liste…RP Online

Debatte: Schafft das Wort Extremismus ab!…Zeit

Dortmund II: Staatsschutz steht wegen Nazi-Ermittlungen unter Druck…Der Westen

 

NRW: Jede zweite Schule hat zu wenig Lehrer…Der Westen

NRW II: Kippt die kommunale Zwangsumlage?…RP Online

Ruhrgebiet: Keine RuhrOlympiade 2011, kein RuhrMarathon 2011 und jetzt auch ‘Kein RuhrMarathon 2012′…Schmidts Katze

Dortmund III: Rat beschließt Aus für Bezirke Eving und Huckarde…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Bürger entscheiden am 12. Februar über Abwahl von OB Sauerland…Der Westen

Duisburg II: Schüler-Demo – Vorwürfe gegen Schulen…Der Westen

Essen: Oberbürgermeister Paß trägt Haushalt 2012 nicht mit…Der Westen

Gelsenkirchen: Künstler Jürgen Kramer verstorben…Gelsenkirchen Blog

Umland: Sekundarschule oder Gesamtschule – Eltern wollen ergebnisoffene Befragung…Zoom

Debatte: Ändern “Liberation Technologies” die Machtbalance zwischen repressiven Staaten und der Zivilgesellschaft?….Netzpolitik

 

Duisburg: Initiative fordert Sauerland-Abwahl am 12. Februar

Adolf Sauerland

Die Initiative „Neuanfang für Duisburg“ macht Druck: Über die Abwahl von Duisburgs OB Sauerland soll am 12. Februar kommenden Jahres entschieden werden – fordert die BI in einem offenen Brief an die Mitglieder des Duisburger Rates, den wir dokumentieren: 

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir wenden uns an Sie in Vertretung von 79 915 Bürgern, die den Bürgerantrag zur Einleitung eines Bürgerentscheids zur Abwahl des Oberbürgermeisters Adolf Sauerland gemäß § 66 GO NRW unterschrieben haben.

Wir bringen folgenden Sachverhalt zur Kenntnis:

Unmittelbar nach Bekanntwerden des Prüfungsergebnisses der Stadtverwaltung hinsichtlich der Unterschriften unter den Bürgerantrag hat sich die Bürgerinitiative „Neuanfang für Duisburg“ an Herrn Dr. Langner als den verantwortlichen Dezernenten gewandt (17. November) und Akteneinsicht beantragt, um die hohe Zahl von 12 586 für ungültig erklärten Stimmen nachvollziehen zu können. Ziel war die Erarbeitung einer Stellungnahme der Initiative für den am 24. November tagenden Wahlprüfungsausschuss und Rat.

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Der Ruhrpilot

Nazi-Demo in Dortmund

Dortmund: Bezirk will Demo-Verbot für Nazis in der Nordstadt von Dortmund…Der Westen

NRW: Neonazis hatten auch Landespolitiker im Visier…RP Online

NRW II: Oberverwaltungsgericht entscheidet gegen „pro Köln“…NRWREX

Nazis: Des Ariers Tragik…Exportabel

NRW III: Polizei verschickte 2010 rund 250.000 „Stille SMS“…Heise

NRW IV: Landesregierung stoppt alle Erdgas-Bohrungen…RP Online

Ruhrgebiet: Regisseur fürs Revier gesucht…WDR

Bochum: Politik zurrt Rahmenbedingungen für das neue Einkaufszentrum fest…Ruhr Nachrichten

Dortmund II: Chor-Gesang kam nur vom Band – Publikum nicht informiert…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Abwahl oder Abrechnung…Der Westen

Essen: Hunderte Eon-Beschäftigte sollen nach Essen umziehen…Der Westen

Essen II: Rat beschließt Messe-Ausbau…Der Westen

Film: 30 Minuten oder weniger – startet heute neu im Kino…Pottblog

Winkelmanns Reise zum U

A. W. setzt Tauben ins U Foto: Willi Weber

Der Regisseur Adolf Winkelmann wurde mit Filmen wie „Die Abfahrer“ und „Contergan“ berühmt – nun inszeniert er sein erstes Stück am Theater Dortmund und rechnet mit der Kulturpolitik der Ruhrgebietsstadt ab.

