Der Ruhrpilot

Loveparade: Ist das Ruhrgebiet doch keine Metropole Ruhr?…Pottblog

Loveparade II: Dr. Motte fordert Konsequenzen…Ruhr Nachrichten

Loveparade III: Herr Pleitgen,Herr Jäger, bitte gehen Sie!…Pottblog

Loveparade IV: Partygelände war nur für 250.000 Menschen zugelassen…Spiegel

Loveparade V: Hinweise auf riesige Sicherheitslücken in Duisburg…Welt

Loveparade VI: Polizei wirft Veranstalter Geldgier vor…Der Westen

Ruhr2010: „Die Sendung mit der Maus” zu Besuch im Ruhrgebiet…Pottblog

NRW: Unis in Sorge…Welt

Krieg: Die Afghanistan-Protokolle…Spiegel



TV-Tipp: “Die Sendung mit der Maus” zu Besuch in der Kulturhauptstadt

Der Ruhrpilot zur Loveparade

Loveparade: Toll at German Music Festival Rises…NYT

Loveparade II: Vorwürfe gegen Polizei und Loveparade-Ordner…Der Westen

Loveparade III: Fritz Pleitgen fühlt sich mitverantwortlich…Ruhr Nachrichten

Loveparade IV: Panikforscher verteidigt Konzept…Ruhr Nachrichten

Loveparade V: Duisburg leidet, Essen feiert…Der Westen

Loveparade VI: Dr. Motte: „Die Veranstalter sind schuld“…Der Westen

Loveparade VII: Bitte nicht Gelsenkirchen…Gelsenkirchen Blog

Loveparade VIII: „Das war programmiertes Chaos“…FAZ

Loveparade IX: Behörden verteidigen Sicherheitskonzept…Welt

Loveparade X: Im Tunnel des Todes…Spiegel

Loveparade XI: Die Frage nach der Schuld…Süddeutsche

Loveparade XII: Kollaps in der Menge…Zeit

Loveparade XIII: Scheisse –  Mehr als 10 Tote bei der Loveparade…Pottblog

Loveparade XIV: …schließt Internetseite…Soester Anzeiger

Metropole Ruhr? Lächerlich

Gestern hat das Deutschlandradio über Ruhr2010, die Hausbesetzung in Essen und Kreativwirtschaft berichtet.

Dabei bekam ich in einem kurzen Interview die Gelegenheit verschiedenen Kritikpunkte an der Arbeit der Ruhr2010 GmbH und dem PR-Getrommel darzulegen. Zum Beispiel dass es eine Sauerei von Gorny und Co. war, noch nicht einmal mit den jungen Künstlern zu reden, die das DGB-Haus in Essen besetzt haben. Dass das Gerede von der Metropole Ruhr ebenso peinlich wie unzutreffend ist und das die viel gepriesene „Nachhaltigkeit“ (Das Wort schon – grauenhaft) vor allem daraus besteht, das Dieter Gorny und seine Kumpels in Zukunft beim European Centre for Creative Economy (ECCE)  untergommen sind. Wenn ihr wollt könnt ihr ja mal reinhören…Klack

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Der Ruhrpilot

Loveparade: Fakten und Wissenswertes rund um die Loveparade…Der Westen

NRW: Ab Wintersemester 2011 keine Uni-Maut mehr…Der Westen

Bochum: Die kleinste Disco der Welt…Kochplattenteller

Bochum II: Ermittlungen gegen Bochumer EGR-Chef…Der Westen

Essen: Stiftung Zollverein: Es gab keine Abmahnungen, sondern nur Zahlungsaufforderungen…Pottblog

E-Post & DE-Mail: Und täglich grüßt das Wochenende…Netzpolitik

Umland: Hysterie um Aygül Özkan…Frontbumpersticker

Umland II: Wie geht das eigentlich? – Tempo 30 …Zoom

Medien: Bin dann mal morgen früh im Radio…Pottblog

Noch kein Klink-Nachfolger in Sicht

Kurz vor Ende der Bewerbungsfrist gibt es noch keinen heißen Kandidaten für die Nachfolge von Heinz-Dieter Klink als Chef des Regionalverbandes Ruhr. Noch kann man sich also mit der Frage beschäftigen, was zukünftiger RVR-Chef eigentlich mitbringen sollte.

Chef des Regionalverbandes Ruhr und seiner Vorgänger, dass war einmal ein Job für Menschen die etwas gestalten wollten. Der erste Revier-Chef, Robert Schmidt, sorgte dafür dass es im Ruhrgebiet Straßen gab, die die Revierstädte miteinander verbanden. Unter Gerd Willamowski bewarb sich das Ruhrgebiet um den TitelKulturhauptstadt, wollte die Olympiade ausrichten und stemmte sich gegen Clements Plan den damaligen KVR in eine schnöde Agentur umzuwandeln. Der jetzige Amtsinhaber hat weniger vorzuweisen: Die Kulturhauptstadt bekam er geschenkt, die Regionalplanung wurde dem RVR gegen seinen Willen übertragen.

