Zappanale, Sonntag, 15. August, 11.00 Uhr, Bad Doberan
Der Ruhrpilot
Kohle-Stiftung: Schwere Vorwürfe gegen den Ruhrbaron…Handelsblatt
Kohle-Stiftung II: Kämpfernatur mit alten Seilschaften…Handelsblatt
Kohle-Stiftung III: Machtkampf um den Kohlebaron…Spiegel
Umsschau: Pot(t)pourri…Pottblog
Dortmund: OB und Uni – Frostiges Klima…Ruhr Nachrichten
Bochum: Themenwoche „Jüdisches Leben“…Der Westen
Duisburg: OB traf sich mit Personalrat…Der Westen
Umland: Hannover des Südens…Frontbumpersticker
Recht: Nichts Schlichtes aus dem Media Markt…Law Blog
Pakistan: Warum helfen wir so wenig?
Das Spendenaufkommen für die Opfer der Flutkatastrophe in Pakistan ist aussergewöhnlich gering. Nun kommt die Debatte auf, warum das so ist. Dabei liegen die Hauptgründe dafür auf der Hand: Die Atombombe und die Taliban.
Die Bilder aus Pakistan sind erschüttert: Viele Tote, Menschen die alles verloren haben und das in einem Staat, der seinen Bürgern nicht helfen können wird. Auf Jahre hinaus haben die Überlebenden jede Perspektive verloren. Es geht nicht nur um schnelle Hilfe zum Überleben, es geht darum, eine ganze Region mit vielen Millionen Menschen wieder aufzubauen. Aber die Hilfsbereitschaft dazu ist gering. Nicht nur im Netz, wie die Zeit feststellt. Trotz zahlreicher Aufrufe laufen die Spenden der sonst gebefreudigen Deutschen immer noch in relativ geringen Maße ein. Warum ist das so?
Dafür fallen mir zwei Gründe ein. Einer ist die Atombombe. Wir alle wissen, das Pakistan ein bettelarmes Land ist. Aber wir wissen auch, es hat die Atombombe, ist für das Chaos in Afghanistan mitverantwortlich. Der Bau von Atombomben kostet viele Milliarden. Die könnte Pakistan nun für seine Bürger gut gebrauchen – aber davon, das Pakistan sein teures Atomprogramm runterfährt oder aufgibt, um Geld für die Nothilfe und den Wiederaufbau zu haben, hört man nichts. Die Atombombe blockiert die Hilfe. Die Rüstungspolitik der Pakistanischen Regierung kommt der Bevölkerung also in mehrfacher Hinsicht sehr teuer zu stehen. Sie verändert unsere Wahrnehmung auf das Land.
Und dann sind da die Taliban. Kaum eine politische Gruppierung ist im Westen dermassen verhasst. Und dafür gibt es viele gute Gründe: Sie stehen gegen die Werte des Westens wie kaum jemand sonst auf der Welt. Sie sind, auch im militärischen Sinne, „der Feind“. Jeder der nur dann und wann einmal einen Blick in eine Zeitung wirft oder die Nachrichten sieht weiß, dass die Taliban von Pakistan unterstützt werden und dass sie dort ihre Rückzugsräume haben. Und sehr viele Sympathisanten. Und nun, in der Katastrophe, sind die Taliban da und engagieren sich für die Flutopfer. Auch das dürfte die Bereitschaft zu helfen im Westen schmälern. Die Opfer der Flut sind also auch die Opfer eines politischen Konflikts. Sie zahlen nun für ihre Regierung und die Taliban. Sie sind die Opfer unserer Wahrnehmung Pakistans.
Das alles hilft Kindern, die ihre Eltern verloren haben nicht. Es sind auch keine guten Gründe, den Menschen nicht zu helfen. Denn durch nichts besseres als entschlossene und großzügige Hilfe können wir den Vorurteilen gegen den Westen in dieser Region entgegentreten.
Großstadtgeflüster bei Olgas Rock
Großstadtgeflüster, Olgas Rock, Samstag, 14. August, 20.40 Uhr, Oberhausen
Der Ruhrpilot
Ruhr2010: Kreativität in „2-3 Straßen“…RP Online
Ruhr2010 II: „Apfelinsel“ im Baldeneysee ist abgesagt…Der Westen
Loveparade: Vielfache Rückendeckung für die Polizei…Der Westen
Umland: Neonazi-Marsch genehmigt – Gegendemo verboten…Spiegel
Duisburg: Was erlauben Sie sich eigentlich, Herr Jansen?…Mimi
Dortmund: Lichterfest am Samstag…Ruhr Nachrichten
Dortmund II: Zahl der PCB-Betroffenen wächst weiter…Ruhr Nachrichten
Bochum: Toleranz ist der Schlüssel…Der Westen
RAG-Chef Bonse-Geuking vor Ablösung?
