Der Ruhrpilot

Nazi-Demonstration in Dortmund

NRW: Die neue Gewalt der Rechtsextremisten…RP Online

NRW II: Ministerium empfiehlt Studium in Ostdeutschland…RP Online

NRW III: Alte Bergbau-Schächte werden gesichert…WDR

Ruhrgebiet: Polizei prüft Neonazi-Verbindungen ins Revier…Der Westen

Bochum: Theaterheimat…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Gamze Kubasik sprach über Mord an ihrem Vater Mehmet…Ruhr Nachrichten

Essen: „Matratzen-Maut“ – IHK warnt vor Übernachtungssteuer…Der Westen

Mülheim: Zerstrittene Linkspartei…Der Westen

Umland: Neonazis prahlen mit Anschlag in Köln…RP Online

Umland II: Da kifft der Bär…Zoom

Der Ruhrpilot

Nazis: Und hier terrorisiert der “Nationale Widerstand”…Publikative

Nazis II: Deutsche Zivilgesellschaft mit dem Tode bedroht…Welt

Nazis III: Die blutige Spur des rechten Terrors…Publikative

Nazis IV: Die Braune Armee Fraktion…taz

NRW: Der Bund, die große brutale Schwester…Welt

NRW II: Das teure Ende der WestLB…Welt

NRW III: Zwangssoli mit Risiken…Welt

Bochum: Musikzentrum könnte bis April 2015 fertig werden…Ruhr Nachrichten

Bochum II: SPD und Grüne drücken auf Tempo 30…Der Westen

Dortmund: Bildungsstreik geht mit Demo und Flashmob weiter…Der Westen

Duisburg: Gegenwind für das Wallquartier…Der Westen

Essen: Stadtwerke beginnen mit Abriss im Südviertel…Der Westen

Umland: Landesförderung für Sozialticket in Nordrhein-Westfalen…Zoom

Aufruf des Autonomen Zentrums gegen Pro Köln

Pro NRW: Markus Beisicht

Am 19. November will Pro Köln gegen das Autonome Zentrum in Köln demonstrieren. In Köln-Kall werden dann ein paar Dutzend Minderleister in billigen Anzügen hinter ihrem Führer Markus Beisicht hertrotten und hetzen.

Unter dem Motto „Kalk macht dicht“ wird an dem Tag natürlich auch gegen Pro NRW protestiert. Wir dokumentieren den Aufruf des Autonomen Zentrums gegen Pro NRW:

 

Für ein solidarisches Kalk mit Autonomen Zentrum – gegen rassistische Hetze und autoritäre Vertreibungspolitik

Das Autonome Zentrum (AZ) in der Wiersbergstraße 44 nahe Kalk Kapelle existiert mittlerweile seit anderthalb Jahren als  selbstverwalteter Ort für unkommerzielle Kunst, Kultur und parteiunabhängige Politik. Es entstand durch die Besetzung der seit vielen Jahren leergestandenen, ehemaligen Kantine der Klöckner-Humboldt-Deutz-Werke. Nachdem es zunächst keine Gesprächsbereitschaft seitens der Eigentümerin Sparkasse Köln­Bonn gab und Anfang April 2011 versucht wurde das Gebäude polizeilich zu räumen, gibt es nun einen legalen Nutzungsver­trag. Im AZ gab es bisher weit über 1.000 Veranstaltungen mit  mehreren 10.000 Besucher_innen. Es gibt Workshops, Theater, Lesungen, Politveranstaltungen, Kino, Konzerte, Partys, Sport, Kneipe, Kunst und vieles mehr. Nicht zuletzt bietet das AZ Platz für Proberäume, Gruppenräume, Ateliers und Werkstätten.

Die Nutzer_innen des AZ entscheiden selbst über die Organi­sation und Gestaltung nach dem Konsens-Prinzip, so dass bei Konflikten Lösungen gefunden werden, mit denen alle leben können. Dabei bemühen wir uns seit dem ersten Tag auch um einen Dialog mit unseren Nachbar_innen, um die Interessen der Anwohner_innen in der Wiersbergstraße zu berücksichtigen.

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Wie geht es weiter mit der Alte Synagoge in Essen?

Alte Synagoge Essen - © Garver (Essen) / Wikimedia Commons / CC-BY-SA-3.0 & GFDL

Die Alte Synagoge in Essen gehört zu den wichtigsten Diskursstätten jüdischer Kultur in Deutschland außerhalb Berlins. Ein Wechsel an der Leitung dieses Instituts der Stadt Essen wirft nicht nur die Frage nach ihrem weiteren Weg auf.

