Der Ruhrpilot

Ruhrgebiet: Röntgenblick ins Revier…Der Westen

Ruhrgebiet II: Revier leidet weiter unter Imageproblem…Ruhr Nachrichten

Ruhrgebiet III: Unzufrieden mit der Politik…RP Online

Ruhrgebiet IV: (Sub)Kultur als Standortfaktor…Willbee

Bochum: Mark Terkessidis über „Interkultur“…Bo Alternativ

Bochum II: Professorin aus Bochum bleibt trotz Bombenangriffen in Libyen…Der Westen

Bochum III: Tana Schanzara soll würdiges Andenken bekommen…Der Westen

Essen: Stadtwerke kündigen Gasverträge mit Teldafax…Der Westen

Dortmund: SPD Dortmund will mehr Transparenz…Der Westen

Dortmund II: Peter Jordan am Theater…Spiegel

Umland: Kreuzberg schafft sich ab…Jungle World

Debatte: German Angst…Prospero

Apple: iPad 2 in Deutschland…Pottblog

Atom: Die aktuellen Strahlenschutzmaßnahmen in Deutschland

Aus Japan kommen schlechte Nachrichten. Der Kontrollraum von Reaktor 3 in Fukushima wurde geräumt. In Deutschland wurden indes Strahlenschutzmaßnahmen ergriffen.

Ein Schreiben des Bundesumweltministeriums, das uns vorliegt, gibt einen Überblick über die in Deutschland getroffenen Strahlenschutzmaßnahmen:

– Flugzeuge aus Japan sollen nach Radioaktivität untersucht und, wenn nötig, dekontaminiert werden.

– Passagiere aus Japan sollen die Möglichkeit bekommen, sich untersuchen zu lassen.

– Lebens- und Futtermittel aus Japan werden kontrolliert.

– Güter aus Japan werden stichprobenartig kontrolliert

– Schiffe sollen den Standort Fukushima weiträumig (50 Seemeilen) umfahren.

Das Schreiben stammt vom 18. März.

Datteln IV: Abstand ist kein rechtliches Hinderniss

Datteln IV Foto: Robin "Bibo" Patzwaldt

Zwei von der Stadt Dattel in Auftrag gegebene Gutachten werden die Diskussion um das Kraftwerk Datteln IV anheizen. Ihr Fazit: Das umstrittene Kohlekraftwerk kann gebaut werden.

„Die Ergebnisse des Gutachtes könne wie folgt zusammengefasst werden: Im Hinblick auf den Aspekt „Abstand“ bestehen keine rechtlichen Hindernisse, die einer Bauleitplanung für die Realisierung des Kohlekraftwerks am Standort „Löringhof“ von vornherein entgegenstehen.“ Das ist das Fazit des Gutachtens dass die Stadt Datteln bei dem Juristen Professor Dr. Michael Uechtritz in Auftrag gegeben hat. Uechtritz kommt in seiner Arbeit zu dem Schluss, dass „wenn im Zuge eines neuen Planverfahrens eine vollständige und zutreffende Ermittlung und Bewertung aller für die Planung erheblichen Umstände erfolgt.“ Das, so das Gutachten, bezieht sich auch auf die „schützenswerten Gebiete – wie die Meistersiedlung inunmittelbarer Nachbarschaft zum Kraftwerk.

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Dortmund: Prostituierte demonstrieren gegen geplantes Straßenstrichverbot

Das Dortmunder Rathaus

Dortmund plant das Verbot des Straßenstrichs in der Nordstadt. Morgen wollen die Prostituierten dagegen demonstrieren. Sie befürchten eine Verschlechterung ihrer Arbeitsbedingungen und die Zunahmen von Gewalttaten. Wir dokumentieren den Aufruf.

Skandal im Sperrbezirk!

Wir Frauen vom Dortmunder Straßenstrich gehen auf die Straße!
Am 24.März 2011 wird sich eine Gruppe der Straßenprostituierten von der Ravensberger Straße zum ersten mal ganz bewusst in die Öffentlichkeit begeben, um vor das Dortmunder Rathaus zu ziehen und dort gegen die Schließung des Straßenstriches zu demonstrieren.

Da wir Prostituierte auch fast 10 Jahre nach Inkrafttreten des Prostitutionsgesetzes noch lange keine gesellschaftliche Akzeptanz erfahren, ist dies ein ganz außergewöhnlicher und mutiger Schritt. Notwendig wird er aufgrund der Tatsache, dass der Rat der Stadt Dortmund am 31.März über die mögliche Schließung des sicheren und sozialverträglichen Straßenstrichs abstimmen will.

Wir gehen einer legalen Tätigkeit nach und sind keine Kriminellen!

Wir haben Angst um unseren Arbeitsplatz.

Wir haben Angst, wieder ohne Sicherheitsanlage in abgelegenen Gebieten arbeiten zu müssen und so wieder ungeschützt gewaltbereiten Kunden und Schutzgelderpressern ausgeliefert zu werden.

Wir haben Angst, den regelmäßigen Kontakt zur Beratungsstelle Kober zu verlieren und nicht mehr Hilfe in akuten Notlagen, Beratung zum sicheren Arbeiten, zu Gesundheitsfragen und auch Ausstiegshilfen an unserem Arbeitsplatz in Anspruch nehmen zu können.

