Ruhrgebiet: Ausgerechnet Pleitgen

Fritz Pleitgen Foto: WDR

Fritz Pleitgen fordert ein Ende des Kirchturmdenkens und fordert einen „politischen Ruck“. Ausgerechnet Pleitgen.

Fritz Pleitgen, so habe ich der WAZ entnommen, hat eine flammende Rede vor der CDU gehalten, eine „Metropole Ruhr“ gefordert und vor einem Rückfall in die Provinzialität gewarnt. Viele haben gute Gründe und jedes Recht, solche Reden zu halten: Gelsenkirchens OB Frank Baranwoski (Chef der Ruhr-SPD), Burkhard Drescher (SPD, ex OB Oberhausen), Oliver Wittke (Chef der Ruhrgebiets-CDU) Christoph Zöpel (SPD) und natürlich Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU). Einer hat dieses Recht nicht: Fritz Pleitgen. Es ist billig, wenn Pleitgen heute Schaufensterreden hält und mit dem selten dummen Vorschlag kommt, das immer einer der OBs für ein Jahr das Ruhrgebiet repräsentieren soll. SPD und Grüne haben sich längst auf mehr geeinigt und in dieser Frage die Unterstützung der Union: Direktwahl des Ruhrparlaments und eines „Revier-OBs“. Pleitgens Vorschlag ist einfach ärgerlicher, unwissender Unsinn, ausgesprochen von jemanden, der nicht nur keine Ahnung von der Thematik hat, sondern auch immer wenn er in Verantwortung stand, nichts getan hat, um das Ruhrgebiet zu stärken.

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Der WDR und die Mode

Der Erwerb textiler Oberbekleidung ist eine komplizierte Angelegenheit. Gerade die Jacke ist dabei mehr als ein irgendein banales Kleidungsstück. Sie ist die Visitenkarte ihres Trägers, eine öffentliche, stilistische Aussage und oft auch ein guter Freund, der einen über viele Jahre begleitet. Die richtige Jacke will also gut ausgewählt werden.

Das sieht auch der Westdeutsche Rundfunk so, der sich gerade intensiv mit dem Ankauf neuer Jacken beschäftigt. Mit denen sollen die WDR-Mitarbeiter ausgestattet werden, wenn sie in Nordrhein-Westfalen unterwegs sind. Und sie sollen natürlich dafür sorgen, dass nicht nur Kameraleute und Tontechniker eine gute Figur machen, sondern auch der Kölner Sender. Und das ist kompliziert: Das Projekt „Jackenbeschaffung“ läuft beim WDR seit eineinhalb Jahren. Es ist angesiedelt beim Leiter des Management Büros des Senders, Paul Markeli, der nun offiziell der „Nebentätigkeit  Teambekleidung“ nachgeht. Und das mit großer Intensität: Um den WDR-Mitarbeitern künftig eine wirklich tolle Jacke anzubieten, trat der Sender nach einem Bericht in der WDR-Mitarbeiterzeitschrift „Fünkchen“, in Kontakt mit verschiedenen Instituten. Immerhin: Die neue Jacke sollte „regendicht, antistatisch, bedingt brandhemmend, atmungsaktiv und geräuscharm“ sein. Zu beachten gab es vor der Beschaffung der 500 neuen Jacke zahlreiche ISO- und EN-Regeln.

Ein erstes Jackenmodell fiel durch. Es erfüllte zwar alle Normen, war aber zu schwer. Die „Panzerjacke“, lässt sich Jackenbeschaffer Markeli im „Fünkchen“ zitieren, hätte niemand angezogen.

Das Verfahren war scheinbar so kompliziert, das eine im Januar dieses Jahres erfolgte Ausschreibung bereits im Februar wieder zurückgezogen wurde, weil eines der vom WDR befragten Institute weitere Entflammbarkeitstests forderte.

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Der Ruhrpilot

NRW: Eltern kritisieren neue NRW-Sekundarschule…RP Online

Medien: Springer-Angebot für WAZ könnte „Lust“ auf WAZ-Filetierung steigern…Standard

Apple: iPhone 4S in Deutschland: Weiterhin ohne SIM-Lock verfügbar!…Pottblog

Online: Google+ vergrault Multiplikatoren…Kaffee bei mir

NRW II: Land ist ist größter Schuldenmacher…RP Online

NRW III: Klimaschutzgesetz vorgestellt…RP Online 

Ruhrgebiet: BMW-Händler Procar von Räumungsklagen bedroht… WAZ Rechercheblog

Verkehr: Aus für Rhein-Ruhr-Express?…General Anzeiger 

Bochum: Rechnungsprüfer ärgert Schauspielhaus-Minus…Ruhr Nachrichten

Bochum II: Lebensart…Bo Alternativ

Bottrop: Neues von der Skihalle. Halde kippt nach innen… WAZ Rechercheblog

Dortmund: Zwei Neonazis festgenommen…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Stadt sieht keine Versäumnisse bei Baukontrolle an der Küppersmühle…Der Westen