Ein wunderbarer Herbsttag. Adolf Winkelmann kommt gerade von den Beleuchtungsproben seines Stücks Winkelmanns Reise ins U und Winkelmann sitzt in der Raucherlounge des Unique-Hotels neben dem U-Turms. Lila Marmor, tiefe Sessel und die gespenstige Leere des Hauses passen nicht zu der Begeisterung, mit der der Regisseur von Filmen wie „Nordkurve“, „Die Abfahrer“ oder Contergan von seinem ersten Theaterprojekt erzählt. Und davon wie es dazu kam, das es am 26. November im Theater Dortmund Premiere feiern wird.

Alles begann im Herbst 2007, als Adolf Winkelmann einen Anruf bekam . In seinem Büro in der Fachhochschule Dortmund, wo er als Professor Film unterrichtete, meldete sich NRW-Kulturstaatssekretär Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff und fragte nach, ob er sich nicht was zum Dortmunder U einfallen lassen könnte. Grosse-Brockhoff hatte großes mit dem U vor. Zu einem Zentrum für Kreativität, Kultur und Kunst sollte der U-Turm werden, einer der Leuchttürme der Kulturhauptstadt 2010 und der Kern eines ganzen Kreativquartiers, mit dem sich Dortmund neu erfinden würde.

Winkelmann sagte zu. „Mir gefiel die Idee, dass im alten U-Turm etwas entstehen würde, das die Diskussionen der Stadt aufnehmen und den Menschen einen Raum für lebendige Kultur geben würde.“ Von der alten, gescheiterten Idee des damaligen Dortmunder Oberbürgermeisters Gerhard Langemeyer, einfach das Museum am Ostwall in den U-Turm zu packen, hatte er nie viel gehalten – die neue Idee klang spannend. Und so entwickelte Winkelmann ein einmaliges Konzept für den U-Turm: Filminstallationen für die Dachkrone, weithin sichtbar mit wechselnden Motiven. „Ich wollte etwas schönes erschaffen, das den Menschen Spaß macht, über das sie sich unterhalten und wo sie manchmal auch rätseln, was sie denn da sehen.“ Tauben, schäumendes Bier, fliegende Dreiecke oder Kickerfiguren – Winkelmanns U-Turm Filme kennt heute jeder

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Der Ruhrpilot

Nazi-Demo in Dortmund

NRW: Rechtsextreme in NRW verübten 2890 Straftaten…RP Online

NRW II: Kommunen klagen gegen das Land…Mindener Tageblatt

NRW III: Umstrittenes Fracking bleibt tabu…Die Glocke

Bochum: Proteste gegen Preisträgerin Antje Vollmer…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Spielzeug für Arme – Das Aus kommt an Nikolaus…Ruhr Nachrichten

Dortmund II: SPD will Zeitspiel rund um Stadtbezirke…Ruhr Nachrichten

Duisburg: High-Noon…Post von Horn

Duisburg II: Streit um Hellmichs Erbe beim MSV…Der Westen

Essen: Gericht bestätigt Rechtmäßigkeit der StuPa-Wahlen…Der Westen

Essen II: Erleichterung über Eon-Entscheidung…Der Westen

Gelsenkirchen: Mau Mau mit Moritz…Coolibri

Umland: NPD soll „Familienpartei“ werden…NRWREX

Weihnachten: Bigger, better and brighter. Wir holen auf…Zoom

 

Last Call: Ruhrbarone-Lesung im Sissi

Wir wollen nur mal kurz daran erinnern: Heute ist Ruhrbarone-Lesung im Sissikingkong. Um 20.00 Uhr. Und es lesen: Juleska Vonhagen, Frank Patalong, Konrad Lischka. David Schraven Janina Kraack und ich. Sabine wird leider kein Bilderrätsel präsentieren – sie ist krank geworden. Und Martin Kaysh wird das alles moderieren. Und ich hoffe mal, das alle jetzt schon wissen was sie lesen werden. Und das David mich wieder anstuppt, wenn ich zu schnell lese.  Sicher ist: Es wird ein netter Abend. War es bei den erste beiden Malen in der Rottstr. und in der Hafenliebe auch. Und das Sissi ist ein so charmante Laden, da kann nix schiefgehen. Bis nachher.