Wir haben Angst, nicht mehr die Sicherheit der eigenen Gruppe und der Polizei an einem festen Ort zu haben, sondern allein und auf uns gestellt unserer schwierigen und gefährlichen Tätigkeit nachgehen zu müssen.
Diese Ängste sind größer, als die Angst, bei einer öffentlichen Demonstration persönlich als Prostituierte erkannt zu werden.
Die Schließung des Straßenstrichs löst nicht die Probleme der Dortmunder Nordstadt!

Jeder, der sich mit uns solidarisch zeigen möchte, ist herzlich eingeladen, sich als „Stellvertreterin/Stellvertreter“ für diejenigen Frauen, die aus verschiedenen Gründen nicht an dieser Demo teilnehmen wollen/können, bei dieser Demonstration mit zu gehen.
Wir Frauen werden Perücken und Sonnenbrillen tragen und alle „Stellvertreterinnen“ können ebenfalls mit Perücke und Sonnenbrille ausgestattet unsere Anonymität in der (hoffentlich) großen Gruppe verbessern.
Treffpunkt ist am 24.03.2011 um 14:30 auf der Ravensberger Straße.
Gegen 15 Uhr wird der Demonstrationszug sich über die Bornstraße, den Ostwall , durch die City zum Dortmunder Rathaus bewegen und dort soll es von etwa 16:30 bis 17:30 eine Kundgebung von uns geben.

„Dany“ für die Frauen vom Dortmunder Straßenstrich

Der Ruhrpilot

Bohrturm Foto: ExxonMobil

Energie: Fracking ist beherrschbar…Ruhr Nachrichten

Energie II: Erdgasprobebohrungen im Hochsauerland…Zoom

Energie III: Dortmunder Professor führt Merkels Rat der Weisen…Ruhr Nachrichten

NRW: Auch WestLB in Zinswetten-Skandal verwickelt…Welt

NRW II: 4. TwestivalRUHR…Pottblog

Bochum: SPD will aus der Atomenergie raus…Ruhr Nachrichten

Bochum II: Gemeinden in Bochum droht wegen Pfarrer-Mangel der Zusammenschluss…Der Westen

Bochum III: Minister will Einigung mit Opel…Ruhr Nachrichten

Duisburg: Loveparade-Mahnmal bekommt Platz auf städtischer Grünfläche…Der Westen

Dortmund: Sierau will Streifendienste aufstocken…Der Westen

Essen: Verwaltung soll Kriterien für Fairtrade-Bewerbung prüfen…Der Westen

Oberhausen: Politiker kritisieren Centro-Management für Verbot der Anti-Atom-Demo…Der Westen

Technik: Blinky will nur spielen…Denkfabrik

XXX-Domains: Das Internet erhält seine eigene Sündenmeile…2.0

Jugendmedienschutz: JMStV-Camp in Essen

Am 30. April wird in Essen im Unperfekthaus über den Jugendmedienschutz-Staatsvertrags diskutiert.

Im Dezember scheiterte die Novelle des Jugendmedienschutz-Staatsvertrags (JMStV)am NRW-Landtag. Doch wie geht es weiter  mit dem JMStV? Darüber wird auf dem JMStV-Camp im Unperfekthaus diskutiert:

Wie muss Jugendmedienschutz im Zeitalter neuer Medien aussehen? Das Scheitern der Novellierung des Jugendmedienschutz-Staatsvertrags (JMStV) als Aufhänger nehmend, wollen wir dies gemeinsam diskutieren. Auf dem JMStVCamp wollen wir die Diskussion von Grund auf neu starten, wir wollen wissen, was genau eigentlich das Problem ist, welche Fragen offen sind und ob nicht ein positiver, Chancen orientierter Jugendmedienschutz im Mittelpunkt stehen sollte. „Wir“ bedeutet dabei, dass alle eingeladen sind, also Parteien jeglicher Couleur, Wissenschaftler, Medienpädagogen, Jugendschützer,Bürger, alt wie jung.

Sponsoren sind unter anderen die Grünen, die Jusos und die Piratenpartei. Mehr Infos gibt es hier.

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Ich will einen Heatball

Mit Wehmut verabschiedete ich mich von der Glühbirne. Jetzt könnte es eine Wiedersehen geben. Wenn aus der Glühbirne der Heatball wird.

Mittlerweile sind in meiner Wohnung immer mehr Energiesparlampen. Das macht in Räumen Sinn, in denen die Lampen lange brennen. Dort sparen sie Energie und haben eine lange Lebensdauer. Im Flur, auf der Toilette oder im Bad, wo man sich in der Regel nicht mehrere Stunden aufhält, sind Energiesparlampen Unsinn. Das ständige an- und abschalten geht auf Kosten der Lebensdauer der Leuchtstofflampchen. Und wenn man sie wegwerfen muss, werden sie wegen des Quecksilbers in ihrem Inneren zu einer großen Umweltbelastung.

Die Energiesparlampe ist aber auch ein Symbol für politischen Scheinaktionismus und Gängelung der Bürger. Es bringt für die Umwelt nichts, aber erweckt den Anschein von Aktivität auf Seiten der Politiker. Rudolf Hannot aus Niederzier wollte das Verbot der Glühbirnen umgehen. Er will sie als „Heatballs“ nach Deutschland importieren. Aus der Schwäche der Glühbirne macht er eine Stärke: Er hat sie als Mini-Heizungen deklariert, die in Lampenfassungen passen. Immerhin: Einen großen Teil der Energie geben die Glühbirnen als Wärme und nicht als Licht ab.

Im Moment kann man die Heatballs nicht kaufen – die ganze Sache hängt vor Gericht. Aber sollten sie wieder auf den Markt kommen werde ich mir welche holen – als kleine Heizung für die Nasszellen.