Apple: Gilt das “Premieren-Ticket” der Telekom zur Vorbestellung eines “neuen Smartphones” (vulgo: Apple iPhone 5) auch für “for friends”- & Mitarbeiter-Tarife der Telekom?…Pottblog
Damit sich eine Katastrophe wie bei der Loveparade nicht mehr wiederholen kann, haben das Land und die Städte die Regeln für Veranstalter verschärft.
Die Enttäuschung in Essen war groß, als im Februar das Pfingst-Open-Air in Werden abgesagt wurde. Detlef Feige, gleichzeitig Sprecher der Stadt und Mitglied in dem Rock-Verein, der das Festival mitorganisiert: „Die Sicherheitsanforderungen sind nach der Loveparade gestiegen und wir hatten nicht mehr die Zeit, das Pfingst-Open Air so umzustellen, dass es den neuen Kriterien genügte.“ Zu viel Arbeit in zu kurzer Zeit für die vor allem freiwilligen Helfer – und zu hohe Kosten, um sie noch in die Kalkulation einzubauen.
Kein Einzelfall in NRW: Seitdem bei der Loveparade im Juli vergangenen Jahres 21 Menschen ums Leben kamen, wurden die Sicherheitsanforderungen für Veranstaltungen stark erhöht. Eine solche Katastrophe, verschuldet durch Inkompetenz, kriminelle Energie und Schlampigkeit sollte sich nicht noch einmal wiederholen.
Auch in den Sommerferien hat die Bürgerinitiative, die ein Abwahlverfahren gegen Duisburgs OB Adolf Sauerland (CDU) erreichen will, Unterschriften gesammelt.
Und jetzt liegen 50.000 vor – noch sechs Wochen Zeit hat die BI Neuanfang für Duisburg um ihr Ziel, 65.000 Unterschriften, zu erreichen. Dann muss ein Abwahlverfahren gegen OB Sauerland starten – und Duisburgs Bürger können entscheiden ob es einen Neuanfang in der Stadt gibt oder ob die Lähmung anhält. Die BI will jetzt Gas geben:
Die Präsenz in bestimmten Stadtteilen wird verstärkt, der Stand am Life-Saver bleibt täglich besetzt, mit bestimmten Aktionen werden zielgerichtet vor allem Jugendliche angesprochen.
Wenn die Listen Mitte Oktober überreicht werden, muss das Abwahlverfahren zwingend eingeleitet werden. Dieses Abwahlverfahren wird die Bürgerinnen und Bürger, die bereit sind, Verantwortung für den guten Ruf der Stadt zu übernehmen, noch stärker zusammenführen.
Dortmund-Nazifrei, das Bündnis von SPD, Grünen und DGB gegen den gestrigen Naziaufmarsch in Dortmund, erhebt in seiner Abschlusserklärung schwere Vorwürfe gegen dei Dortmunder Polizei. Sie konnte ein Fest im Stadtteil Dorstfeld nicht vor Nazis schützen.
Die Nazidemo war vorbei als es gestern Abend bei einem Stadtteilfest in Dorstfeld zu einem Zwischenfall kam: 40-50 Nazis störten das dortige Friedensfest der Stadt, grölten Parolen – und stießen nur auf gut ein Dutzend Polizeibeamte. Das Bündnis Dortmund Nazifrei empört sich über das erneute Versagen der Dortmunder Polizei gegenüber den Rechtsradikalen:
Die Ereignisse auf dem Wilhelmsplatz beim Friedensfest der Stadt Dortmund lösen bei uns Unverständnis und Empörung aus. Während der Nazi-Aufmarsch von 5000 bundesweit angeforderten Polizistinnen und Polizisten beschützt wurde, waren für den Schutz dieses zivilgesellschaftlichen Festes lediglich 10-15 Polizistinnen und Polizisten abgestellt. Etwa 40-50 Nazis konnten daher von der Polizei ungehindert und den Wilhelmsplatz drängen, sodass die Bürgerinnen und Bürger ihnen schutzlos ausgeliefert waren.
Dieses Versagen mit einer „kleinen Kommunikationspanne“ zu erklären, halten wir der Situation nicht für angemessen, da sie auch zu massiven Übergriffen und Körperverletzungen auf die anwesenden Bürgerinnen hätte führen können. Hier stand der Eindruck, als schütze die Polizei die Nazis, nicht aber die Demokraten.
Mehrere tausend Menschen protestierten gestern in Dortmund gegen einen Aufmarsch von Nazis aus ganz Europa. Blockaden hielten den braunen Demonstrationszug auf und zwangen die Rechten zur Änderung ihrer Route.
Nein, es war kein Gewaltexzess, was gestern in Dortmund stattfand. Ja, es gab vereinzelt Randale, es gab Verletzte auf beiden Seiten und Verhaftungen, aber das waren Randerscheinungen. Mehrere Demonstrantengruppen waren bei dem Versuch, in die von der Polizei gesperrte „Rote Zone“ in die Nordstadt zu kommen, mit der Polizei aneinandergeraten. Die setzte Pfefferspray ein, beschlagnahmte ein Transparent und kesselte immer wieder Demonstrantengruppen zum Teil stundenlang ein. Das die Dortmunder Polizei in den vergangenen Wochen und Monaten nicht immer den Eindruck vermittelte, bei der Aufklärung der zahlreichen Überfälle und Anschläge der Nazi besonders engagiert zu sein, dürfte auch zu der schlechten Stimmung beigetragen habe.
Eine Blockade und tausendfacher Protest gegen ein kleines Häufchen Nazis in Dortmund. Die Polizei verhielt sich gestern weitgehend moderat und ermöglichte den Protest in unmittelbarer Nähe zu den Nazis. Heute könnte das anders werden, denn es werden über 1000 Nazis erwartet. Hier alle wichtigen Termine, Sammelpunkte und die Übersichtskarte der Polizei.
Samstag, 3.9. Blockaden gegen die Nazis in der Nordstadt.
Die Nazis starten gegen 12.00 Uhr an der Hauptpost, Grüne Str. Zwischenkundgebung Mallinckrodtstraße./Schützenstr. Die NPD Unna steht an der Uhlandstraße.