Reminder: Morgen Ruhrbarone-Lesung im Sissikingkong

Morgen schon? Morgen schon! Ab 20.00 Uhr lesen wir im Rahmen der Reihe Abende am elektrischen Kamin (ekamina) im Sissikingkong. Und wir freuen uns drauf.

Lesung drei – und wieder in Dortmund. Morgen um 20.00 Uhr findet die dritte Ruhrbarone-Lesung im Sissikingkong in der Dortmunder Nordstadt statt.

Dabei sein werden diesmal:

Frank Patalong und Konrad Lischka. Frank war lange bei Spiegel.de, Konrad ist dort immer noch Redakteur. Sie lesen aus ihrem Buch “Dat schönste am Wein is dat Pilsken danach” – einem der besten Ruhrgebietsbücher die ich kenne. Hier ist die Besprechung.

Juleska Vonhagen kommt aus Hagen, wurde Literatur-Popstar und lebt jetzt in Berlin. Ihre beiden Bücher Herzmist und Groß.Stadt.Fieber schafften es in die Bestsellerlisten.

David Schraven, Janina Kraack und ich sind auch dabei.

Martin Kaysh wird die Moderation übernehmen. Und wie im Blog wird Sabine Michalak wieder ihre Bilderrätsel präsentieren. Und für alle die richtig raten, gibt es natürlich auch wieder atemberaubende Preise zu gewinnen. Es ist übrigens für längere Zeit unsere letzte Lesung in Dortmund. Danach stehen erst einmal Essen, Duisburg und Bochum auf dem Programm.

3. Ruhrbarone Lesung

Dienstag, 22. November, 20.00 Uhr
Sissikingkong
Landwehrstr. 17, 44147 Dortmund

Der Ruhrpilot

Nazi-Demo in Dortmund

Debatte: NPD verbieten – oder finanziell zerstören!…Sprengsatz

Dortmund: Die Tränen der Familie K….Welt

Dortmund II: Neue Prioritäten im Kampf gegen Rechts gefordert…Ruhr Nachrichten

Umland: Miese 2,8 Prozent für „pro NRW“-Kandidat Heger bei Landratswahl…NRWREX

NRW: 2500 Namen aus NRW auf Liste des Nazi-Terror-Trios…RP Online

 

NRW II: Piraten wollen in den Bundestag…Zeit

NRW III: Piraten in NRW ringen noch um ihr Profil…Der Westen

NRW IV: Piraten für Freigabe von Drogen…RP Online

Ruhrgebiet: 200 Jahre Krupp…FAZ

Ruhrgebiet II: Gabriel hält SPD für zu abgehoben…Der Westen

Ruhrgebiet III: 19. blicke – filmfestival des ruhrgebiets…Bo Alternativ

Bochum: Wenig Interesse an Sozialticket…Ruhr Nachrichten

Bochum II: Urbanatix “Spinning around” endet ausverkauft und mit einer Tragödie…Pottblog

Bochum III: Zeitung gegen die Grauen Wölfe…Bo Alternativ

Dortmund: Türken demonstrieren gegen die PKK…Ruhr Nachrichten

Dortmund II: „Wir müssen uns kleiner setzen“…Der Westen

Duisburg: Gebag-Spitze handelte pflichtwidrig…Der Westen

Essen: Graue Wölfe heulten leise…Der Westen

Umland II: Alte Zeiten, gute Zeiten, herrliche Zeiten…Zoom

Umland III: Das Konzept Neuer Hauptbahnhof Berlin gilt als gescheitert…Frontmotor

TV: Falling Skies von Steven Spielberg…Pottblog

SPD Ruhr: Nach der ZIM kommt ZIR

Gestern fand in Bochum die Ruhrkonferenz der SPD statt. In einem gemeinsam Papier wurde die Gründung einer  Zukunftsinitiative Infrastruktur an der Ruhr (Z I R) beschlossen.

