Der Ruhrpilot

Protest: Tausende bei Auftaktkundgebung gegen Atomkraft in Köln…Ruhr Nachrichten

NRW: Kraft will Schuldenbremse…RP Online

NRW II:: Erdgas-Probebohrungen unterbrochen…Der Westen

NRW III: WestLB mit dreistelligem Millionenverlust…Neue Presse

Ruhrgebiet: Millionenstreit im Weltkulturerbe Zollverein…WAZ Rechercheblog

Ruhrgebiet II: Autos brennen im Revier…RP Online

Ruhrgebiet III: Immobilien-Investoren skeptisch…Spiegel

Bochum: Debatte über Frauen, Fußball und Geld…Der Westen

Bochum II: IHK verabschiedet Tillmann Neinhaus…Ruhr Nachrichten

Bochum III: Die kleine Rache der Staatsschützer…Bo Alternativ

Dortmund: SPD für Null-Toleranz-Linie in der Nordstadt…Der Westen

Duisburg: Zukunft des Kulturzentrums Hundertmeister ungewiss…Der Westen

Essen: Atom-Krise belastet den Etat der Stadt Essen…Der Westen

Essen II: Sekten-Info verzeichnet sprunghaften Zuwachs an Ratsuchenden…Der Westen

Umland: Lit.Cologne zeichnet Debütautor Tino Hanekamp aus…Ruhr Nachrichten

Medien: Was werden uns Leserreporter und Bürgerjournalisten bescheren?…Zoom

Apple: iPad 2 – gekauft beim mStore in Bochum…Pottblog

Bücher: Digital ist besser…Indiskretion Ehrensache

NRW: Kein totales Rauchverbot in Kneipen

Barbara Steffens

Der Landtag will das Nichtraucherschutzgesetz verschärfen. Zu einem absoluten Rauchverbot in Kneipen wird es aber nicht kommen.

Am Ende  stand NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens alleine da. Ausser den Grünen wollte keine andere Fraktion im NRW-Landtag ihrem Plan, ein generelles Rauchverbot in den Kneipen in NRW einzuführen, folgen. Und in der Fraktion der Grünen kenne ich mindestens einen, der sich darüber freut. Was jetzt in NRW kommt ist eine Verschärfung der bestehenden Regelungen. Die Fraktionen im Landtag werden nach einer gemeinsamen Linie suchen. Bei den Raucherclubs wird es wohl etwas strenger werden, in Turnhallen wird  das Rauchen auch auf Abendveranstaltungen verboten und die gesetzlichen Bestimmungen sollen wohl schärfer kontrolliert werden. Das klingt für mich nach einem vernünftigem Kompromiss, der die Interessen beider Seiten berücksichtigt. Die Nichtraucher-Taliban haben sich also in NRW nicht durchgesetzt.

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Die Linksfraktion: Gabriele Giesecke, Hans Peter Leymann-Kurtz, Wolfgang Freye, Janina Herff, Claudia Jetter. Foto: Linksfraktion Essen

Essen: Linke nehmen Schlagabtausch wörtlich…Der Westen

NRW: Ministerium prüft alte Gasbohrungen…RP Online

IPPNW: Kein Zweifel – Super-GAU in Fukushima…Zoom

Duisburg: Die Kulturzentrale Hundertmeister in Duisburg hat Insolvenz angemeldet…Der Westen

Dortmund: „Campus Total“ ist abgesagt…Ruhr Nachrichten

Haltern: 180 Unterschriften für eine Ansiedlung von McDonalds…Ruhr Nachrichten

Bochum: 25 Jahre Boskop…Der Westen

Bochum II: Diskussion um Solarstrom aus der Wüste beim Aktionstag Nordafrika der IHK…Der Westen

Dortmund II: Doktor Methusalem praktiziert…Ruhr Nachrichten

Dortmund III: Dortmund soll mehr Druck beim Atomausstieg machen…Der Westen

Medien: meedia.de – der dauer-qualitäts-flop…Wirres

Netzneutralität: ver.di kopiert bei Deutsche Telekom…Netzpolitik

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Der Ruhrpilot

Ruhrgebiet: Röntgenblick ins Revier…Der Westen

Ruhrgebiet II: Revier leidet weiter unter Imageproblem…Ruhr Nachrichten

Ruhrgebiet III: Unzufrieden mit der Politik…RP Online

Ruhrgebiet IV: (Sub)Kultur als Standortfaktor…Willbee

Bochum: Mark Terkessidis über „Interkultur“…Bo Alternativ

Bochum II: Professorin aus Bochum bleibt trotz Bombenangriffen in Libyen…Der Westen

Bochum III: Tana Schanzara soll würdiges Andenken bekommen…Der Westen

Essen: Stadtwerke kündigen Gasverträge mit Teldafax…Der Westen

Dortmund: SPD Dortmund will mehr Transparenz…Der Westen

Dortmund II: Peter Jordan am Theater…Spiegel

Umland: Kreuzberg schafft sich ab…Jungle World

Debatte: German Angst…Prospero

Apple: iPad 2 in Deutschland…Pottblog

Atom: Die aktuellen Strahlenschutzmaßnahmen in Deutschland

Aus Japan kommen schlechte Nachrichten. Der Kontrollraum von Reaktor 3 in Fukushima wurde geräumt. In Deutschland wurden indes Strahlenschutzmaßnahmen ergriffen.

