Der Ruhrpilot

Essen: NPD „Mahnwache“ – Essen stellt sich quer…Der Westen

Internet I: Brauchen Unternehmen Google+-Pages?…Indiskretion Ehrensache

Internet II: Google+ führt Unternehmensseiten ein – Taschentuchhersteller verzeichnen Rekordumsatz…F!XMBR

Energie: Politik drängt auf Partner für die Steag…Der Westen

Bochum: Erinnern an den 9. November 1938…Der Westen

Dortmund: Regierungspräsident löst kniffligen „Hamster-Fall“…Der Westen

Dortmund II: Uni-Leitung verspricht Seminarplätze…Ruhr Nachrichten

Dortmund III: Lohnen sich die Angebote  der heutigen Media Markt Eröffnung?…Pottblog

Duisburg: Der BLB-Skandal kann zum Spendenskandal werden…WAZ-Recherche

Herne: Freizeitbad Wananas ist komplett abgebrannt…Ruhr Nachrichten

Umland: Rheinkultur fällt definitiv ins Wasser…Kölnische Rundschau

Umland II: Neonazis zogen maskiert, mit Fackeln und Böllern durch Düsseldorf-Kaiserswerth…NRWREX

Umland III: Weihnachtsbäume im Doppelpack oder hier lesen Sie zwei Artikel in einem…Zoom

Nazis: Machtkampf in der NPD – Von der Tragödie zur Farce…Publikative

Comic: Verbrechen auf dem Meer…FAZ 

Occupy: Die Gemeinschaft der Nichtssager…Jungle World 

Debatte: Emanzipierte Netzpolitik in der Praxis der SPD — ein Widerspruch?…Rot steht uns gut

TV: ARD zeigt Borussia Mönchengladbach vs. FC Schalke 04…Pottblog

 

 

 

Der Ball von Betlehem

Dortmund hat den größten Weihnachtsbaum der Welt – und der bekommt als Krönung einen Fußball.

Als ich es auf Der Westen gelesen habe, wollte ich es erst nicht glauben: Künftig wird kein Engel mehr die Spitze des größten Weihnachtsbaums der Welt, der ja kein Baum ist, sondern aus 1700 zusammengetackerten Fichten besteht, krönen, sondern ein schwarz-gelber Ball. Kann man machen, wird man auch in die Schlagzeilen kommen. OK, das sind die Schlagzeilen, auf die Städte wie München, Nürnberg, Frankfurt oder Münster gut verzichten können, aber das wird in Dortmund kaum jemanden stören.

Dortmund sollte sich jetzt konsequent daran machen, die Weihnachtsgeschichte umzuschreiben: Gott stürmte an Joseph vorbei und machte bei Maria das Tor.  Ein internationales Schiedsrichtertrio gab  den Treffer trotz aufgebrachtem Publikum aus Italien. Jesus wurde dann kurz vor Ende der ersten Halbzeit geboren, trank als erstes ein DAB, trat in die SPD ein und kam als Schreiner bei den Stadtwerken unter. Als er gegen die Wucherer im Rathaus agitierte, warfen sie ihn raus, er zog in die Nordstadt und wurde vom Ordnungsdienst ins Kreuz getreten. Das machte vor allem die Grünen betroffen, die sich seitdem dafür einsetzen, den geplanten Saufraum „Zum Nazarener“ zu nennen.

9. November: Protest gegen Nazi-Kundgebung in der Essener Innenstadt

Heute will die NPD auf dem Weberplatz in der Essener Innenstadt eine Kundgebung abhalten. Ab 17.30 Uhr soll es dagegen Proteste geben.

Die Nazis wollen am Tag der Reichspogromnacht in Essen eine Kundgebung abhalten. Dagegen wird es Proteste geben. Hier die Pressemitteilung der Antifa Z:

Wie gestern bekannt wurde, wird die neonazistische NPD auch in diesem Jahr am 9. November eine Kundgebung in Essen abhalten. Die Polizei bestätigte mittlerweile gegenüber Vertretern der Partei Die Linke, dass eine Versammlung auf dem Weberplatz in der Essener Innenstadt angemeldet worden sei. Nach Informationen der Antifa Essen Z soll die Veranstaltung um 19.00 Uhr beginnen. Bereits 2009 und 2010 hatte die NPD im Stadtteil Borbeck Kundgebungen am Jahrestag der Reichspogromnacht abgehalten. Die Neonazis führten dabei Fahnen und brennende Fackeln mit sich.