Essen: Ach guck, die Kulturpfadleuchten sind aus…Der Westen

Essen II: Bürger wollen der Stadt nicht beim Sparen helfen…Der Westen

Gelsenkirchen: Massenschlägerei in der JVA Gelsenkirchen…Der Westen

Recklinghausen: „Pro NRW“ entdeckt Hochverräter…NRWREX

Sport: Eishockey-Mythen und reale Probleme…BSZ

Veranstaltung: „Das Problem heißt Antisemitismus. Duisburg, die Linke und die „Israelkritik“.“

Wir haben ja über die Probleme berichtet, die es machte, im Internationalen Zentrum Duisburgs eine Veranstaltung zum Thema Antisemitismus durchzuführen. Nun findet sie statt. Und zwar morgen. Hier die Einladung:

Gibt es in der Linkspartei Antisemitismus? Mit einem schlichten „Nein“ antwortete Gregor Gysi noch im Juni auf diese Frage. Da war die Debatte um den ausgeprägten Antizionismus in seiner Partei – nach Boykottaktionen einzelner Kreisverbände und der Veröffentlichung der jüngsten wissenschaftlichen Studie zur Israelfeindschaft in der Linkspartei – auf dem Höhepunkt. Sein „Nein“ spiegelt auch die mehrheitliche Meinung in der bundesdeutschen Linken nach 1945 wider, die sich stets von jedem Verdacht freisprach, weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Indess bewegte sich ihre Haltung zu Israel zwischen der offenen Unterstützung seiner Feinde einerseits und einer wohlfeilen, vermeintlich pazifistischen „Israelkritik“ andererseits – beides aus einem völlig falsch verstandenen Antifaschismus heraus: Verpflichte doch gerade Auschwitz die Deutschen dazu, „Israel mit Lob und Tadel moralisch beizustehen, damit das Opfer nicht rückfällig werde“, wie der Publizist Wolfgang Pohrt einst treffend analysierte.

Die aktuellen Fragen, etwa ob Feindfahrten gegen Israel auf dem Frauendeck und Boykottaktionen gegen israelische Waren antisemitisch sind oder nur dem Antisemitismus zuarbeiten, degradiert die Linkspartei zu einer Sache der Definition. Teile der radikalen Linken sind da schon weiter: Im Bündnis mit Islamisten und Verschwörungstheoretikern wird nicht nur Israel delegitimiert, sondern auch für nahezu jedes Unglück in der arabischen Welt und darüber hinaus verantwortlich gemacht. Dabei wird der Staat der Holocaustüberlebenden zum rassistischen Aggressor und alle seine Feinde

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Der Ruhrpilot

Fassade des Schüchtermannkarrees
Fassade des Schüchtermannkarrees

Ruhrgebiet: Werben mit Lebensqualität…Der Westen 

Apple: Keynote: Let’s talk iPhone  – WeWantMedia nimmt das wörtlich und plant heute dazu einen Kommentar-Livestream…Pottblog

Debatte: Piraten wollen Regierunsgverantwortung…Stuttgarter Zeitung

Bochum: Sozialtherapeutische Anstalt – Bagger sollen 2012 rollen…Ruhr Nachrichten

Bochum II: Chaos im Ausländerbüro…Der Westen

Dortmund: 11. Museumsnacht…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Pläne, Projekte, Fragezeichen…Der Westen

Essen: Keine neuen Leuchttürme…Der Westen

Essen II: Stadt und Universität wollen mehr Fachkräfte ins Ruhrgebiet hole…Radio Essen

 

Der Ruhrpilot

NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) informiert sich über die Preise von illegalem Viagra aus dem Internet (Bildnachweis: Pressefoto Innenministerium NRW / 01.03.2011)
NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) informiert sich über die Preise von illegalem Viagra aus dem Internet (Bildnachweis: Pressefoto Innenministerium NRW / 01.03.2011)

NRW: Ein Sieger namens Jäger…Welt

NRW II: Rettet die Zwergschulen!…Welt

NRW III: Rechtsextremisten werben um junge Frauen…Bild

Medien: Die WAZ, die BBC, die “political correctness” und was das mit Axel Springer zu tun hat…Pottblog

Duisburg: Polizei Duisburg zieht positive Bilanz im Kampf gegen Raser und Rocker…Der Westen