Ein Schreiben des Bundesumweltministeriums, das uns vorliegt, gibt einen Überblick über die in Deutschland getroffenen Strahlenschutzmaßnahmen:

– Flugzeuge aus Japan sollen nach Radioaktivität untersucht und, wenn nötig, dekontaminiert werden.

– Passagiere aus Japan sollen die Möglichkeit bekommen, sich untersuchen zu lassen.

– Lebens- und Futtermittel aus Japan werden kontrolliert.

– Güter aus Japan werden stichprobenartig kontrolliert

– Schiffe sollen den Standort Fukushima weiträumig (50 Seemeilen) umfahren.

Das Schreiben stammt vom 18. März.

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Datteln IV: Abstand ist kein rechtliches Hinderniss

Datteln IV Foto: Robin "Bibo" Patzwaldt

Zwei von der Stadt Dattel in Auftrag gegebene Gutachten werden die Diskussion um das Kraftwerk Datteln IV anheizen. Ihr Fazit: Das umstrittene Kohlekraftwerk kann gebaut werden.

„Die Ergebnisse des Gutachtes könne wie folgt zusammengefasst werden: Im Hinblick auf den Aspekt „Abstand“ bestehen keine rechtlichen Hindernisse, die einer Bauleitplanung für die Realisierung des Kohlekraftwerks am Standort „Löringhof“ von vornherein entgegenstehen.“ Das ist das Fazit des Gutachtens dass die Stadt Datteln bei dem Juristen Professor Dr. Michael Uechtritz in Auftrag gegeben hat. Uechtritz kommt in seiner Arbeit zu dem Schluss, dass „wenn im Zuge eines neuen Planverfahrens eine vollständige und zutreffende Ermittlung und Bewertung aller für die Planung erheblichen Umstände erfolgt.“ Das, so das Gutachten, bezieht sich auch auf die „schützenswerten Gebiete – wie die Meistersiedlung inunmittelbarer Nachbarschaft zum Kraftwerk.

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Dortmund: Prostituierte demonstrieren gegen geplantes Straßenstrichverbot

Das Dortmunder Rathaus

Dortmund plant das Verbot des Straßenstrichs in der Nordstadt. Morgen wollen die Prostituierten dagegen demonstrieren. Sie befürchten eine Verschlechterung ihrer Arbeitsbedingungen und die Zunahmen von Gewalttaten. Wir dokumentieren den Aufruf.

Skandal im Sperrbezirk!

Wir Frauen vom Dortmunder Straßenstrich gehen auf die Straße!
Am 24.März 2011 wird sich eine Gruppe der Straßenprostituierten von der Ravensberger Straße zum ersten mal ganz bewusst in die Öffentlichkeit begeben, um vor das Dortmunder Rathaus zu ziehen und dort gegen die Schließung des Straßenstriches zu demonstrieren.

Da wir Prostituierte auch fast 10 Jahre nach Inkrafttreten des Prostitutionsgesetzes noch lange keine gesellschaftliche Akzeptanz erfahren, ist dies ein ganz außergewöhnlicher und mutiger Schritt. Notwendig wird er aufgrund der Tatsache, dass der Rat der Stadt Dortmund am 31.März über die mögliche Schließung des sicheren und sozialverträglichen Straßenstrichs abstimmen will.

Wir gehen einer legalen Tätigkeit nach und sind keine Kriminellen!

Wir haben Angst um unseren Arbeitsplatz.

Wir haben Angst, wieder ohne Sicherheitsanlage in abgelegenen Gebieten arbeiten zu müssen und so wieder ungeschützt gewaltbereiten Kunden und Schutzgelderpressern ausgeliefert zu werden.

Wir haben Angst, den regelmäßigen Kontakt zur Beratungsstelle Kober zu verlieren und nicht mehr Hilfe in akuten Notlagen, Beratung zum sicheren Arbeiten, zu Gesundheitsfragen und auch Ausstiegshilfen an unserem Arbeitsplatz in Anspruch nehmen zu können.

Wir haben Angst, nicht mehr die Sicherheit der eigenen Gruppe und der Polizei an einem festen Ort zu haben, sondern allein und auf uns gestellt unserer schwierigen und gefährlichen Tätigkeit nachgehen zu müssen.
Diese Ängste sind größer, als die Angst, bei einer öffentlichen Demonstration persönlich als Prostituierte erkannt zu werden.
Die Schließung des Straßenstrichs löst nicht die Probleme der Dortmunder Nordstadt!

Jeder, der sich mit uns solidarisch zeigen möchte, ist herzlich eingeladen, sich als „Stellvertreterin/Stellvertreter“ für diejenigen Frauen, die aus verschiedenen Gründen nicht an dieser Demo teilnehmen wollen/können, bei dieser Demonstration mit zu gehen.
Wir Frauen werden Perücken und Sonnenbrillen tragen und alle „Stellvertreterinnen“ können ebenfalls mit Perücke und Sonnenbrille ausgestattet unsere Anonymität in der (hoffentlich) großen Gruppe verbessern.
Treffpunkt ist am 24.03.2011 um 14:30 auf der Ravensberger Straße.
Gegen 15 Uhr wird der Demonstrationszug sich über die Bornstraße, den Ostwall , durch die City zum Dortmunder Rathaus bewegen und dort soll es von etwa 16:30 bis 17:30 eine Kundgebung von uns geben.

„Dany“ für die Frauen vom Dortmunder Straßenstrich