Wie alle jüdischen Gotteshäuser in Deutschland hat auch die heutige Alte Synagoge in Essen eine Geschichte voller Gewalt und voller Brüche: 1913 eingeweiht von einer auf ihre Erfolge und ihr Wachstum stolzen Gemeinde, wurde die Synagoge von den Nazis 1938 geschändet und in ihrem Innenraum schwer beschädigt. Den anschließenden Krieg überstand sie äußerlich nahezu  unversehrt, wurde nach dem Krieg jedoch nicht mehr als Synagoge genutzt, stand lange Jahre leer und wurde dann zum Ausstellungsraum für Industriedesign.

1980 wurde die Alte Synagoge dann zu einer Gedenkstätte umgewidmet. Ihre erste Leiterin, Angela Genger, folgte dem damaligen Zeitgeist der den Aspekt des Gedenkens als entscheidendes „Standbein“ der Einrichtung prägte. Im Januar 1988 wurde Edna Brocke ihre Nachfolgerin, die den Umbau von 1986 zwar verstand, aber mit ihm nicht glücklich war: „Das ganze Haus wirkte nach dem Umbau bedrückend, alles war grau und schwer, und die jüdische Geschichte wurde fast vollständig auf die zwölf Jahre Nazizeit reduziert. Juden waren fast ausschließlich Opfer, und jeder Besucher musste sich erdrückt fühlen.“ Brocke wollte mehr. Sie wollte ein Haus der jüdischen Kultur, in der die Nazizeit zwar eine wichtige Rolle spielt, aber auch eines, in dem die Besucher auch den Reichtum und die Vielfalt, die Unterschiedlichkeit des jüdischen Lebens über alle Jahrtausende hinweg entdecken konnten. Sie brach mit der Erwartungshaltung des Publikums, für die das Judentum vor allem aus Klezmer-Musik und Holocaust besteht, und machte aus der Alte Synagoge mehr als einen andächtigen Ausstellungsraum. Brocke führte

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Der Ruhrpilot

Nazi-Demo in Dortmund

Nazis: Exekutionen als Heimatschutz…Publikative

Nazis II: Blutspur führt bis nach Dortmund…NRWREX

Nazis III: Innenminister warnt vor Rechtsterrorismus…RP Online

NRW: Else und Berthold Beitz erhalten NRW-Staatspreis…Deutsche Welle

NRW II: Geheimpapier über Forensik-Standorte…Der Westen

Ruhrgebiet: Vor dem Derby…Ruhr Nachrichten

Bochum: Herbert Grönemeyer gab Exklusivkonzert…Der Westen

Bochum II:  Urbanatix ist wieder da…Pottblog

Dortmund: Engel verdrängt Ball auf Riesentanne…Der Westen

Duisburg: Bis zu 400 Wohnungen müssen für Outlet-Center weichen…Der Westen

Duisburg II: Die lahmste Achterbahn der Welt…BBV

Essen: RWE kündigt Wärme-Vertrag in Karnap…Der Westen

Umland: Kaiserswerth soll Unesco-Weltkulturerbe werden…RP Online

VroniPlag: Plagiate, die keinen interessieren?…Zoom

Pop: Auf Wiedersehn, EMI – da waren’s nur noch drei…2.0

Debatte: Milton Friedman’s Euro-Realism…Achse des Guten

Petition für die Freilassung ägyptischer Blogger

Die beiden ägyptischen Blogger Alaa Abdel Fattah und Maikel Nabil Sanad wurden verhaftet. Reporter ohne Grenzen fordert in einer Petition die Freilassung unserer Kollegen. Wir würden uns freuen, wenn ihr die Petition für ihre Freilassung unterstützen würdet. Sie soll Anfang Dezember der ägyptischen Botschaft in Berlin übergeben werden.

Hier die Petition:

Petitionsschreiben an den Obersten Rat der Streitkräfte

Ihre Exzellenz Essam Scharaf, Ministerpräsident von Ägypten,

Blogger und Aktivisten haben das Recht, ihre Meinung kundzutun, auch dann, wenn die Übergangsregierung diese Meinung nicht teilt. Dies gehört zu einem demokratischen System, zu dem sich ihr Land bekennt. Die Repressionen gegen Blogger und Internetnutzer müssen enden und die Zensurmaßnahmen eingestellt werden.

Mit Alaa Abdel Fattah und Maikel Nabil Sanad wurden zwei ägyptische Internet-Aktivisten verhaftet. Der Blogger Maikel Nabil Sanad wurde zu einer mehrjährigen Gefängnisstrafe durch ein Militärgericht verurteilt. Der Oberste Rat der Streitkräfte muss der Strafverfolgung von

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Brennende Halden und grünes Idyll

Die beiden Journalisten Konrad Lischka und Frank Patalong sind im Ruhrgebiet aufgewachsen. Zu unterschiedlichen Zeiten und in verschiedenen Städten. Daraus haben sie ein Buch gemacht.

