Atomkraft: Der Bericht der Ethikkommission zum Download

Die von der Bundesregierung eingesetzte Ethikkommission hat ihren Abschlussbericht vorgelegt. Sie hält einen Ausstieg aus der Kernenergie bis 2021 für möglich.

An dieses Ausstiegsszenario sind allerdings zahlreiche Bedingungen verknüpft:  Ausbau der erneuerbaren Energien, der Kraft-Wärmekopplung und Aufbau einer dezentralen Energieversorgung:

Die Vielfalt und Komplexität der Vorschläge zum Verfahren, den Maßnahmen und den Institu-tionen zur Energiewende macht deutlich, dass es sich in der Tat um ein Gemeinschaftswerk handelt.

Die Ethik-Kommission sieht den schrittweisen Ausstieg aus der Nutzung der Kernenergie als eine außerordentliche Herausforderung für alle Beteiligten und zugleich als Quelle von neuen Chancen für das Mitwirken der Bürger bei dezentralen Entscheidungen.

Wer den ganzen 49seitigen Bericht lesen will – Hier ist er als Downlod:beAtom88

Der Ruhrpilot

LDK Emsdetten Foto: Robin Patzwaldt

NRW: Grüne wollen Vorreiter bei Energiewende sein…Ruhr Nachrichten

Energie: Schwarz-Gelb beschließt Atomausstieg 2021 – mit Nachspielzeit…Spiegel

NRW II: Konfuse Opposition…taz

Essen: Jugend besetzt…Der Westen

Bochum: Künstlerhaus mit Kommunencharme…Coolibri

Bochum II: Gottesdienst zum Internationalen Hurentag…Der Westen

Dortmund: Münsterstraßenfest schmeckt den Besuchern…Ruhr Nachrichten

Debatte: „Leute, lest Fukuyama!“…Weissgarnix

Frauen-WM: Pro und Contra Frauenfußball…Jungle World

 

Update II: JZ Papestrasse Besetzer werden aufgeben

Das traditionsreiche JZ Papestrasse in Essen wurde heute Nacht im Anschluss an die Abschiedsparty besetzt.

Nach der Besetzung kam am Nachmittag die Polizei und ein Vertreter der Stadt Essen. Die Stadt Essen besteht darauf, dass die Besetzer das Haus räumen. Die beraten gerade auf einem Plenum, ob sie dieser Aufforderung nachkommen.

Update: II

Für 20.00 Uhr ist eine Demonstration geplant, die in der Papestraße beginnen soll. Dann werden die Besetzer das Gebäude auch wieder räumen. Das ist nach Auskunft der Pressesprecherin der Besetzer die Stimmung auf dem Plenum.

Mehr hier.

Datteln: Grüne LDK lehnt Waltroper Antrag ab

LDK Emsdetten Foto: Robin Patzwaldt

Der Grüne Landesparteitag in Emsdetten entschied gerade über einen Anttag der Waltroper Grünen zum Thema Kraftwerk Datteln.

Der  Fraktionschef der Grünen in Waltrop, Lars Holtkamp, begründete den Antrag seines Ortsvereins, bezichtigte die Grünen des Wortbruchs und plädierte für ein Aus für Dattel:

„EON Datteln 4 ist ein Schwarzbau, der aus rechtsstaatlichen und umweltpolitischen Gründen nicht weitergebaut werden sollte. Bündnis 90 / Die Grünen werden sich mit allen politischen und rechtlichen Mitteln dafüreinsetzen, dass das Skandalkraftwerk EON Datteln 4 nicht ans Netz geht. Diese Position ist nicht verhandelbar bzw. eintauschbar gegen den vorgeschlagenen Rückbau von alten Kohlekraftwerken.“

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FDP: Papke will nach rechts

"Bremsbalken" und Wendehals: FDP-Fraktionschef Gerhrad Papke

Der Fraktionsvorsitzender der FDP im NRW-Landtag , Gerhard Papke, liebäugelt damit, die FDP nach rechts zu führen.

