Der Ruhrpilot

NRW: WestLB Chaos…RP Online

NRW II: Landtag billigt WestLB-Plan mit großer Mehrheit…Ruhr Nachrichten

NRW III: Arbeitslosigkeit sinkt auf Vorkrisen-Nivea…RP Online

NRW IV: Nach dem PCB-Giftskandal rund um Envio gibt es 100 neue Stellen für Umweltschutz…Der Westen

NRW V: Avanti…Post von Horn

Verkehr: Bahn um Millionen geprellt…Welt

Ruhrgebiet: Wie teuer wird das Sozialticket für die Städte?…WZ

Bochum: Ruhr-Park soll moderner Citykiller werden…Ruhr Nachrichten

Bochum II: NPD-Stand am Langendreer-Markt gestört…Bo Alternativ

Bochum III: Neue Clubreihe kommt in den Katholikentagsbahnhof…Coolibri

Bochum IV: Dritte WM-Halbzeit heute für Sportblogger & Co. im Freibeuter…Pottblog

Dortmund: Mehr späte Flieger gelandet…Ruhr Nachrichten

Dortmund II: Rat  lehnt Fahrverbot für Lkw auf der B1 ab…Der Westen

Essen: Essen Marketing GmbH macht gar kein Marketing…Der Westen

Umland: Ratssitzung mit Strafanzeige…NRWR

Zoom: „Wie viel die Bürger der Stadt schulden“…Zoom

Datteln: Altkraftwerk muss vom Netz

Datteln IV Foto: Robin "Bibo" Patzwaldt

Das alte Kohlekraftwerk in Datteln muss nach einem Beschluss der Bezirksregierung Ende 2012 von Netz. Eon prüft rechtliche Schritte gegen die Entscheidung.

Der Streit um Datteln geht weiter. Ende 2012, als deutlich bevor der Neubau Dattel IV auch nur theoretisch ans Netz gehen kann, muss Eon das benachbarte Altkraftwerk abschalten. Das teilte heute die zuständige Bezirksregierung in Münster mit:

Die Bezirksregierung Münster hat mit Bescheid vom 29. Juni 2011 gegenüber der Firma E.ON festgestellt, dass die Genehmigung für das Kraftwerk am 31.Dezember 2012 ausläuft.

Der Kraftwerksbetreiber hatte im Dezember 2006 verbindlich erklärt, dass er das Altkraftwerk in Datteln mit drei Steinkohleblöcken und zwei Hilfskesseln mit Ablauf des

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Ruhr Nachrichten-Lokalchef Philipp Ostrop: „Mehr beta für den Journalismus!“

Philipp Ostrop

Die Ruhr-Nachrichten binden seit wenigen Tagen Blogs und Twitter in ihre Dortmunder Online-Berichterstattung ein. Wir sprachen mit dem Ruhr-Nachrichten Lokalchef Philipp Ostrop über die Gründe der Öffnung und die weiteren Pläne des Verlags im Internet.

Ruhrbarone: Vielen Dank, Kollege Ostrop. Jetzt schicken Sie uns auch noch Leser. Sollten Sie als Lokalchef nicht alles tun, um Leser auf den Ruhr Nachrichten zu halten anstatt sie weiter zu reichen?

Philipp Ostrop: „Ach, die Leser schicken wir doch gerne rüber. Könnten wir uns vielleicht im Gegenzug eure Anzeigenerlöse teilen? Im Ernst: Jeder Internet-Nutzer weiß doch, dass es mehr als ein Angebot gibt. Und wir geben uns zwar alle Mühe, aber können nicht alle Inhalte, die irgendjemanden auf der Welt interessieren, auf unserer eigenen Webseite haben. Also verlinken wir lieber auf Interessantes. Wenn wir jemanden wegschicken, kommt er sicherlich wieder, wenn wir ihm einen guten interessanten Link angeboten haben. Die Vernetzung ist ja schließlich das Wesen des Internets. Und überhaupt: Journalisten werden zukünftig sowieso mehr aggregieren und kuratieren müssen – dann können wir auch heute schon mal damit anfangen und etwas ausprobieren.“

War es schwierig, diese Idee im Verlag durchzusetzen? Dieses neue Denken steht ja schon im Widerspruch zu den klassischen Verlagsstrategien. Die Zeiten, wo sich die Medien im Ruhrgebiet noch nicht einmal erwähnten sind ja noch nicht so lange her.

