Der Ruhrpilot

Eröffnungsfeier Zollverein Foto: Ruhrbarone

Ruhr2010: Bilderbogen-Reise zum Abschluss der Kulturhauptstadt…Der Westen

Ruhr2010 II: Spektakulärer Abschluss in vier Städten…RP Online

Ruhr2010 III: 18.000 Menschen feierten den U-Turm…Ruhr Nachrichten

Ruhr2010 IV: Finale Duisburg…Der Westen

Ruhr2010 V: Herkules in Gelsenkirchen enthüllt…Der Westen

NRW: Ran an das Geld…Welt

NRW II: Gibt es noch eine Chance für die Liberalen?…Welt

Medien: „Tschüß Ü-Wagen!“…Spiegel

Dortmund: „Hirsch Q“-Betreiber beklagen politische Berichte…Der Westen

Bochum: Links-grüne Oligarchen spielen Monopoly…Bo Alternativ

Marl: Aus für China-Projekt…Recklinghäuser Zeitung

Umland: Motorflugzeughalle statt Berufskolleg…Zoom

Internet: CC-Video erklärt Ende-zu-Ende-Verschlüsselung…Netzpolitik

Energie: Die deutschen Stromversorger verlieren ihre Kompetenzen…Frontmotor

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Der Ruhrpilot

Ruhr2010: Heute steigt Finale der Kulturhauptstadt Ruhr.2010…Ruhr Nachrichten

Ruhr2010 II: Herkules in Gelsenkirchen enthüllt…Der Westen

NRW:…setzt Roma-Abschiebungen aus…Radio Köln

NRW II: Bald Neuwahlen am Rhein?…Südwest Presse

NRW III: Ministerin Löhrmann kündigt kurzfristig Erlass zum Gemeinsamen Lernen an…Walhus

Ruhrgebiet: Samstag startet die Zollverein-Eisbahn…Der Westen

Wirtschaft: Erster Warnstreik der RWE-Firmengeschichte…Verlorene Generation

Dortmund: Video zeigt brutalen Skinhead-Angriff auf „Hirsch-Q“…Ruhr Nachrichten

Dortmund II: Der Saufraum bleibt ein Saufraum…Der Westen

Essen: Beitz bezahlt neue Stellen im Museum Folkwang…Der Westen

Essen II: Abschied von der NRZ nach fast 33 Jahren…Der Westen

Umland: Die Mauer muss weg!…Achse des Guten

Umland II: Wiedervorlage der karolingischen Teilung Europas…FAZ

Bundestag: Gute Gründe gegen Benedikt

Der Papst im Internet

Alle sind ganz wuschig, weil der Papst vor dem Bundestag reden wird. Nur die Grünen sind skeptisch. Zu Recht. Denn es gibt gute Gründe, den Mann nicht ans Mikrofon zu lassen.

Sicher, Benedikt ist ein Staatsoberhaupt, und immer wieder haben Staatsoberhäupter vor dem Bundestag gesprochen. Dass er Oberhaupt eines lächerlich kleinen Staates ist, spielt keine Rolle. Wichtiger ist, was für einem Staat er vorsteht. Der Vatikan ist eine Autokratie, kein demokratischer Staat. Eine kleine Gruppe von Männern kungelt das Staatsoberhaupt aus, der Rest hat zu spuren. Ich habe kein Problem, wenn die Chefs demokratischer Staaten vor dem Bundestag reden. Aber Benedikt steht keinem demokratischen Staat vor. Das reicht eigentlich.

Aber es gibt noch ein paar andere Gründe, denn der Mann ist ja auch Anführer einer recht großen Organisation: Der katholischen Kirche. Die ist Marktführer im Segment Christentum – sowas wie das Coca-Cola unter den Kirchen.

Die katholische Kirche ist keine angenehme Organisation: Wäre sie eine Partei, sie wäre in Deutschland verboten. Frauen und Schwule werden aufs Übelste diskriminiert. Verbrecher in den eigenen Reihen solange geschützt wie es geht – ob Mafia-Kontakte oder Kinderschänder – man pocht erst einmal auf die eigene Gerichtsbarkeit. Das tut jede Räuberbande auch – bis die Polizei ihr rüde erklärt, was ein Rechtsstaat ist. Allein die Positionen zu Aids und Verhütung zeugen von einer tiefsitzenden Menschenverachtung.