Einen wie Klink, der von der Leistung seiner Vorgänger zehrt, kann das Ruhrgebiet nicht noch einmal ertragen. Da ist nichts mehr, von dem man zehren kann. Was würde das Ruhrgebiet gebrauchen? Jemanden, der Ideen hat, Mut, sich mit den Oberbürgermeistern anzulegen, wenn es darum geht, die Interessen der Region gegen die Kirchturmpolitik zu vertreten. Und wenn es noch ohne zu stottern in ein Mikrofon reden kann, wäre das auch nicht schlecht.

SPD und Grüne haben gesagt, dass sie eine solche Person nominieren wollen. Eine Peinlichkeit wie Klink soll sich nicht wiederholen. In wenigen Wochen wissen wir, ob sie Wort halten. Oder ob sie überhaupt Wort halten können. Denn es kann schon sein, dass der Posten des RVR-Regionaldirektors so unattraktiv ist, dass sich kein vernünftiger Bewerber findet. Hoffen wir mal, dass es so schlimm nicht kommt.

Der Ruhrpilot

LoveparadeWestbams „Gerhard-Schröder-mäßige“ Entscheidung…Welt

Bahn: Milliardenvertrag mit VRR wackelt…Der Westen

Ruhrgebiet: Termine…Pottblog

Koalitionen: Rot-grün ist zurück…Querblog

Bochum: Die Ära des Elmar Goerden…Der Westen

Dortmund: Dortmunder staunen in der Baustelle Phoenixsee…Der Westen

Digital: Elke Wittich, Kontrollverlust im Blogger-Dorf…Zoom


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Blogger wegen Tortencomic verurteilt – „Aufforderung zur gefährlichen Körperletzung“

Gestern verurteilte das Amtsgericht Bochum den Betreiber den Betreiber des Blogs Bo-Alternativ, Martin Budich, zu einer Geldstrafe von 1.500 Euro. Der Grund: Er hatte einen Artikel gegen eine Nazi-Demo mit einem Tortencomic verziert.

Als im Herbst 2008 die NPD berichtete  Martin Budich auf seinem Blog Bo-Alternativ über die Proteste gegen die Nazi-Demo. Einen dieser Texte illustrierte er mit einem Comic aus dem Computerspiel  Super-Bomberman.

Das hatte Folgen: Die Staatsanwaltschaft Bochum zog gegen ihn vor Gericht: Begründung: Der Comic sei ein Aufruf zur gefährlichen Körperverletzung und zum Verstoss gegen das Versammlungsrecht. Gestern fiel das Urteil vor dem Amtsgericht Bochum: Martin Budich wurde zu einer Geldstrafe von 1.500 Euro verurteilt. Der Grund: Die Comictorte sei eine Bombe. Budich erklärte gegenüber den Ruhrbaronen, dass er in Berufung gegen wird. Eine Strafe für eine Comictorte zu zahlen sieht er nicht ein. Für die Staatsanwaltschaft Bochum wird es also bald wieder eine Gelegenheit geben, sich lächerlich zu machen. Mehr zum Tortenprozess auf Bo-Alternativ…Klack

Arnsberg will wieder für das Revier planen

Die Bezirksregierung Arnsberg gehört zu den überflüssigsten Institutionen in Nordrhein Westfalen. Ihr Aus würden wahrscheinlich nicht einmal die eigenen Mitarbeiter bemerken. Nun soll sie  wieder mehr zu sagen bekommen.

Seit kurzem ist der Regionalverband Ruhr wieder für die Planung im Ruhrgebiet zuständig. CDU und FDP geendeten den Irrsinn, das die Planung des Ruhrgebiets auf drei Regierungsbezirke Düsseldorf, Münster und Arnsberg aufgeteilt war. Der schöne Plan von schwarz-gelb aus den fünf Regierungsbezirken drei zu machen, davon einer für das Revier wurde nichts. Die Land-Lobby war zu mächtig, das Ruhrgebiet zu blöd, die Reform einzufordern.

Nun wollen einige Politiker aus dem Regionalrat Arnsberg die Planungshoheit über das zum Regierungsbezirk-Arnsberg gehörende östliche Ruhrgebiet  zurück. In einer großen Koalition haben die Fraktionen von SPD und CDU ein 10-Punkte-Papier, das den Ruhrbaronen vorliegt, für den Regierungsbezirk Arnsberg erstellt. Darin sorgen sie sich auch um den demographischen Wandel, wünschen sich Anschluss an das Breitband-Netz und wollen natürlich ihre Pöstchen behalten: Die Beibehaltung des Regierungsbezirks Arnsberg ist ihnen besonders wichtig.

Menschen wie Hermann-Josef Droege (CDU) aus Burbach (ca. 14.000 Seelen) und Hans-Walter Schneider (SPD) aus Winterberg (ca. 13.000) fühlen sich anscheinend berufen, für ein Ballungsgebiet mit 5 Millionen Einwohnern zu planen. Das zeugt entweder von einem großen Selbstbewusstsein oder einem schweren Alkoholproblem. In der Ruhrgebiets-SPD hat das Papier für Irritationen gesorgt. Die Pläne aus dem Regionalrat werden als nicht realistisch bezeichnet. Die Planungshoheit scheint man sich im Ruhrgebiet nicht wieder wegnehmen lassen zu wollen.