Die Aeronauten, Donnerstag, 11. März, 20.00 Uhr, Pretty Vacant, Düsseldorf
Ruhrpilot – Das Navigationssystem für das Ruhrgebiet
Antisemitismus: Es muss in Deutschland möglich sein…xtranews
Antisemitismus II: Lieber Herr Dierkes…Prospero
Antisemitismus: III: Lieber Onkel Adolf, mach was!…Unkreativ
NRW I: Umfragetief für Bundesregierung…Spiegel
NRW II: Hannlore Kraft und ihre Patzer…RP Online
NRW III: Kommt ein Lichtlein her…Sprengsatz
Opel I: Widerstand gegen Einenkel…Zeit
Opel II: Bochumer Werk in Gefahr…Der Westen
Ruhr2010 I: „Die Städte im Ruhrgebiet sind geteilt“…NZZ
Ruhr2010 II: Kemnade International in Gefahr…Ruhr Nachrichten
Ruhr2010 III: Als Kölns Erzbischof zu Tode kam…Welt
Fußball: Bloggen über das kleine Derby…Pottblog
Sicherheit: Datenleck in Münster…Netzpolitik
Pop: Farside…Kochplattenteller
Rechte: Zwei Nazis vor Gericht…Der Westen
Steuer-CD: Nicht nur für UBS-Kunden wird es eng
Langsam sickert durch, welche Daten sich auf den angekauften Steuer-CDs befinden. Für Steuerhinterzieher wird die Luft immer dünner – und das Zeitfenster, in dem man sich stellen kann immer kleiner.
Nach Informationen der Ruhrbarone sollen den Steuerbehörden zum Teil Kundendaten der Banken UBS, HSBC, Julius Baer und dem Versicherungskonzern Generali vor. Die Datensätze zeigen teilweise sowohl den Einzahler, den Zeitpunkt von Einzahlungen und die erzielten Zinserträge. Nach Einschätzung von Experten ist damit die Indentifikation der Täter über einen Abgleich mit den Finanzamtsdaten problemlos möglich.
Noch, so unsere Informationen, seien die Täter nicht ermittelt und könnten mit einer Selbstanzeige einem Strafverfahren entgehen. Dieses Zeitfenster wird sich aber in wenigen Tagen schließen. Dann drohen neben hohen Steuernachzahlungen auch Vorstrafen.
Dub Spencer & Trance Hill
Dub Spencer & Trance Hill, Mittwoch, 10. März, 20.00 Uhr, Underground, Köln
Mehr bei den Ruhrbaronen zur Band beim Klickklack
Ruhrpilot – Das Navigationssystem für das Ruhrgebiet
NRW: Wie Westerwelle, nur anders…FAZ
NRW II: Kraft im Interview…Ruhr Nachrichten
NRW III: Kraftloser Beifall in den eigenen Reihen…taz
Ruhr2010: Im Revier wackeln die Kulturetats…Welt
Ruhr2010 II: Poetry Slams im Revier…Hamburger Abendblatt
Ruhr2010 III: Gastro App…Ruhr Nachrichten
Kirche: Auch Papst darf durch den Kakao gezogen werden…Law Blog
Kirche II: Dortmunder Grüner entschuldigt sich…Ruhr Nachrichten
Dortmund: SPD-Chef Drabig spürt Rückenwind…Der Westen
Rechte: Der Antiislamismus von Pro NRW…Bo Alternativ
Rechte II: Dortmunder Grüne kritisieren Polizei…Ruhr Nachrichten
Hartz IV: Abbild einer verkommenen Gesellschaft…Welt
Unis: Mercator-Stiftung unterstützt Revier-Unis…Bild
Kultur: Zielgruppen-Lyrik…Gelsenkirchen Blog
Soziales: Tuisa…Hometown Glory
Die Linke protestiert
Fotomontage: Peter Breuer via Wirres
The Intersphere
The Intersphere, Dienstag, 9. März, 20.00 Uhr, Die Werkstatt, Köln
Ruhrpilot – Das Navigationssystem für das Ruhrgebiet
Kindesmissbrauch: Dortmunder Grüner für Kirchenaustritt…Ruhr Nachrichten
NRW: Gewerkschaften gegen Kraft…Spiegel
NRW: Kraft stört rot-grüne Phantasien…taz
NRW III: Das große Zocken…Zeit
NRW IV: Die Nerven liegen blank…Post von Horn
Gesellschaft: Ausflug ins schwarz-grüne Milieu…FAZ
Ruhr2010: Museen tun sich zusammen…Der Westen
Gelsenkirchen: In einem Tag um die Welt…Gelsenkirchen Blog
Verkehr: Wettrüsten mit Stauinformationen…Frontmotor
Umland: Medizinischer Notstand abgespeckt…Zoom
Fakelaki in Düsseldorf
Ein griechischer Arzt aus Duisburg brauchte einen Reisepass. Beim Konsulat in Düsseldorf wollte er ihn beantragen. Dumm für ihn, dass er Fakelaki nicht kannte, griechisch für das Geldtütchen, das auch Beamtenherzen öffnet.
