Young Media Summit 2011

In Kairo findet gerade die Young Media Summit 2011 statt. Das Diskussionsforum für arabische und deutsche Blogger wird von der Deutschen Welle Akademie organisiert.

18 Blogger aus Deutschland und Arabien diskutieren dort noch bis morgen über die arabischen Reformbewegungen und die neuen Medien. Erste Eindrücke gibt es hier.

Auf dem Young Medie Summit 2010, ebenfalls in Kairo, war ich dabei. War schön, interessant und spannend. Und ja, das Marriott in Kairo, wo wir untergebracht waren, kann ich empfehlen.

Update: Bundestag diskutiert über Antisemitismus in der Linkspartei

Die Studie von Samuel Salzborn und Sebastian Voigt über den Antisemitismus in der Linkspartei ist heute Thema im Bundestag.

Im Rahmen einer Aktuellen Stunde wird sich heute der Bundestag ab 15.35 Uhr mit der Studie von Samuel Salzborn und Sebastian Voigt „Antisemiten als Koalitionspartner?“ beschäftigen. Beantragt haben das Thema die Fraktionen von CDU/CSU und FDP:

Antisemitische Positionen werden in der Linkspartei zunehmend salonfähig. Zu dieser Erkenntnis gelangen zwei Wissenschaftler der Universitäten Gießen

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NRW: Platzt Rot-Grün wegen Datteln?

 

 

 

 

Datteln IV Foto: Robin Patzwaldt

 

 

 

Am Wochenende treffen sich die Grünen zu ihrer Landesdelegiertenkonferenz in Emsdetten. Der Gute-Laune Parteitag erhält durch einen Antrag der Waltroper Grünen politische Brisanz. Er könnte die Koalition in Düsseldorf platzen lassen.

Die Landesdelegiertenkonferenz der NRW-Grünen in Emsdetten sollte eigentlich ein nettes Parteifest werden. Man plante vor allem, sich selbst zu feiern: Über ein Jahr Rot-Grün in NRW sollte geplaudert und Anträge zur Atomenergie beraten werden. Dazu noch schönes Wetter und gute Umfragewerte. Perfekt. Doch ein Antrag der Waltroper-Grünen stört die geplante Harmonie:

„EON Datteln 4 ist ein Schwarzbau, der aus rechtsstaatlichen und umweltpolitischen Gründen nicht weitergebaut werden sollte. Bündnis 90 / Die Grünen werden sich mit allen politischen und rechtlichen Mitteln dafür

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Fellensiek und der VfL-Bochum: Klingt so die 2. Liga?

Heute spielt der VfL-Bochum  gegen Mönchengladbach in der Relegation um den Aufstieg in die 1. Bundesliga. Für den VfL wird es eng, denn das Hinspiel hat Borussia Mönchengladbach 1-0 gewonnen. Als ob das alles nicht schon schwer genug wäre, hat der VfL heute eine weitere Bürde zu tragen: Die „Liebeserklärung“ des bekennenden VfL-Bochum Fans und Schauspielers Uwe Fellensiek. Eigentlich ist Bochum dank Grönemeyers „Bochum“ musikalisch ganz gut aufgestellt. Doch diesen Heimvorteil gibt man ausgerechnet heute aus der Hand, denn Fellensiek wird sein Stück vor dem Spiel vorstellen – und die Fans sollen mitsingen. Zumindest  sein „Ein ganzes Leben für dich“ klingt schon mal verdächtig nach zweiter Liga.

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Der Ruhrpilot

Ralf Jäger Foto: IM-NRW

NRW: Was hatte Innenminister Jäger mit Spendenanwalt Vauth zu tun?…WAZ-Rechercheblog

NRW II: FDP will neues Wahlrecht für Kommunen…RP Online

NRW III: Röttgen will Regierungspräsident in Münster behalten…RP Online

Ruhrgebiet: Wassersparen zahlt sich nicht aus…Der Westen

Ruhrgebiet II: Tribute to Manfred Meimberg…Genussbereit

Bochum: Nazi hatte Kinderpornos auf seinem Handy…Der Westen

Bochum II: „Landesförderung der Theater muss ausgebaut werden“…Ruhr Nachrichten

Dortmund: Ab sofort gilt eine Haushaltssperre…Ruhr Nachrichten

Dortmund II: Für die SPD lebt die Nordstadt nach Straßenstrich-Aus auf…Der Westen

Duisburg: Wird die Küppersmühle in Duisburg zum teuersten Museum der Welt?…Der Westen

Essen: Atomausstieg wird für Aluhütte Trimet teuer…Der Westen

Umland: Nächtliche Abschiebung in Meschede…Zoom

Bob Dylan ist 70

Heute feiert Bob Dylan seinen 70. Geburtstag.

Das erste Mal bewusst gehört habe ich Bob Dylan mit 13. Ich wohnte damals in Frankfurt und auf HR3 spielten sie „One more Cup of Coffee“. Ich war elektrisiert. Das Lied klang wie ein Versprechen auf ein Leben, dass da noch kommen sollte. Voller Abenteuer, Schmerzen und Momenten von einer Art von Glück, die ich gar damals nur ahnte. Es lag eine ungeheure Sehnsucht und Weite in diesem Stück und bis heute gehört es für mich zu meinen Lieblingsliedern.Ich bin kein Kulturjournalist. Jede Form von Kunst erlebe ich immer persönlich, verbinde sie mit Erfahrungen. Würde ich auch nur versuchen, Bob Dylan pophistorisch einzuordnen, ich würde scheitern. Klar, Woody Guthrie, die Wechsel auf die