Nach der ZIM nun ZIR: Die Ruhrgebiets SPD hat gestern auf einer Konferenz in Bochum die Zukunftsinitiative Infrastruktur an der Ruhr (ZIR) beschlossen. Die wichtigsten Punkte: Mehr Energieeffzienz, die Gründung eines neuen Fraunhoferinstitutes für Energiespeicherung und -verteilung und der Ausbau des Straßen- und Schienennetzes. Auch der Rückbau von Stadtteilen soll angegangen werden. Aussagen zu den Strukturen des Ruhrgebiets, der Wahl eines Revier-OBs und anderem finden sich in dem Papier nicht. Aber klar, engere Zusammenarbeit der Städte.

Ich finde das alles etwas beliebig. Zu viel Beschlussprosa, zu wenig Konfliktträchtiges um wirklich ernst gemeint zu sein.

Hier das Papier als PDF: RuhrSPDUmbauRuhrSperre19.11.11.

Die sonntaz und ein merkwürdiges Interview mit Fadwa Barghuti

Fadwa Barghuti in Wuppertal

In der sonntaz findet sich ein zweiseitiges Interview mit Fadwa Barghuti, der Frau des palästinensischen Politikers Marwan Barghuti, der in Israel wegen mehrfachen Mordes im Gefängnis sitzt. Was Barghuti dort erzählt und wie ihr Mann dort beschrieben wird, hat mich verwundert.

Samstag, 7. Mai 2011. Ich war für die Jüdische Allgemeine in Wuppertal und berichtete von einem Palästinenserkongress. Zur  „9. Konferenz der Palästinenser in Europa“ waren tausende Palästinenser aus ganz Europa gekommen. Im Umfeld der  Halle gab es Hüpfburgen, Stände mit Leckereien und Büchern.  Der Kongress war die erste große Veranstaltung nach der Einigung von Hamas und Fatah in diesem Frühjahr, und die Euphorie, die dieses Ereignis auslöste, prägte die Veranstaltung.

Eine der Rednerinnen war Fadwa Barghuti. Sie wurde begeistert empfangen und las einen Brief ihre Mannes vor. Marwan Barghuti ist einer der wichtigsten Führer der Fatah und sitzt wegen mehrfachen Mordes in israelischer Haft. Und was er seinen Frau durch den Brief den Menschen im Saal mitteilen lies, passte so gar nicht zu dem, was ich gerade in der sonntaz gelesen habe. Dort wird Barghuti als jemand beschrieben, der sch für die

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Der Ruhrpilot

NRW: Piratenpartei will auf Landesparteitag Profil schärfen…WDR

Zeitgeist: Ich bin ein moderner Mann, ein Mann fürs neue Jahrtausend. Digital und Rauchfrei…Spiegelfechter

NRW II: Piratenpartei will extreme Mitglieder rauswerfen…Zeit

NRW III: Es waren einmal die „Neoliberalen“…Welt am Sonntag

NRW IV: Deutschland im Komitee der Unesco…Welt am Sonntag

NRW V: Der WestLB droht eine Klagewelle…Welt am Sonntag

Medien: Antisemitismus in der Mitte der Gesellschaft und … in der Süddeutschen Zeitung…Zoom

Bochum: Opfer demonstrieren gegen Antje Vollmer…Bo Alternativ

Dortmund: Große Mehrheit der Union stimmt Stadtbezirksverschlankung zu…Ruhr Nachrichten

Dortmund II: Stadt bleibt laut Plovdiv-Experte Ziel für Bulgaren…Der Westen

Dortmund III: BvB schlägt Bayern…Pottblog

Duisburg: Kompliment an die Abwahl-Initiative…Der Westen

Duisburg II: stART11 Tag Zwei – Zwischen Kunstform und Praxisbezug…Xtranews

Essen: Fluglärm im Fokus…Der Westen

Gelsenkirchen: S04 schlägt Nürnberg…Ruhr Nachrichten

Umland: Freie Waldorfschule Kempten: Ein ehemaliger Schüler berichtet…Esowatch

Pro NRW Demo: Bei den Kölner Jägermeistern

pro nrw

Die Großdemonstration von Pro NRW heute in Köln-Kalk hatte knapp  80 Teilnehmer. Vorne mit dabei: Ex-NPD Mann Andreas Molau. Mit Fotos von Freddy.