Dortmund: Turmrestaurant sucht neuen Pächter…Der Westen

Essen: Neue Wege gegen nasse Keller in Karnap…Der Westen

Kultur: Die bunte Welt der Scheibchenvillen…Welt

Feste: 1. Oktober: Es weihnachtet sehr…Zoom

Der Ruhrpilot

WAZ: Eigentümer lehnen Angebot der Axel Springer AG nachdrücklich ab…Pottblog

Bochum: Die graue Maus aus Bochum verscheuchen…Der Westen

Dortmund: Neonazi-Opfer wartet 26 Minuten auf die Polizei…Ruhr Nachrichten

Dortmund II: „Saufraum“-Lokal ist ausgeguckt…Ruhr Nachrichten

Dortmund III: Piraten verurteilen Ablehnung des Sozialtickets: „unlogisch, ungerecht, unsozial“…Zoom

Duisburg: Aus „Hundertmeister“ wird „Grammatikoff“…Der Westen

 

Duisburg II: Wann eine Unterschrift gegen OB Adolf Sauerland ungültig ist…Der Westen

 

Essen: Vierer-Bündnis droht Zerfall…Der Westen

 

Essen II: Ein Dirigent macht sich rar…Der Westen

Unna: 45 Neonazis bei „Vorabend-Demo“…NRWREX

 

Dortmund: The Return of the Spezialdemokraten

Demo für das Sozialticket

Manchmal lohnt sich der Besuch einer Ratssitzung. Gestern zum Beispiel in Dortmund.Ganz großes Kino. Wie der Film hieß? The Return of the Spezialdemokraten.

Jeder weiß: Dortmund ist die Herzkammer der Spezialdemokraten. Und das konnte man gestern im Rat sehr schön sehen: Mit den Stimmen der großen Koalition von SPD und CDU beschloss der Rat, sich nicht an dem ruhrgebietsweiten Sozialticket zu beteiligen – ausser Hagen und Dortmund  machen alle Städte mit. Die Ruhrgebiets-SPD unterstützt das Sozialticket. Die Genossen in Dortmund sehen das aber anders. Der Grund: Eine Mischung aus Trotz und der angeblichen Sorge um die Verkehrsbetriebe, die, wenn das Sozialticket kommen würde, eventuell drauf zahlen müssten. Was aber niemand so genau weiß.

Es war spannend zu beobachten, wie Ernst Prüsse, der große, alte Mann der Dortmunder Spezialdemokraten, mit dem Verve eines Arbeiterführers und einer ordentlichen Portion Pathos erklärte, warum es sozialdemokratische

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Die Oktober bodo ist da!

Ab heute gibt es die neue Ausgabe des Straßenmagazins bodo zu kaufen. Und wie jeden Monat machen wir dafür Reklame.

Die Oktober-Ausgabe  von bodo ist da. Und das steht drin:

„Urbanität durch Dichte“ hieß das Konzept der Architekten der Bochumer Hustadt – was man hoch genug stapelt, wird eine Stadt. bodo besucht eine Großsiedlung, die weit entfernt ist vom Idealismus ihrer Planer, aber auch besser als ihr Ruf.

Auf der Straße ist Gewalt allgegenwärtig. Sie gehört zu den täglichen Erfahrungen, gesprochen wird über sie höchstens in Nebensätzen. Ausgehend von dem Mord an einem Essener Obdachlosen im Juli trägt bodo 20 Morde der letzten Jahre zusammen und spricht mit Menschen auf der Straße über ihre Gewalterfahrungen.

bodo porträtiert Kerstin Keller-Düsberg, die Macherin der Dortmunder Museumsnacht, die am 1. Oktober stattfindet, und Matthias, einen der jüngsten Verkäufer des Straßenmagazins.
Zwei Bildseiten zeigen den „Sozialen Tag“ im September, als 50 Angestellte eines Wittener Unternehmens zu bodo-VerkäuferInnen wurden.
bodo stellt ein  „Herzkissen“-Projekt vor, das Frauen mit Brustkrebs Mut machen und Operationsschmerzen lindern möchte.

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Der Ruhrpilot

Nokia: Kampf ums Überleben…FTD

Nokia II: Das Lehrstück…RP Online

NRW: Rot-Grün kämpft um Glaubwürdigkeit und um Geld…Welt

NRW II: Innenminister Jäger hält Aufruf zu Sitzblockade bei Nazi-Demo in Dortmund für rechtens…Der Westen

Ruhrtriennale: In Bochum entsteht das größte Sandmandala Europas…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Restprostitution in der Nordstadt…Ruhr Nachrichten 

Duisburg: Staatsschutz ermittelt nach Angriff auf Linken-Politiker…Der Westen

Essen: Zollverein will Sicherheitsmaßnahmen erweitern…Der Westen