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Der Ruhrpilot

NRW-Wirtschaftsminister Harry K. Voigtsberger Foto: mbv

NRW: Das blasse SPD-Wirtschaftsprofil…Der Westen

NRW II: Stauland NRW droht der Verkehrsinfarkt…Der Westen

Ruhrgebiet: 2. Wordperfekt-Blogger-Treffen…Pottblog

Ruhrgebiet II: ThyssenKrupp pumpt 300 Mio Euro ins Revier…Bild

Ruhrgebiet III: Keine RuhrOlympiade in 2011…Schmidts Katze

Bochum: Andre Zimmer (NPD) in U-Haft…Bo Alternativ

Bochum II: Buchvorstellung mit Jan Schedler…Bo Alternativ

Bochum III: Symphoniker irrten durch die Wüste…Ruhr Nachrichten

Bochum IV: Aktion Stehplatz – Der VfL Bochum wie er singt und steht…Pottblog

Dortmund: Vandalismus und Müll trüben Phoenix-See-Idylle…Ruhr Nachrichten

Dortmund II: Dem Flughafen droht Klagewelle…Der Westen

Essen: Synagogen-Streit „nicht ausgeräumt“…Der Westen

Essen II: Viererbündnis für neuen Dezernenten…Der Westen

Essen III: Virtueller Widerstand im Tische-Krieg Rüttenscheid…Der Westen

Gelsenkirchen: Impressionen vom Pokal Express…Gelsenkirchen Blog

Gelsenkirchen II: Stadtmarketing vor dem Aus…Gelsenkirchen Blog

Umland: Die unendliche Geschichte vom Regierungsumzug…Bundesstadt

Umland II: Am Internet muss Winterberg noch arbeiten…Zoom

Internet: EU-Kommission legt Strategie zum geistigen Eigentum vor…Netzpolitik

Datteln: Waltroper Grüne sind sauer

Kraftwerk Datteln Foto: Eon

Ein Rechtsgutachten kommt zu dem Schluss, dass das umstrittene Eon-Kohlekraftwerk in Datteln zu Ende gebaut werden kann. Das sorgt für Streit bei den Grünen.

Die Chancen, dass das Kraftwerk Datteln gebaut werden kann, sind in den vergangenen Wochen deutlich gestiegen. Ein Gutachten des Münsteraner Juristen Dr. Martin Klemt kommt zu dem Schluss, dass es keine Hinderungsgründe gegen das Zielabweichungsverfahren gibt. An dessen Ende wird wohl die Genehmigung des Baus des Kraftwerks stehen. Der Regionalverband Ruhr (RVR) als Planungsbehörde hatte diesen komplizierten Weg gewählt, um die rechtlichen Hürden, die das Oberverwaltungsgericht (OVG) Münster errichtet hatte, zu umgehen. Das OVG hatte 2009  den Bebauungsplan, auf dem der Bau des Kraftwerks fußte, für unwirksam erklärt. Das Klemt-Gutachten musste von Eon in Auftrag gegeben und bezahlt werden. Der Gutachter

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Der Ruhrpilot

NRW: Kraft steuert SPD auf wirtschaftsfreundlichen Kurs…Der WestenNRW II: Download der Dokumente zur SPD-Ämterkauf-Affäre in Duisburg im…WAZ-Rechercheblog

Umland: Rot-Grün – das ist Bremens neue große Koalition…Welt

Umland II: “War was?” – Ein Kommentar zur Wahl in Bremen…Pottblog

Ruhrgebiet: Kritik an Ruhr.2010 GmbH…Ruhr Nachrichten

Ruhrgebiet II: Noch ein Pott für den Pott…FAZ

Bochum: Finanzloch im Pavillon…Ruhr Nachrichten

Bochum II: Nazi vor Gericht…Bo Alternativ

Dortmund: Filmabend der Piratenpartei…Zoom

Duisburg: Kessel am neuen Kraftwerk Walsum ist wieder undicht…Der Westen

Essen: 45 Baumschützer gesucht…Der Westen

Recklinghausen: Der große Marsch…Revierpassagen

Medien: Das WDR Fernsehen kennt doch das Ruhrgebiet…Pottblog

Internet: Die beste Digitale Gesellschaft von allen…Don Alphonso

Servergate: Schnell ein paar Links…Kaffee bei mir

Ruhrgebiet: In der Not wächst der Verstand

Die Städte im Ruhrgebiet legen Aufgaben zusammen und kooperieren verstärkt miteinander – aus purer Not. Egal, Hauptsache sie tun es.

Das Katasteramt Essens wird künftig auch in Mülheim messen, die Ruhrgebietstheater überlegen, wie sie gemeinsam Kosten durch Kooperationen sparen können – das sind nur zwei WAZ-Meldungen, die ich heute in den Ruhrpiloten gestellt habe, aber sie zeigen, dass die Finanznot der Städte auch ihre gute Seite hat: Die Städte des Ruhrgebiets rücken zusammen und fangen verstärkt an darüber nachzudenken, welche Aufgaben sie   gemeinsam erledigen können. OK, das ist alles nicht spektakulär. Da geht noch was. Zum Beispiel wenn sich auch anderen Kommunen Essen, Mülheim und Duisburg zum Vorbild nehmen und enger im Nahverkehr kooperieren. Die vielen Nahverkehrsunternehmen im Ruhrgebiet teuer und überflüssig – eines für die Region würde reichen. Auch im Bereich Wirtschaftsförderung, Kultur, Personalverwaltung könnte man vieles preiswertes und wahrscheinlich erfolgreicher gemeinsam erledigen. Gut, das machen die Städte nicht freiwillig, sondern aus purer Not. Aber die hat auch ihr Gutes. Sie schärft den Verstand.