Über die Geschichte wollen wir hier mal nicht reden: Die Verbrechen der katholischen Kirche sind ohne Zahl. Sie war gegen jeden Fortschritt. Wäre es nach ihrer Führung gegangen, wir würden heute noch im Mittelalter leben.

Nein, es gibt gute Gründe, Benedikt nicht vor dem Bundestag sprechen zu lassen. Und die Anführer anderer Religionsgemeinschaften auch nicht. Ich will im Bundestag Demokraten sehen. Benedikt ist keiner.

Ruhr2010-Finale ohne UZDO

Morgen wollte die Intiative für ein unabhängiges Zentrum in Dortmund (UZDO) im Museum am Ostwall  zum Abschluss der Kulturhauptstadt eine Veranstaltung durchführen. Daraus wird nichts.

Morgen endet die Kulturhauptstadt. Und in Dortmund wird zum dritten Mal der U-Turm eröffnet. Könnte man eigentlich auch monatlich machen. Eigentlich wollte  das UZDO eine weitere Veranstaltung durchführen. Wird sie aber nicht, wie die Initiative mitteilt:

Während am 18.12 also die Kulturhauptstadt am U abgefeiert wird, kommt es zu einer Antifa Demonstration und einem Trauerspiel am MaO, wo die Künstler/innen ihre Ausstellung abbauen werden – zugunsten von Leere, Tristesse und Immobilienspekulaton. Nach der strikt konditionierten Nutzung des MaO am 04./ 05.12 hat die Initiative UZDO beschlossen, sich nicht erneut den städtischen Auflagen zu unterwerfen und diese an ihr Publikum weiterzureichen. In einer Zwangsjacke lässt sich schlecht etwas bewegen. Mit Kreativität hat das nichts zu tun. Mit Wandel sowieso nicht.

Für den 18.12 wurde dem UZDO eine Abendveranstaltung verboten und
lediglich eine Nachmittagsnutzung mit städtischem Wachpersonal genehmigt.

Das ist eine völlig inakzeptabele und unabgebrachte
Disziplinierungsmaßnahme und zeigt, wie weit der kreative Wandel der
Stadtverwaltung in Dortmund fortgeschritten ist. Die AG kritische
Kulturhauptstadt wird letztlich Recht behalten: Ruhr.2010?
Metropolenträume in der Provinz!

Die ganze Erklärung gibt es hier.

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NRW: Landtag lehnt JSMsT einstimmig ab…Pottblog

NRW II: Linkspartei stimmt mehrheitlich dem Nachtragshaushalt zu…Xtranews

Steag: Dortmund stimmt zu…Der Westen

Steag: Bochum stimmt zu…Ruhr Nachrichten

Ruhr2010: Kulturtrip durch Industrieruinen…FR Online

Ruhr2010: Loveparade-Demo in Duisburg…Der Westen

Überwachung: Zum Stand der Vorratsdatenspeicherung in Berlin und Brüssel…Netzpolitik

Pop: Karl und Marx ohne Friedrich und Engels…Unruhr

Bochum: Haushalt nicht genehmigungsfähig…Ruhr Nachrichten

Krautscheid zum JMStV

Jens vom Pottblog hat Andreas Krauscheid, den medienpolitischen Sprecher der CDU im NRW-Landtag, interviewt.

Mit ihrer Entscheidung, dem JMStV überraschend nicht zuzustimmen, hat die CDU in NRW den gesamten Jugendemdienschutz Staatsvertrag gekippt. SPD und Grüne in NRW zogen nach, waren eher Getriebene und hatten das Heft des Handelns nicht mehr in der Hand.

Krautscheid, der erst für den JMStV war, begründet seinen Meinungswechsel im Interview mit Jens erstaunlich offen:

Aber ich glaube auch, dass wir in den letzten Wochen und Monaten durch die Diskussion im Netz, aber ganz besonders für mich auch eindrücklich durch die Anhörung, die wir am 4. November im Landtag gemacht haben, doch ein stückweit schlauer geworden sind. Also die Kampagne, wenn man sie so nennen will, oder die Diskussion, die im Netz stattgefunden hat, hat Wirkung gezeigt, sie ist dann auch ins Parlament geschwappt.

Das ganze Interview gibt es beim Pottblog.