Demonstrationen von Pro NRW erregen immer mein Mitleid. So manchem Anhänger der Partei möchte man zurufen: „Versuch den Tag doch mal ohne Jägermeister zum Frühstück zu beginnen.“ Aber genau die waren heute nicht nach Köln gekommen. Dort präsentierte sich die Elite der Partei, die „Avantgarde Deutschlands“ wie ein Redner sie nannte.   Angeführt von Pro NRW Mastermind Markus Beisicht, dem ex-NPDler und Waldorflehrer Andreas Molau trafen sich in Köln Kalk bei schönstem Herbstwetter an die 8o Gestalten, um gegen das Autonome Zentrum zu protestieren.

Ihnen hatten sich mehrere hundert Demonstranten entgegengestellt, die die Kalker Hauptstraße blockierten. Die Polizei räumte die Blockaden nicht, Pro NRW lief einmal im Kreis. Eine Fürsorgemaßnahme der Ordnungskräfte, die so verhinderten, dass die Pros desorientiert durch Kalk wanderten. Mittlerweile ist der Spuk vorbei.

Der Grüne Bundestagsabgeordnete  Volker Beck gehörte  zu den Gegendemonstranten. Insgesamt war es eine nette und friedliche Demo – von Pro NRW ging keine Gewalt aus. Folgt man dem Tag #kalkmachtdicht auf Twitter, versuchen im Augenblick Nazigegner  in den Seitenstrassen Kalks mit Pro NRW-Anhängern zu diskutieren. Pro NRW war heute sehr Dialogbereit. Mir wurde irgendwann von Molau eine Diskussion regelrecht aufgezwungen, wozu ich allerdings keine Lust hatte. Interessant war seine Behauptung, er wäre immer Demokrat gewesen- natürlich auch in seiner Zeit bei der NPD. Kann man glauben, muss man nicht.

 

Der Ruhrpilot

Pro NRW: Markus Beisicht

Umland: Marsch zum Autonomen Zentrum…taz

NRW: Parteitag der Piraten…RP Online

NRW II: Piraten wollen Fuß fassen…Focus

NRW III: Zuwanderer fühlen sich wohl…RP Online

NRW IV: Klamme Städte dürfen befördern…RP Online

NRW V: Die Finanzierung für die Betuwe-Linie ist gesichert…Der Westen

NRW VI: Wie käuflich ist Nordrhein-Westfalens Regierung?…Welt

Bochum: Polizei steht kurz vor Fahndungserfolg gegen Neo-Nazis…Der Westen

Bochum II: Hans-Ehrenberg-Preis – Antje Vollmer wird von Demonstranten empfangen…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Der erzwungene Strukturwandel nach Krupps Hoesch-Übernahme…Der Westen

Essen: Scharfe Kritik am Umgang mit „Grauen Wölfen“…Der Westen

Umland: Die hohen Ansprüche der Kreativen…Welt

Umland II: Alfred Hrdlickas unvollendetes Denkmal in Hamburg…Zoom

Sauerland: „Rücktritt oder schnelle Abwahl“

Adolf Sauerland

Die Initiative für die Abwahl des Duisburger OBs Adolf Sauerland macht Druck: Sie fordert die CDU Duisburgs auf, Sauerland zum Rücktritt zu überzeugen und will einen Abwahltermin nach Karneval.

Geht es nach der Initiative Neuanfang für Duisburg soll die Duisburger CDU OB Adolf Sauerland schnell davon überzeugen, zurückzutreten. In einer Pressemitteilung erklärt der Sprecher Initaitive Theo Stegmann:

Der CDU-Vorschlag (29. Januar) ist bereits geplatzt, weil verwaltungstechnisch nicht machbar. Statt auf Termintricks sollte sich die CDU darauf konzentrieren, Adolf Sauerland zum Rücktritt zu bewegen und der Stadt eine halbe Million Euro Wahlkosten zu ersparen. Die Gemeindeordnung sieht ausdrücklich vor, dass der Oberbürgermeister nach Anerkennung der Unterschriften durch den Rat der Stadt durch eine Rücktrittserklärung der Stadt eine Wahl ersparen kann.“

Die Initiative hätte einen Wahltermin außerhalb der Karnevalszeit für sinnvoll gehalten. Theo Steegmann: „Wenn es jetzt auf den 12. Februar hinausläuft, so nehmen wir diesen Termin auch an. Wir sind überzeugt: Je eher Adolf Sauerland abgewählt wird, desto besser für Duisburg. Wir wissen, dass mehr als 92.000 Duisburger Bürger nur darauf warten, ihre Stimme für die Abwahl Adolf Sauerlands abzugeben“

Zudem will die Initiative genau überprüfen, ob die Unterschriften der Bürger gegen Sauerland korrekt gezählt wurden.