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Der Ruhrpilot

NRW: Klagewelle um Kitaplätze?…Westfälischer Anzeiger

NRW II: Ex-Staatssekretär zieht für höhere Pension vor Gericht…Express

NRW III: Etat knapp unter Schuldengrenze…Süddeutsche

Bochum: BLB gerät in die Schusslinie…Der Westen

Dortmund: Media-Markt eröffnet…Pottblog

Dortmund II: Leid und Stolz – ein Song den BVB…Pottblog

Essen: Finanzierung für Werdener Open-Air unklar…Der Westen

Umland: Wuppertaler Neonazi-Demo am 9. November bleibt verboten…NRWREX

Debatte: Veränderungen…Kaffee bei mir

 

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Hamster-Expertin Kaya Berndt: „Ich hatte Cäsar oft mit in der Schule“

Ruhrbarone-Hamster-Expertin Kaya Berndt

Der Dortmunder Hamster-Skandal zieht immer weitere Kreise. Zeit, Experten zu befragen.

Eine Lehrerin in Dortmund warf ein kleines Mädchen aus der Schule, das seinen Hamster mit in den Unterricht gebracht hatte. Der Vorwurf: Tierquälerei. Am nächsten Tag sollten dann die Klassenkameraden Aufsätze schreiben, warum das kleine Mädchen gemein ist – was sie natürlich gerne taten. Mittlerweile hat sich die Schulaufsicht eingeschaltet. Regierungspräsident Gerd Bollermann erwägt disziplinarische Maßnahmen gegen die Lehrerin. Für Bollermann keine Selbstverständlichkeit: Gegen die Mitarbeiter seines Hauses, die beim Envio-Skandal weitgehend versagt haben, gab es sowas nicht.

Ein Thema auch für die Ruhrbarone. Wir haben die Kölner Hamsterexpertin Kaya Berndt, 27, gefragt. „Ich hatte oft meinen Hamster Cäsar mit in der Schule. Er wurde über vier Jahre alt.“ Für einen Hamster ein gutes Alter. Die meisten Hamster treten ihren Weg in den Kleintierhimmel bereits im Alter von drei Jahren an.

Einen Einwurf hat die Hamster-Kennerin allerdings: „Hamster sind nachtaktiv und es tut ihnen nicht gut, wenn sie ständig in der Schule sind.“ Eine Alternative wären Schulnachtschichten für Kinder, was aus zu besseren Auslastung der Schulgebäude und damit zu erheblichen Reduzierung der CO2-Ausstosses führen würde.

WDR: Was bei der Envio-Story fehlte

Gestern lief auf dem WDR im Rahmen der Reihe „Die Story“ eine Reportage über den Envio-Skandal in Dortmund. 

Erst einmal: Als ich gestern Abend die 40minütige Reportage über den Dortmunder Envio-Skandal sah, hatte ich einen der raren Momente in denen ich das Gefühl hatte, meine Fernsehgebühren aus gutem Grund zu zahlen. Die Geschichte des Skandals, bei dem die Dortmunder Firma Envio über Jahre hunderte Menschen mit PCB verseucht hat, war detailreich und spannend erzählt. Der WDR stellte die vergifteten Arbeiter und ihre vergifteten Familien in den Mittelpunkt der Geschichte. So wurde der Stoff fass- und fühlbar: Kinder von Arbeitern, die verseucht wurden, weil ihre Väter die Arbeitskleidung mit nach Hause brachten und nun Zysten an der Leber haben, lassen jeden die  ungeheuren Verbrechen nachvollziehen, wegen denen auch Envio-Chef Dirk Neupert bald vor Gericht steht – und hoffentlich zu einer Strafe ohne Bewährung verurteilt wird. Ich habe Neupert im vergangenen, Jahr auf der Jahreshauptversammlung von Envio

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Update: NPD-Parteitag in Bochum?

Der Bochumer Stadtteil Wattenscheid gehört traditionell zu den Hochburgen der Nazi-Szene im Ruhrgebiet. Am Wochenende könnte er erneut in den Fokus der Öffentlichkeit geraten.

Das Blog NRWREX meldet heute Morgen, das Wattenscheid einer der drei Orte ist, an denen die NPD an diesem Wochenende ihren Parteitag plant. Erste Wahl der Nazi-Partei sei jedoch nach einem Bericht des Tagesspiegel das brandenburgische Neuruppin.