Gerhard Papke ist der Vorsitzende der FDP-Fraktion in NRW. Er war einer der Gegenspieler von Ingo Wolf, der nach der Wahl zumindest mit den Grünen und der SPD geredet hat. Für Papke war schon das ein Greuel. Wie viele FDP-Politiker gibt Papke gerne der Wirtschaftsliberalen. Es ist es schon belustigend, wenn Papke im WamS-Interview heute sagt:

„Dabei war es nicht die Staatswirtschaft, sondern privatwirtschaftliches Unternehmertum, das unserem Land Wohlstand und Chancen für alle gebracht hat.“

Stimmt schon, aber mit dem Unternehmertum hatte einer wie  Papke noch nie etwas zu tun gehabt.

Ein Blick in seinen Lebenslauf zeigt: Die Wirtschaft kennt Papke nur aus der Zeitung. Nach seiner Zeit an der Ruhr Uni forschte er ein wenig rum um dann bei Theodor-Heuss-Akademie der Friedrich-Naumann-Stiftung anzuheuern. Jetzt ist er Berufspolitiker. Jedes seiner Gehälter wurde also mehr oder weniger direkt vom Steuerzahler finanziert.

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Kein Hasch mehr aus Holland

Holland verbietet den Verkauf von Haschisch an Ausländer. Ein Land verändert sich.


Irgendwann einmal waren die Niederlande ein lässiges Land. Es war liberaler als Deutschland und vernünftiger. Ein Symbol dafür war die Drogenpolitik. Statt auch noch den letzten Kiffer zu jagen, erkannte man, dass es Sinn macht, eine weiche Droge wie Haschisch zum Verkauf freizugeben und so die Kiffer nicht dazu zu zwingen, sich in Kontakt zu illegalen Drogenhändlern bringen zu müssen. Damit ist es vorbei. Seitdem einer wie Geert Wilders in Holland eine große Nummer geworden ist – seine Partei kam bei den letzten Wahlen auf über 15 Prozent – ändert sich das Land. Und wird irrationaler. Ab dem Sommer 2012 dürfen Coffee Shops kein Dope mehr an Ausländer verkaufen.

Klar, die Junkies in Amsterdam waren kein schöner Anblick – aber was bitte hat das mit Coffee Shops in Venlo und Winterwijk zu tun? Die Probleme lagen doch nicht in Holland, sondern in den Nachbarländern mit ihrer repressiven Drogenpolitik. Holland hat sich verändert. Ist weniger liberal als früher. Und die veränderte Drogenpolitik ist dafür ein Zeichen. Es ist nicht das Einzige.

Irgendwann einmal war Holland ein lässiges Land. Das ist es jetzt nicht mehr.

Übersicht über Coffee-Shops in den Niederlanden…hier

Der Ruhrpilot

NRW: Länderchefs zweifeln an schnellem Atomausstieg…Spiegel

Seuche: EHEC – Die Weiber sind schuld…Isis Blog

Energie: RWE berät über Großmanns Pro-Atom-Kurs…Spiegel

NRW II: Grünen-Parteitag in Emsdetten…Ruhr Nachrichten

NRW III: Interview mit FDP-Fraktionschef Gerhard Papke…Welt

NRW IV: Der rastlose Röttgen…Welt

NRW V: Rot-Grün will heilige Kuh schlachten…Welt

NRW VI: Tausende Atomgegner demonstrieren…Ruhr Nachrichten

Ruhrgebiet: Ruhrbistum will Kritik von Gläubigen…Der Westen

Ruhrgebiet II: Neonazis erhalten Vorladung zum DNA-Test…NRWR

Bochum: So ernähren sich Studenten der Ruhr-Universität…Der Westen

Dortmund: Politiker warnen vor Großbordell in Lünen…Der Westen

Duisburg: Hälfte der Läden hängt an der Kette…Der Westen

Essen: Schüler bevorzugen Big Mac statt Möhrengemüse…Der Westen

Essen II: Der kleinste gemeinsame Nenner…Der Westen

Umland: Keine Joints mehr für Touristen…ZDF

Reise: “Was kann ich denn dafür, wenn ich Drogen zu den verhassten Gringos schmuggle? Was kann ich denn dafür, dass mir der Typ direkt vor die Knarre lief?”…Zoom