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„Creativity and the Capitalist City“


Tino Buchholz hat einen Film über die Wirklichkeit der Kreativquartiere gedreht. In  „Creativity and the Capitalist City“ dokumentiert der Stadtsoziologe die Auseinandersetzungen um Immobilien in Amsterdam. Zu sehen ist der Film am Sonntag, den 20. November in der Rottstraßen-Galerie in Bochum.

Im Sommer vergangenen Jahres wurde in Dortmund die ehemalige Kronenbrauerei besetzt und schon nach wenigen Stunden wieder geräumt. Hinter der Aktion stand die Initiative für ein unabhängiges Zentrum in Dortmund – kurz UZDO. Gemeinsam mit den Besetzern des DGB-Hauses in Essen, der Initiative Freiraum, sorgten sie für eine Debatte im Ruhrgebiet um Leerstände und Zwischennutzung und entlarvten den Hype um Kreativquartiere im Ruhrgebiet im Kulturhauptstadtjahr als das, was er letztendlich war: Leeres Geschwätz.

Der damaligen UZDO-Pressesprecher, der Stadtsoziologe Tino Buchholz,  blieb an dem Thema Kreativquartiere dran und hat sich mit dem Film „Creativity and the Capitalist City“ mit der Lage auf dem Immobilienmarkt in Amsterdam beschäftigt.

In Interviews mit Besetzern, Wohnungssuchenden, Immobilienexperten, Stadtplanern und dem kanadischen Wirtschaftsgeographen Jamie Peck beschreibt Buchholz die Lage in Amsterdam: Wie die Hausbesetzer der 60er, 70er und 80er Jahre den Grudnstock für die bunte Kulturszene der Stadt legten, wie  die Planer heute versuchen, diesen kreativen Schub zur Gentrifizierung preiswerter Stadtteile zu simulieren, das Elend der Zwischennutzer, die Häuser vor Besetzern schützen sollen und für die wohnen zu Beruf geworden ist. Und es zeigt, wie schwer es heute ist, trotz aller Leerstände, bezahlbaren Wohn- und Arbeitsraum in Amsterdam zu bekommen.

Im Rahmen des Filmfestivals Blicke läuft  „Creativity and the Capitalist City“ am Sonntag, den 20. November, um 18.00 Uhr in der Rottstr5 Projektgalerie in Bochum.

Kalk macht dicht: Demo gegen Pro NRW

Pro NRW: Markus Beisicht

Morgen macht der Kölner Stadtteil Kalk dicht. Durch Proteste soll eine Demo der extrem rechten Partei Pro NRW in gegen das Autonome  Zentrum verhindert werden.

Pro NRW gibt sich gerne bieder und bürgerlich. Dabei marschieren auf deren Demo schon mal Neonazis aus Thüringen mit und viele Pro NRW Mitglieder, die heute in billigen Anzügen den Biedermann geben, kommen aus der Neonazi-Szene. Gute Gründe sich einer Demo von Pro NRW entgegenzustellen. Zum Beispiel morgen, wenn Pro NRW in Köln gegen das Autonome Zentrum demonstriert und es sich der Führer der angeblichen Bürgerbewegung nicht nehmen lassen, sich wieder einmal mit dem Mikrofon lächerlich zu machen.

Auf Dazwischengehen.mobi gibt es alle Infos über d en Widerstand gegen die Pro NRW Demo:

Pro Köln hat angekündigt über die Kalker Hauptstraße bis zur Wiersbergstraße zu demonstrieren. Darum kommt am 19. November ab 9 Uhr alle auf die Kalker Hauptstraße damit die Rassistinnen und Rassisten nicht durch kommen!

Ausserdem wird es ab 9 Uhr eine Kundgebung an Kalk-Kapelle geben wo es aktuelle Informationen geben wird.