Ostrop: „Vorweg: Es ist für uns immer noch ein Experiment. Rund um die BVB-Meisterfeier haben wir bereits zweimal mit Storify die Web-Reaktionen abgebildet. Das Ergebnis fanden wir ganz spannend. Und deshalb wollen wir nun jeden Tag das eine oder andere interessante Dortmunder Fundstück aggregieren. Dahinter steht keine große Strategie-Entscheidung, es ist eher ein Beta-Test. Wir im

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Der Ruhrpilot

NRW: Jäger will Facebook-Partys regeln…RP Online

NRW II: Kraft und Röttgen wollen offenbar über Schulpolitik reden…RP Online

NRW III: Landtag rechnet mit WestLB ab…RP Online

NRW IV: Herbe Kritik an Bezirksregierung wegen neuer Bauarbeiten an CO-Pipeline…Der Westen

Verkehr: Das Schienenkartell oder das Lachen von Hannibal Lecter…WAZ-Recherche

Bochum: Kleine Läden sind Ladenhüter…Der Westen

Dortmund: Sportstiftung seit einem Jahr ohne Stifter…Ruhr Nachrichten

Dortmund II: Aussehen des DFB-Museums weiter unklar…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Landesarchiv könnte 30 Millionen teurer werden…RP Online

Duisburg II: Kirchenglocken läuten am Loveparade-Jahrestag…Der Westen

Essen: Ex-Dezernentin Hock verklagt die Stadt…Der Westen

Umland: Hilfe! Ich finde die Dokumente nicht…Zoom

Öko-Marketing: VW – auf der dunklen Seite der Macht…Pottblog

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Ruhr Nachrichten binden Blogs und Twitter ein

Die Dortmunder Lokalredaktion der Ruhr Nachrichten bindet auf ihrer Webseite Blogs und Twitter ein.

Wer künftig über Dortmund schreibt, kann sich schnell auf den Seiten der angeblich verschnarchten (taz) Ruhr Nachrichten wiederfinden. Ab sofort sucht die Redaktion online nach Beiträgen über die Stadt im Netz und verlinkt sie von ihrer Seite aus. Auch Leser können Beiträge vorschlagen:

Wir starten einen neuen Service: An dieser Stelle verlinken wir auf spannende Artikel, Bilder, Videos, Blogbeiträge rund ums Thema Dortmund. Klicken Sie die Beiträge an, die unsere Redaktion spannend findet – oder melden Sie uns ihre Tipps. Wir aktualisieren die Netz-Fundstücke regelmäßig.

Damit verzahnen sich die Ruhr Nachrichten mit dem Web2.0, zu dem der Verlag und vor allem der Lokalchef Philipp Ostrop schon immer ein entspanntes Verhältnis hatte. Schon häufiger ging man seitdem Ostrop Chef wurde auf Blog-Beiträge ein. Ostrop betreibt selbst ein Blog und hatte noch nie Abgrenzungsprobleme.

Schön was die Ruhr Nachrichten da machen. Schön für die Leser , schön aber auch die Blogs und Twitterer, die so etwas mehr Aufmerksamkeit bekommen. Diskutieren über die Grenzen der verschiedenen Angebote hinaus wird damit leichter und bequemer. Glückwunsch Philipp 🙂

Der Ruhrpilot

Dortmund: Geierabend Open Air 2011…Pottblog

NRW: …reich an Erdgas…RP Online

NRW II: Jusos fordern Rauswurf rechter Burschenschafter aus der SPD…Der Westen

NRW III: Interesse an Bildungspaket bislang begrenzt…Ruhr Nachrichten

NRW IV: Justiz hört weniger ab…Lawblog

NRW V: Worüber morgen einige sprechen…Spiegel

Ruhrgebiet: Extraschicht an sechs Spielorten…Ruhr Nachrichten

Bochum: Facebook löscht Einladung zu Mega-Party…Der Westen

Dortmund: Einzelhändler in Dortmund sorgen sich wegen Citykiller Thier Galerie…Der Westen

Dortmund II: Verschwörungsrapper auf dem Pressefest…Reflexion

Duisburg: Tierschutzverein droht Ausschluss wegen fehlender Kritik an Welpenverkauf…Der Westen

Internet: OECD-Communiqué ohne ein Wort zur Netzneutralität…Netzpolitik

Medien: verkabelt…Blogbar

 

 

30 Jahre Schimanski

Die Figur Horst Schimanski hat für das Ruhrgebiet mehr geleistet als ganze Generationen von Politikern.

Das Ruhrgebiet – unendliche Weiten. Unendliche Öde. Es war nicht einfach, sich als Jugendlicher in den 70er und 80er Jahren mit dieser Region zu identifizieren. Und es gab auch kaum etwas, mit dem man sich identifizieren konnte. Wirtschaftlich ging es damals schon brutal bergab. Die Städte waren schmutzig und langweilig. Wer sich noch an das Essen Anfang der 80er Jahre erinnern kann,   weiß was ich meine. Es war sogar schwer, einen Kaffee zu bekommen, ohne den Pudel einer Rentnerin im Gesicht zu haben. Overbeck – gibt es den Laden überhaupt noch?

Alles hier war hinter der Zeit. Ich erinnere mich an Vokuhila-Frisuren und die älteren Brüder der  Mädchen aus meiner Klasse, die ihre Jeansjacken wahrscheinlich schon mit integrierter Bürste in der Brusttasche erworben haben.

