Ja wo laufen Sie denn?

Für Bild ist das Ruhrgebiet die Wiege der Stars. Mehr als 30 mehr oder weniger Bekannte Künstler die aus dem Revier stammen hat Bild aufgelistet.

Manfred Krug, Herbert Grönemeyer, Christoph Schlingensief und viele andere mehr hat Bild aufgelistet. Für das Blatt steht fest: "Unser Kohlenpott ist die Wiege der Stars." Schön – aber was haben wir davon? Fast alle Genannten Künstler (und noch ein paar andere Stars) wohnen und arbeiten schon längst nicht mehr im Ruhrgebiet. Wir produzieren Kreative vornehmlich für den Export. Das war schon immer so und war noch nie schön –  aber in Zeiten wie diesen, in denen das Ruhrgebiet seine Heil in der sagenumwobenen Kreativwirtschaft sucht ist das doch alles ein wenig peinlich. Im Pott2Null-Interview vor ein paar Jahren antwortete Dieter Gorny, als Ruhr2010 Direktor für die Kreativwirtschaft zuständig auf die Frage: "Wie attraktiv ist denn das Ruhrgebiet für die Kreativen und die so genannte digitale Bohème? Die residieren doch lieber im coolen Berlin" selbstbewußt: "Das Ruhrgebiet als Metropole hat urbane Strukturen, und das zieht kreative Köpfe an."

Leider kann man Gorny in dieser Frage nicht Recht geben: Das Ruhrgebiet zieht, im Gegensatz zu Berlin, keine Kreativen an sondern stößt sie ab. Warum dass so ist?  Ich glaube dass durch die Zersplitterung der Region  an keiner Stelle eine kritische Masse, ein Milieu entstanden ist, dass so stark und attraktiv ist, dass man es nicht verlassen will. Schon ein paar Meter weiter in Köln ist das anders.  Und so lange wir ein solches Milieu an höchstens ein oder zwei Orten nicht zusammen bekommen müssen wir über den Rest gar nicht nachdenken.

Urban Exploration – Verlassenes Stadtbad

Beeindruckender Film von Siegfried Unger über ein verlassenes Stadtbad irgendwo im Ruhrgebiet: "Das verlassene Schwimmbad ist zu finden im Ruhrgebiet und wurde dort zwischen 1929 und 1938 erbaut. Geplant war ein riesiger Komplex mit getrennten Flügeln für Männer und Frauen. Durch die schlechte finanzielle Lage in den 30ern wurde jedoch nur ein Bad mit Saunabeireich, ein Boxclub und eine Turnhalle gebaut.
Das Bad wurde im Jahr 1998 wegen Einsturzgefahr geschlossen und versiegelt. Es ist in einem recht guten Zustand, einzig der Schimmel macht den Aufenthalt etwas unangenehm. Für uns gilt: Nichts beschädigen, klauen oder beschmieren, da das leider nicht für alle gilt, wird der Standort nicht verraten." 

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WAZ will Bauer?

Schmieden die WAZ-Gruppe und das Medienhaus  Bauer im Norden des Ruhrgebiets eine neue Allianz?

Nach der Kommunalwahl soll die vor einigen Jahren mit großem Bohei gestartete Vest-Redaktion der WAZ im Kreis Recklinghausen auf höchstens 10 Redakteure herunter gefahren werden. Das Konzept, durch eine Zentralredaktion mehrere Lokalredaktionen zu ersetzen ist damit endgültig gescheitert. Die WAZ zahlte für ihren Sparkurs mit großen Leserverlusten.

Nun gibt es Gerüchte, dass die WAZ sich mit dem traditionellen Marktführer im Kreis Recklinghausen zusammen tun will: Das Medienhaus Bauer könnte seinen Mantelteil künftig von der WAZ beziehen und  sich so die Kosten für DPA und eine eigene Mantelredaktion sparen. Die WAZ würde als Agentur für Bauer arbeiten und so eine neue Einnahmequelle auftun. Eine klassische Win-Win-Situation für die beiden Verlage, bei der es, neben den eigenen Mitarbeitern, nur einen Verlierer gäbe: DPA. Trotz mehrfacher Versuche erhielten wir bislang von Bauer zu dem Thema keine Stellungnahme. Die WAZ erklärte mittlerweile, sie wolle sich zu dieser Frage nicht äussern.

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