Als Chef der RAG-Stiftung ist Wilhelm Bonse-Geuking für die Abwicklung der Steinkohle verantwortlich. Doch noch vor der Kohle könnte Bonse-Geuking abgewickelt werden.
In den vergangenen Tagen wurde Wilhelm Bonse-Geuking, Chef der RAG-Stiftung, immer wieder wegen der Rügen der Rechnungshöfe von Bund, NRW und dem Saarland kritisiert. Der RAG-Stiftung wurde mangelnde Transparenz beim Verkauf eines Aktienpakets am Energie- und Chemiekonzern Evonik an den Finanzinvestor CVC vorgeworfen. Vor allem das Handelsblatt gingt mit Bonse-Geuking hart ins Gericht.
Wie wir erfahren haben, soll Bonse-Geuking nun möglicherweise vor der Ablösung stehen. Auch über Nachfolger wird bereits spekuliert. Einer der möglichen Kandidaten: Der ehemalige RAG-Chef Werner Müller. Der sah sich schon vor Jahren als künftiger Ruhrbaron und wollte im Revier mit den Geldern der RAG-Stiftung Industriepoltik im großen Stil machen. Die schwarz-gelbe Landesregierung stoppte Müller und setzte mit Bonse-Geuking auf jemanden, der nur ein Ziel hatte: Die Abwicklung des Bergbaus. Bei der scheint Bonse-Geuking Fehler gemacht zu haben. Bislang konnten wir keine Reaktion der RAG-Stiftung zu den Gerüchten erhalten.
Die Sommerschule: Wir machen ein Mett-Hähnchen
Gutes Essen mit Freunden – das macht Spaß und liegt im Trend. In unserer Sommerschule widmen wir uns daher heute dem Thema Kochen. Passend zur Jahreszeit stellen wir ein leichtes Sommergericht vor: Das Mett-Hähnchen.
Die Zutaten für das Mett-Hähnchen gibt es in jedem gutsortierten Supermarkt: Ein Hähnchen, Mett, Zwiebeln, Salz, Pfeffer und Paprika.
Das Hähnchen: Bevor wie uns dem toten Geflügel widmen gilt es den Pürzel zu entfernen. Die kleine Fettdrüse am Hühnerpo scheidet auch im Backofen Fett aus uns sorgt so für überflüssige Kalorien. Wenn der Bürzel weg ist das Hähnchen mit Salz, Pfeffer und Paprika einreiben.
Das Mett: Je nach Größe des Hähnchens nehmen wir zwischen 300 und 600 Gramm Mett. Wir wählen die bewährte Mischung aus Rind- und Schweinefleisch. Das ist gut für den Geschmack und sorgt für die nötige Saftigkeit. Könner mischen Zwiebeln und Knoblauch unter das Mett, ganz verwegene auch noch eine kleingeschnittene Peperoni.
Die Hochzeit: Nun das Mett durch den Po in das Hähnchen hineinschieben. Ab in den Backofen. 90 Minuten bei 210 Grad reichen aus. Als Beilage machen sich auch hier Frikadellen gut.
Zappanale
Zappanale – Das größte Frank Zappa Festival der Welt, Freitag, 13. August bis Sonntag, 15. August, Bad Doberan, Galopprennbahn. Dazu ein sehr schöner Artikel in der Zeit.
Der Ruhrpilot
Die vertraulichen Anhänge zum Download…Xtranews
NRW: Wird Bundesumweltminister Röttgen kandidieren?…Stern
Zeltfestival Ruhr: Wir sind Mainstream…Ruhr Nachrichten
Festival: Ruhr Triennale vereint Islam und Musiktheater…Der Westen
Dortmund: Kantine von Envio-Nachbar ABP verseucht…Der Westen
Duisburg: Grüne wegen Loveparade vor dem Parteigericht…Der Westen
Gelsenkirchen: Konto beim Klassenfeind…Spiegel
Linkspartei: 50 Jahre Mauerbau…DL
Netzneutralität: EFF-Einschätzung zu Verizon/Google…Netzpolitik
Google: Plazes, die nicht mehr sind…Blogbar
Sport: Jens über einen Ballsportverein im östlichen Ruhrgebiet…Pottblog
Die Sommerschule: Wir lernen Buchstabentanzen
Viele unserer Leser sagen uns „Schreibt doch mal was Nettes über die Waldorfschulen. Da ist nicht alles schlecht. Da lernt man tolle Sachen.“ Ja, zum Beispiel das Buchstabentanzen. Eine praktische Sache. Ist man zum Beispiel mit dem Flugzeug abgestürzt kann man so schnell und präzise auf dem Boden liegend Botschaften ans Suchflugzeuge übermitteln. Allerdings sollte der Pilot auch ein ehemaliger Waldorfschüler sein. In unserer Sommerschule zeigen wir heute ein kurzes Video mit dem mann schnell, einfach und Zuhause den Buchstabentanz lernen kann – die Eurythmie. Viel Spaß!