Klar, es gab Tegtmeier, der  meinen Großeltern peinlich war – wegen dat schlechte Deutsch – aber auch das war niemand, den man als pubertierender Jüngling in sein  Herz schließen konnte. Alles klar: Wir waren Asis, lebten hinter dem Mond und die Bäche  stanken nach Scheiße.

Und dann kam vor 30 Jahren der Tatort mit Horst Schimanski. Ein Mann, der sicher auch eine Bürste in der Brusttasche trug, ein Asi war wie wir und  in einer Siedlung wohnte, in der Derrik niemals gewagt hätte, Harry den Wagen holen zu lassen. Von wegen „BMW und weg…“

Und Schimanski war cool. Und auf einmal fanden wir es auch klasse, im Ruhrgebiet zu leben. Der Dreck, die Härte, der Gestank – das waren wir. Und nicht dieses blöde „Ist das grün hier.“ Grün ist es auch im bayerischen Wald. Und will man da als toter Hund über der Zaunlatte hängen? Ebent.

Man kann heute die Zeit im Ruhrgebiet aufteilen: In vor und nach Schimanski. Nach Schimanski fing man, stolz zu sein, hier zu leben. Zumindest eine Zeit lang. Kein Politiker hat so viel für die Identität des Ruhrgebiets geleistet.

Danke nochmal dafür, Schimanski. Trotz der saupeinlichen Musik.

Alternatives Medienfestival Bochum: bsz-Sonderausgabe online

Am 7. Juli findet in Bochum das Alternative Medienfestival in der Rotunde in Bochum statt. Eine Sonderausgabe der Bochumer Studentenzeitung (bsz) bietet eine erste Vorschau.

Und die bsz hat einen so schönen Aufmacher zum Medienfestival geschrieben, dass wir den einfach übernehmen:

Öffentlichkeit selber machen! Für Donnerstag, den 7. Juli, laden die Redaktionen der bsz, der Ruhrbarone und von bo-alternativ.de gemeinsam ein: Workshops, Diskussionen, Kleinkunst, Konzerte, Party – so lässt sich das Programm des Alternativen Medienfestivals Bochum umreißen. Über 20 Projekte, Gruppen und Initiativen haben sich bereits angeschlossen und sind mit dabei.

„Die Idee, in Bochum ein Fest der Alternativ- und Basismedien zu veranstalten, die gab es schon länger“, sagt Martin Budich, der verantwortliche Redakteur des Internetportals bo-alternativ. „Es gibt so viele Projekte, die alle auf ihre eigene Art dafür sorgen, dass mehr als nur ein medialer Einheitsbrei

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Der Ruhrpilot

Ruhrgebiet: Schimanski ermittelt seit 30 Jahren…Ruhr Nachrichten

NRW: CDU gibt Schulblockade auf…Der Westen

NRW II: Die WestLB wird auf Staatskosten zerschlagen…Welt

Bochum: Bochum zittert vor Party mit 50000 Facebook-Fans…Pottblog

Bochum II: Aufruf zu Facebook-Party offenbar zurückgenommen…Der Westen

Dortmund: Kita-Essen wird deutlich teurer…Der Westen

Duisburg: Mahnmal für die Loveparade-Opfer übergeben…Xtranews

Essen:…verliert weiter an Einwohnern…Der Westen

Essen II: Zitterpartie fürs Viererbündnis…Der Westen

Reise: Mexico – Normalerweise betrügt der Mann die Frau, nicht umgekehrt…Zoom

 

 

Griechenland: „Vor 5 Jahren waren die Griechen noch zu schnarchig…“

Athanasios Papapostolou ist Inhaber der Animation- und Appproduktion Elevision in Köln. Der gebürtige Gelsenkirchener hat einen griechischen Pass und enge Kontakte in das Land seiner Eltern. Die Krise verfolgt er auch über griechische Medien. Er hadert: Mit Griechenland, aber auch mit der Sicht der Deutschen auf die Krise

Europa gibt Milliarden und die Griechen revanchieren sich, in dem sie eine EU-Fahne schwenken, in denen die Sterne ein Hakenkreuz bilden. Was ist los in Griechenland?

Athanasios Papapostolou: In Griechenland finden seit Wochen friedliche Demonstrationen statt. Neue bunte Bürgerbewegungen haben sich formiert, jeder darf auch 2 Minuten, wie im antiken Athen, auf einem kleinen Podest seine Meinung kundtun. Dabei zeigt sich dann auch das ganze Spektrum der Meinungsvielfalt. Die Nazifahne, die in den deutschen Medien gezeigt wurde, kann man getrost ignorieren. Derjenige der das getan hat, repräsentiert kaum die überwiegende Masse der Demonstranten. Das aber deutsche Medien dieses Bild abgreifen zeigt eigentlich nur die Qualität der hiesigen Berichterstattung. Sie ärgert nicht nur mich sondern auch viele andere Griechen hier in Deutschland.

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