3. Ruhrbarone Lesung

Dienstag, 22. November, 20.00 Uhr
Sissikingkong
Landwehrstr. 17, 44147 Dortmund

 

Der Ruhrpilot

Umland: „Pro“ meldet neue Demo in Köln für 28. Januar an…NRWREX

Dortmund: Die SS als Vorbild…bnr

NRW: Wirklich für das Leben lernen…RP Online

NRW II: Lernatlas sich positive Einzelbeispiele…Der Westen

NRW III: Wer berät Hannelore Kraft?…Post von Horn

NRW IV: Richter Renesse, der einsame Kämpfer für NS-Opfer…Welt

Bochum: Nur ein Prozent der Wohnungen altersgerecht…RP Online

Ruhrgebiet: RAG-Stiftung sucht Kompromiss-Kandidaten…RP Online

Ruhrgebiet II: Immobilienriesen lassen Stadtviertel vergammeln…Der Westen

Bochum: Fußballer präsentieren Leibchen…Pottblog

Dortmund: Erster Stammtisch der Piratenpartei in Dortmund-Aplerbeck/Berghofen/Schüren….Zoom

Duisburg: Rechnungsprüfer kritisieren „Großzügigkeit“ bei Gebag…Der Westen

Duisburg: Stadt gewährt Bürgerinitiative Akteneinsicht…Der Westen

Essen: Willi Nowack kämpft um seine Freiheit…Der Westen

Umland: Im Karneval darf geraucht werden…RP Online

 

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Bildung: NRW – das Mecklenburg-Vorpommern des Westens

Wieso ahnte ich das Ergebnis der Spiegel-Bildungsstudie schon, als ich am Samstag das Cover auf Spon sah? NRW schneidet miserabel ab – und in NRW ist das Ruhrgebiet die Deppenregion. Und wer ist Schuld? Wir, denn wir wählen seit Jahrzehnten Politiker, die sich für alles engagieren, nur nicht für Bildung.

Ich kenne keinen Politiker, der nicht stundenlang von der Bedeutung der Bildung schwärmen. Nur wenige, wie Gelsenkirchens OB Frank Baranowski kauf ich das auch ab. Deutschland sei eine „Blaupausenrepublik“ hieß es schon vor Jahrzehnten, Wissen die Grundlage des wirtschaftlichen Erfolgs. Auch in NRW hört man diese Sprüche und im Ruhrgebiet, wo die meisten Politiker vor allem dadurch auffallen, dass sie Phrasen, die sie irgendwo aufgeschnappt haben, brav wiederholen, sowieso.

In der Wirklichkeit kommt davon wenig an. NRW gibt viel zu wenig Geld für Bildung aus – hier hat man lieber über Jahrzehnte Milliarden in die Folkloreindustrie Steinkohle gesteckt als in den Ausbau der Schulen und Hochschulen.  Oder das Geld wurde bei der  West-LB verzockt. In den Städten sieht das nicht anders aus. Hier setzen die Kommunalpolitiker auf angeblich imageträchtige Prestigebauten: In Essens Zeche Zollverein flossen mehr als hundert Millionen Euro, der U-Turm in Dortmund kann es mit Glück schaffen, noch zweistelligen Millionenbereich zu bleiben. Und  Bochum braucht unbedingt ein Konzerthaus – während die Schulen vergammeln.

Die Stadtverwaltungen sind riesige Genossenversorgungsanstalten, die Chefs der kommunalen Unternehmen  spielen Konzernlenker und mit hunderten von Steuermillionen um Steag-Anteile – Geld ist im Ruhrgebiet immer da: Für  Wichtigtuer und Versorgungsfälle mit dem richtigen Parteibuch. Aber für Kinder, für Schulen, für Betreuungseinrichtungen bleibt  dann blöderweise kaum etwas übrig.

Jetzt wird das Gejammer wieder groß sein. Wie gemein die Studie ist, wie ungerecht und was jetzt  schon bald alles zum Besseren passieren wird. Nichts wird passieren, wenn wir weiter eitle Windbeutel wählen, die unser Geld lieber verzocken oder in Prestigebauten stecken, als in die Zukunft zu investieren.

Comeback Teil II: Guttenberg in Bulgarien

Mit einer vielbeachteten Rede und einer neuen Frisur machte der ehemalige CSU-Politiker und Ex-Spitzenjurist Karl-Theodor zu Guttenberg erst vor wenigen Tagen im kanadischen Halifax auf sich aufmerksam. Der Auftritt gilt als Beginn seines Comebacks – im Frühjahr war Guttenberg nach Mißverstädnissen um seine Doktorarbeit von allen Ämtern zurückgetreten. Nun, rechtzeitig bevor es in Kanada so richtig kalt wird, hat Guttenberg Stufe II der Comeback-Rakte gestartet. In Bulgarien stellte er vor Reportern seine Pläne zur Rettung des Euros, dem Frieden im Nahen-Osten und der Zukunft der bulgarischen Nationalmannschaft vor.