Medien: Panorama stellt komplettes Archiv online…F!XMBR

Blogs: Glanzlichter 67…Kaffee bei mir

Blogs II: Kann man ein Blog wirklich durchsetzen?…Blogbar

Pop: Kleine Mädchen sind des Teufels…Denkfarbirk

Fukushima und das Karten-Orakel

Was man beim googeln alles so findet – zum Beispiel eine recht sportliche Theorie über die Reaktorkatastrophe in Fukushima.

Vor ein paar Tagen googelte ich aus Langeweile den Namen eines alten Bekannten, der vor zwei Jahren starb. Auf diesem Wege erfuhr ich nicht nur, dass er kurz vor dem Tod die „9/11-Truth-Bewegung“ unterstützen wollte – schon da fiel mir vor lachen die Kippe aus der Hand – sondern ich kam durch einen simplen Klick auf die Seite „Schall und Rauch“.

Dort beschäftigte sich ein Autor mit dem schönen Namen „Freeman“ mit der Frage „Wurde mit Japan die 7. Illuminati-Karte ausgespielt?„. Das machte mich dann schon neugierig. Fukushima ein Nebeneffekt einer Rude Verschwörungs-Skat? Nicht nur Fukushima, erfuhr ich:

Schon seit den Ereignissen vom 11. September 2001 wird das Kartenspiel „Illuminati – New World Order“ als eine erstaunliche Prophezeiung betrachtet. 1995 kam dieses Spiel heraus und es beinhaltete Karten, welche Ereignisse zeigt, die dann tatsächlich passiert sind. Ist mit dem Erdbeben in Japan wieder eine Vorhersage eingetroffen?

(…)

Aber erstaunlich ist die Karte 7. Diese zeigt mit der Überschrift „Kombinierte Katastrophen“ einen Turm und eine Uhrzeit darauf. Was in Japan geschehen ist und noch geschieht, ist tatsächlich eine Kombination von drei Katastrophen: Erdbeben, Tsunami und Atomunfall.

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Der Ruhrpilot

Ralf Jäger Foto: IM-NRW

NRW: Neue Vorwürfe gegen Innenminister Ralf Jäger…RP Online

NRW II: SPD-Kreisparteitag ohne Jäger…WZ

NRW III: Billiger Kohlestrom gegen teure Sonnenenergie…Der Westen

Bochum: Zwei Szenarien für Nirosta…Ruhr Nachrichten

Bochum II: Polizistin erschießt sich an ihrem Schreibtisch…Der Westen

Bochum III: Austritt aus der NPD erklärt…BNR

Bottrop: Siebte Sohle von Prosper-Haniel eröffnet…Der Westen

Dortmund: Das andere Gesicht der Nordstadt…Ruhr Nachrichten

Dortmund II: Ex-BVB-Präsident Niebaum verliert Anwaltszulassung…Der Westen

Duisburg: Angehörige fordern Erhalt des Loveparade-Unglücksorts…Der Westen

Essen: JZE macht dicht…Der Westen

Essen II: Stadt will die Einbürgerung von Neudeutschen künftig feiern…Der Westen

Umland: Bonns Bewerbung als Kulturhauptstadt umstritten…General Anzeiger

Umland II: Die unvollendete … Schulentwicklung im HSK…Zoom

Energie: Rösler will die gefühlten Benzinpreise senken…Frontmotor

Grünen MdB Thilo Hoppe: Die grausame Seite des Klimawandels

Der Klimawandel wird fürchterlich. Milde Winter und warme Sommer werden das Überleben im Mitteleuropa fast unmöglich machen. Aber das ist nur die eine Seite der Klimawandels. Schrecklicher sind seine musikalischen Auswirkungen. Zum Beispiel das „Lied des Eisbären“, gesungen vom Thilo Hoppe, einem Bundestagsabgeordneten der Grünen aus Aurich. In Ostrfriesland. Wo sonst?