Auf dem Parteitag am Wochenende geht es vor allem um die Zukunft des NPD-Vorsitzenden Udo Voigt. Der hatte noch im Berliner Wahlkampf mit dem Slogan „Gas geben“ für die Nazi-Partei geworben.

Für die NPD war es nicht einfach einen Ort für den Parteitag zu finden – es gab 84 Absagen.

Update: Die Stadt erklärte auf Nachfrage, dass die NPD nicht den Zugang zu städtischen Räumen beantragt hätte.

Update II: Die Stadt sagte nun: Es gab eine NPD-Anfrage nach der Stadthalle Wattenscheid. Diese Anfrage habe sich aber erledigt, weil die Stadthalle belegt sei.

Der Ruhrpilot

Duisburg: Sauerland-Gegner bereiten mit Parteien Abwahlkampf vor…Der Westen

NRW: Kein Land für Kinder…RP Online

NRW II: So plant das Land den Städtepakt…RP Online

NRW III: So bringt sich Rot-Grün sicher um…Post von Horn

Bochum: Rottstr 5 Theater – bleibt alles anders…Coolibri

Bochum II: Schutzschirm für den Husemannplatz…Der Westen

Dortmund: Stromausfall  – 100.000 Haushalte betroffen…Ruhr Nachrichten

Duisburg II: Die Glut von 2010 nicht ersticken…Der Westen

Duisburg III: Krieger kommt Loveparade-Opfern bei Gedenkstätte entgegen…Der Westen

Umland: Urbanes Wohnen III – Heute Wien…Zoom

Debatte: Griechenland – Das Imperium schlägt zurück…Starke Meinungen

 

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Rottstr5-Theater: „Der Würfel ist geworfen…“

"Wir haben keine Angst mehr vorm Scheitern." / Foto: Chantal Stauder

Arne Nobel, einer der Gründer des Rottstr5-Theaters, hat sich via Facebook zu seinem Ende bei dem Projekt geäussert. Er hat einer Veröffentlichung des Textes auf diesem Blog zugestimmt. 

„Zunächst wollte ich mich gar nicht äußern, aber nach diesen Massen von besorgten, solidarischen Emails, sms´ und Anrufen, sehe ich mich genötigt zu der Trennung von der ROTTSTR5 und mir, einige erklärende worte loszuwerden.

Fakt ist, dass ich seit einem halben Jahr gesundheitliche Probleme habe, die wohl streßbedingten ursprungs sind. Die Arbeit als Schauspieler, Regisseur und Leiter etc, sowie mein Lebenswandel forderten ihren Tribut. Der permanente Kampf um Unterstützung von der Stadt für das Theater und die ungewisse Zukunft taten ein übriges, natürlich findet man nur Trost und keine Lösung im Intershop und irgendwann verliert Mann den Überblick und hat nachts „tausend ameisen im koppe!“. Ich habe dann

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Ruhrgebiet: Arm, alt und abgehängt

Rainer Kambeck, RWI

Das Wirtschaftsforschungsinstitut RWI-Essen hat eine Studie über das Ruhrgebiet vorgelegt. Ergebnis: Es wird weiterhin eine Belastung für Nordrhein-Westfalen bleiben – und ist dafür vor allem selbst verantwortlich.

Die Aufgabe der RAG-Stiftung ist es, den deutschen Bergbau abzuwickeln. Durch die Veräußerung des Konzerns Evonik sowie des beträchtlichen Immobilienbestandes des Bergbaus soll soviel Geld wie möglich gesammelt werden, um die Ewigkeitskosten des Bergbaus zu finanzieren. Die Wirtschaftsprüfer von KPMG schätzen die Ewigkeitskosten auf über 12 Milliarden Euro ein – die RAG hat keine Chance, diese Summe zusammen zu bekommen. Für den Rest  haftet der Steuerzahler. Die RAG musste also gute Gründe vortragen, warum sie ein Gutachten über die Zukunft  des Ruhrgebiets beim renommierten RWI-Essen in Auftrag gab. Und RAG-Chef Wilhelm Bonse-Geuking benannte diese bei der Vorstellung des Gutachtens in Essen: „Unsere Aufgabe ist es nicht nur, den Bergbau abzuwickeln, sondern auch nach Perspektiven für die Region zu suchen.“ Mit drei Fragen sollte sich das RWI beschäftigen: Ist das Ruhrgebiet überhaupt noch eine zusammenhängende Region?  Welche Zukunftspotentiale hat das Revier? Und wie können die erreicht werden?

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