In Frank Patalongs Duisburg war es laut, schmutzig und dreckig – noch lauter, schmutziger und dreckiger als es heute noch in Duisburg ist. Die Männer arbeiteten in den 60er und 70er Jahren noch in der Hütte oder auf der Zeche und Patalong war als Arbeiterkind auf dem Gymnasium ein nicht gern gesehener Exot. Rotgesichtige Sozialdemokraten bestimmten das Leben im Stadtteil und griffen schon mal ein, wenn ein Genossenkind in der Schule sitzen zu bleiben drohte. Fußball spielte man auf einem schwarzen Aschenplatz und das größte Abenteuer war die Besteigung  der brennenden Halde, von deren Gipfel aus einem Duisburg zu Füßen lag.

Konrad Lischkas Welt war dagegen ein Idyll. In den frühern 80er kam er als Spätaussiedler nach Essen und wohnte im Süden der Stadt. Nicht im edlen Bredeney, sondern in einer Sozialwohnungssiedlung, aber seine Welt war grün. Zechen und Stahlwerke waren Geschichte, ihre Überbleibsel fotogene Orte, in denen man Partys feiern konnte. Nur 17 Jahre sind die beiden Journalisten Frank Patalong und Konrad Lischka auseinander. Das Ruhrgebiet, dass sie so unterschiedlich als Kinder und Jugendliche erlebten, haben sie längst verlassen. Lischka ist Redakteur bei spiegel.de in Hamburg, Patalong war lange der Leiter des Ressorts Netzwelt bei spiegel.de und lebt heute als Autor in Siegburg.

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Der Ruhrpilot

Ruhrgebiet: Geierabend kreist über „Ruhrdistan“…Der Westen

NRW: Absage an Schwarz-Grün…WA

NRW II: Ute Schäfer und die rote Laterne…Post von Horn

NRW III: Partnerschaften mit griechischen Städten…RP Online

Ruhrgebiet II: Neues Magazin „Revier für Genießer“…Genussbereit

Internet: Netzneutralität durch Transparenz?…Netzpolitik

Bochum: Politik kritisiert chaotische Zustände im Ausländerbüro…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Ölraffinerie im U-Turm…Ruhr Nachrichten

Dortmund II: Aufstand gegen den Ball auf dem Baum…Ruhr Nachrichten

Dortmund III: Lehrer fordern Rücktritt des RP wegen der „Hamster-Affäre“…Der Westen

Duisburg: Keiner will in das alte Kolleg…Der Westen

Duisburg II: Ist Sparkassen-Chef Tomalak der heimlicher Boss?…Der Westen

Umland: Gift und Tannenbäumchen im Sauerland…Zoom

TV: Was die kroatische Wettmafia mit dem ZDF zu tun hat?…Pottblog

Debatte: Der Querfrontler und der Occupy-Aktivst…Reflexion

Debatte II: Hauptsache Hooligans und RAF!…Publikative

Ruhrbarone Lesung am 22.11. im Sissikingkong/Dortmund

Und wieder Dortmund: Am 22. November lesen wir am elektrischen Kamin im Sissikingkong.

Wir lesen am 22. November im Rahmen der „Abende am elektrischen Kamin“ im Sissikingkong in Dortmund.

Mitmachen werden dieses Mal Frank Patalong und Konrad Lischka. Frank war lange bei Spiegel.de, Konrad ist dort immer noch Redakteur. Sie lesen aus ihrem morgen erscheinenden Buch „Das schönste am Wein is dat PIlsken danach“ – einem der besten Ruhrgebietsbücher die ich kenne.

Juleska Vonhagen kommt aus Hagen, wurde Literatur-Popstar und lebt jetzt in Berlin. Ihre beiden Bücher Herzmist und Groß.Stadt.Fieber schafften es in die Bestsellerlisten.

David Schraven, Janina Kraack und ich sind auch dabei.

Martin Kaysh wird am 22. nicht lesen – er ist im Geierabend-Stress – aber die Moderation übernehmen. Und wie im Blog wird Sabine Michalak (Foto) wieder ihre Bilderrätsel präsentieren.

Für alle die schon im September in der Hafenliebe dabei waren lohnt es sich also, auch im Sissi vorbei zu schauen – es wird fast nur neues Zeug geben.

Ruhrbarone Lesung
Dienstag, 22. November, 20.00 Uhr
Sissikingkong
Landwehrstr. 17, 44147 dortmund