Andreas P., wir haben den Namen aus naheliegenden Gründen verändert, ist Arzt und lebt in der Nähe von Düsseldorf. Geboren wurde er in Deutschland, seine Eltern zogen Anfang der sechziger Jahre ins Bergische Land. Deutscher wurde P. nie: „Ich bin und fühle mich als Europäer und Grieche und innerhalb der EU macht die Staatsangehörigkeit ohnehin keine großen Unterschied mehr.“
Wie bei vielen Griechen lebt auch P.s Verwandtschaft in aller Welt: Er hat Onkels, Tanten, Neffen und Nichten in den USA, in Kanada und Australien. Als er vor ein paar Jahren nach Australien fahren wollte, brauchte er einen neuen Pass. Das Foto im alten Ausweis zeigte noch einen Jüngling mit lockigen Haaren, mit dem P. heute eher wenig Ähnlichkeit hat.
P. fuhr nach Düsseldorf in das für ihn zuständige griechische Konsulat. Einen Pass zu beantragen, ist in Deutschland keine große Sache: Man legt seinen Personalausweis vor, ein paar Fotos und zahlt seine Gebühr. Das war’s. Auf dem griechischen Konsulat stellte sich die Sache für P. etwas komplizierter dar. Er sollte seine Geburtsurkunde vorlegen, Meldebescheinigungen für jede Stadt besorgen, in der er jemals gewohnt hat und die Zeugnisse aller Schulen, die er jemals besucht hat. P. wunderte sich, notierte sich alle Unterlagen die er beibringen musste und machte sich auf, sie zu besorgen.
P.: „Nach fünf Wochen und zahlreichen Stunden im Auto hatte ich alles zusammen und war wieder im Konsulat in Düsseldorf.“ Die Konsulatsmitarbeiterin war nicht ganz zufrieden. Für die Zeit, in der er vor seinem Studium eine Pflegerausbildung gemacht hatte, reichte ihr nun das Abschlusszeugnis nicht mehr aus. P. solle doch gefälligst belegen, dass er während der dreijährigen Ausbildung wirklich die Berufsschule besucht hat. Man gab sich unbürokratische: Fünf Halbjahreszeugnisse würden reichen. Für das sechste Halbjahr gab es ja schon das Abschlusszeugnis. P. war das zu dumm. Er verlies das Büro und bekam keinen Pass. Im Warteraum erzählte er die Geschichte einem anderen Griechen. Der zuckte nur mit den Schultern. Er müsse nun einmal nachhelfen.
P. verstand damals nicht, wie das gehen sollte – nachhelfen. Für ihn war es einfach nur die griechische Bürokratie, die verrückt spielte. Heute weiß P. es besser: „Hätte ich hundert oder zweihundert Euro zu den Unterlagen gelegt, hätte ich den Pass innerhalb weniger Tage bekommen.“ Fakelaki – das Wort kannte P. damals noch nicht.
Justus Parker
Justus Parker, Montag, 8. März, 20.00 Uhr, Beatz und Kekse, Wuppertal