Stand ja schon alles hier. Nur mal zur Erinnerung: Morgen, am 1. Mai, findet der Euromayday in Dortmund statt und am U-Turm werde ich dann zum Thema Kreativwirtschaft interviewt. Bin ein wenig nervös. Vor vielen Leuten reden ist nicht so mein Ding. Hier noch einmal eine Überblick von den Euromayday-Machern:
Morgen findet in Dortmund der zweite Euromayday Ruhr statt. Ab 14:00 Uhr zieht die politische Parade vom Nordmarkt in Dortmund aus in die Innenstadt über den Wall, vereint sich am Dortmunder U mit der Demonstration „Trommeln gegen Nazis“ und endet ab 18 Uhr im Westpark.
Über 30 Gruppen aus dem Ruhrgebiet vom Kulturzentrum Langer August, über den Bochumer AStA, dem Dortmunder Antifa-Bündnis bis zur ver.di Jugend NRW rufen zum Euromayday auf.
Der EuroMayDay ist eine offene Parade, die die zunehmende Prekarität im Ruhrgebiet in den Mittelpunkt und thematisiert die Selbstorganisation von Kunst-, Lebens- und Arbeitsformen. Alle Menschen – außer Nazis – sind eingeladen, ihre Prekarisierungserfahrungen, Aneignungskämpfe, Ideen und Forderungen einzubringen. Dies geschieht bei der Aktionsform Euromayday als Parade mit Kostümen, Sprechblasen-Schildern, Theater, Tänzen, DJs/DJanes… .
Die Parade wird dabei von drei Soundsystems begleitet;
– einem gemeinsamen Wagen mit Unterstützung des Dortmunder Clubs LeGrand
– der beliebten Oberhausener Party-Kollektiv Beatplantation
– die Bochumer Eventagentur FeelVergnügen.
Zu Beginn, zum Ende des Euromayday Ruhr und an drei Stopps werden vom zentralen Lautsprecherwagen/Soundsystem aus Interviews mit verschiedenen politischen, kulturellen und sozialen Gruppen geführt, die dabei ihre Kritiken und Forderungen äußern.
Die Grünen Duisburg machen sich Sorgen. Wegen uns. Brauchen sie nicht.
Matthias Schneider, der Sprecher der Grünen in Duisburg, ist schockiert: Über das Antisemitische-Flugblatt auf dem Server der Duisburger Linkspartei. Er verlangt Aufklärung, was immer gut ist, will aber natürlich keine Kosnequenzen ziehen. Eine mögliche Konsequenz wäre die Auflösung der Koalition seiner Partei mit der Fraktion der Linkspartei im Duisburger Rat. Und zwar nicht nur wegen dem Flugblatt. Hermann Dierkes, der Fraktionsvorsitzende der Linke im Rat hat mehrmals zum Israel-Boykott aufgerufen. Schneider scheint das egal zu sein. Sorgen macht er sich hingegen in einer Pressemitteilung über uns:
„Sorgen machen uns allerdings auch über die Methoden des Internet-Blogs ruhrbarone.de, der das Ganze aufgedeckt hatte“, so Schneider. „Warum hat man von dort nicht bei der Linkspartei nachgefragt? Und
Heute findet in London die Hochzeit von Kate und William statt. Wenn alles klar geht, wird er irgendwann mal König und sie – naja, sie nicht. Irgendwie reden und schreiben alle darüber und damit müssen wir ja wohl auch auf dieses planetenverschiebende Ereignis eingehen. Mein Problem: Es interessiert mich nicht die Bohne. Ich kenn die beiden ja nicht. Natürlich wünsche ich ihnen das alles gut läuft und sie tolle Jahrzehnte miteinander haben, aber das wünsche ich jedem Paar.
Und damit ist das Thema auch abgehandelt. Soll keiner sagen, wir verpassen historische Augenblicke.
Ab heute ist die neue Ausgabe des Straßenmagazins bodo erhältlich.
Auf dem Cover ist die Journalistin Sabine Brandi zu sehen, die schon 1995 der Einführungskampagne „Etwas bodo sind wir alle“ ihr Gesicht lieh. Ist die nicht mir Friedrich Küppersbusch verheiratet? Naja, egal. Hier die Ankündigung des neuen Heftes:
bodo geht mit dem Sehbehinderten-Fanclub „Blind Date“ ins Stadion des Deutschen Meisters und hört sich den Heimsieg gegen Hannover an. In der Reihe Straßenleben besucht bodo große Jungs, die mit kleinen Autos um tausendstel Sekunden fahren.RedakteurInnen des Straßenmagazins begleiten einen jungen Gewalttäter bei seiner Entschuldigung im Rahmen eines Täter-Opfer-Ausgleichs und sprechen mit Jugendrichter Bernd Schulte-Eversum über die Rolle des Opfers im Strafprozess.