55.000 Unterschriften benötig die Bürgerinitiative Neuanfang für Duisburg für eine Abwahl des Skandal OBs-Sauerland. 60.000 sind schon zusammen.
Und damit alles ganz sicher ist, nichts an Doubletten und falschen Unterschriften scheitert, gibt sich die BI nicht mit den bereits gesammelten Unterschriften zufrieden. 65.000 sollen es sein – ein großer Puffer zur Sicherheit, damit nichts schief geht:
Mit gut über 60.000 Unterschriften, die beim Notar hinterlegt sind, steht die Bürgerinitiative vor dem Erreichen des selbst gesteckten Ziels von 65.000 Unterschriften. Die hohe Zahl ist nötig, um die Hürde von ca. 55.000 Unterschriften sicher zu überspringen. Die Bürger-initiative will ausschließen, dass durch Doppel- bzw. unleserliche Eintragungen das Ziel nur knapp erreicht werden könnte. Die noch verbleibende Zeit soll daher zum weiteren Sammeln in Stadtteilen und bei Sonderaktionen genutzt werden. Alle Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, ihre selbst gesammelten Unterschriftenlisten in den nächsten Wochen zu vervollständigen und bis spätestens zum 15.10.2011 zurückzugeben.
Hintergründe über die rechtlichen Aspekte der Abwahl gibt es nebenan beim Pottblog
Umland: Bestechlichkeit, Vetternwirtschaft, geschäftliche Dummheit und tölpelhafte Vertragsgestaltung ist im öffentlichen Bereich nicht erst mit PPP-Projekten entstanden…Zoom
Apple: Das Premieren-Ticket der Telekom für das iPhone 5…Pottblog
In Berlin sind die Piraten ins Abgeordnetenhaus eingezogen – aber Berlin ist ein Stadtstaat. In NRW sieht die Lage etwas anders aus.
Hannes hat nebenan auf Zoom die Lage auf dem Land beschrieben – bei ihm in Winterberg gibt es noch nicht einmal Grüne – von Piraten ganz zu schweigen. Wie schätzt ihr die Chancen der Piraten in NRW ein? Klar, bei Kommunalwahlen dürften sie zumindest locker in die meisten Räte der Uni-Städte einziehen: Ob Köln, Bochum, Dortmund oder Düsseldorf – bald wird es wahrscheinlich in mehr Städten als Aachen und Münster Piraten im Stadtrat geben. Aber der Landtag? Die Grünen zogen hier erst 1990 ein – zehn Jahre nach ihrer Gründung.
Was glaubt ihr? Werden die Piraten ihren Siegeszug auch in NRW fortsetzen, werden sie jetzt weiter boomen und schon bei Neuwahlen in den Landtag kommen oder langsam wachsen – aus den Räten in die Landtage und dann in den Bundestag? Oder ist das ein Hype der bald vorbei ist?
Am 20. Oktober wird in Dortmund ein planetenverschiebendes Ereignis stattfinden: Die 3. Jahrestagung Kultur- und Kreativwirtschaft – erstmals im Dortmunder U.
Um uns an der Pressemitteilung und der Inspiration, die von ihr ausgeht, nicht zu versündigen, servieren wir den Sprach-Wodka pur und setzen sie einfach mal so rein – und bekommen für diese gute Tat hoffentlich auch noch ein paar Karma-Punkte. All unseren Leserinnen und Lesern viel Vergnügen…
Das european centre for creative economy | ecce und die Wirtschaftsförderung metropoleruhr (wmr) laden am 20. Oktober 2011 Kreative und Unternehmen aus allen Bereichen zur dritten Jahrestagung Kultur- und Kreativwirtschaft Ruhr ein. Die jährliche Tagung, die erstmals im Dortmunder U stattfindet, bietet Firmen und Kreativen im Ruhrgebiet eine zentrale Wissens- und Dialogplattform sowie einen regionalen Branchentreff. Interessante Vorträge und prominent besetzte Diskussionsforen geben wichtige Impulse für die Entwicklung der Kultur und Kreativwirtschaft.
Unternehmer erhalten Vorschläge für die Entwicklung ihrer Firma und können im Netzwerk einen wirtschaftlichen Mehrwert für ihr Unternehmen generieren. Studenten und Wissenschaftler erhalten Anregungen zu praxisnahen Forschungsmöglichkeiten. Im Vorfeld der Tagung findet erstmalig das matchmaking „Student trifft Unternehmen – Unternehmen trifft Student“ statt. Die Tagung ist ein Ort der Auseinandersetzung
Wie weiter in Berlin? Über die Bedeutung der gestrigen Wahl sprachen wir mit Markus Hesselmann, Ressortleiter Berlin und Redaktionsleiter Online beim Tagesspiegel.
Ruhrbarone: Was ist für Sie die zentrale Botschaft des gestrigen Wahlabends? Das Ausscheiden der FDP, der gestoppte Höhenflug der Grünen oder der Einzug der Piraten ins Abgeordnetenhaus?
Markus Hesselmann: Der Einzug der Piraten, der aber durchaus mit den anderen beiden Botschaften zusammenhängt.
Hatte die Wahl der Piraten vor allem kommunalpolitische Gründe oder sehen sie darin ein Signal, das über Berlin hinausreicht?
Ein positives Signal ist, dass über diese Partei womöglich junge Menschen wieder an die Politik herangeführt werden, die sonst vielleicht für den demokratischen Prozess verloren wären. Vor allem bei Erstwählern hatten die Piraten ja auch bei anderen Wahlen zuletzt Erfolge.
Früher wären die zu den Grünen gegangen. Die haben zwar zugelegt, blieben aber weit hinter den eigenen Erwartungen zurück. Woran hat es gelegen?
Die Frage ist, ob die Erwartungen nicht zu hoch waren. Während die schwäbischen Grünen in den Mühen der Ebene ankamen, verflüchtigte sich die Euphorie ja bereits. Dazu kommt berlinspezifisch eine miesepetrige Spitzenkandidatin, die gegen Wowereits Dauerlächeln, den kernig-authentischen Henkel und den naiven Charme der Piraten nicht ankam. In ihren Kernkiezen allerdings konnten sich die Grünen behaupten.
Der Dortmunder Unternehmen Envio ist für den größten PCB-Skandal der letzten Jahrzehnte verantwortlich. Die Aufsichtsbehören haben versagt – Konsequenzen gab es bislang nicht.
Vergiftete Mitarbeiter, verseuchte Kleingärten, Hunderte Dortmunder, die sich beim Gesundheitsamt untersuchen ließen – der Skandal um das Dortmunder Entsorgungsunternehmen Envio sorgt seit weit über einem Jahr für Angst und Aufregung.
Nachdem das Unternehmen schon im Mai 2010 zwangsgeschlossen wurde und die PCB-Werte rund um den Standort am Hafen gesunken sind, hat nun die Aufarbeitung des Skandals begonnen.
Dabei tritt immer deutlicher zutage, wie eng die für die Überwachung von Envio zuständige Bezirksregierung in Arnsberg mit dem Unternehmen kooperierte – auch Jahre nachdem ernste Hinweise vorlagen, dass Envio seine Mitarbeiter, Kunden und Nachbarn der Gefahr aussetzte, mit dem hochgiftigen PCB verseucht zu werden. Bei dem Recycling PCB-Belasteter Transformatoren war es über Jahre zu schweren Verstößen gegen die Umweltauflagen gekommen.
Noch heute Nacht kamen die frisch gewählten Mitglieder der Piratenfraktion im Berliner Abgeordnetenhaus zu einem ersten Treffen zusammen. Hier ein Video von der historischen Zusammenkunft.
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