Netzsperren: Demos in Düsseldorf, Bielefeld und Bonn

Morgen finden um 12.00 Uhr bundesweit Demonstrationen gegen die Internet-Zensur statt.

Organisiert werden die Demonstrationen von der Piratenpartei. In NRW wird in Bonn, Biefeled und Düsseldorf protestiert. Am Donnerstag, kurz bevor der Bundestag mit den Stimmen von CDU und SPD die Netzsperren beschloss und somit das Tor zur Zensur des Internets weit aufgestossen wurde, fand bereits eine Demo in Berlin statt.  Ich werde morgen in Düsseldorf dabei sein.

Auf Nerdcore gibt es eine  persönliche Unabhängigskeitserklärung des Internets von der deutschen Politik: "We are Anonymous. We are Legion. We do not forgive. We do not forget.
We will be heard. Expect us." Ein guter Grund auch noch einmal auf die Unabhängigkeiterklärung von John Perry  Barlow aus dem Jahr 1996 zu erinnern.

Das die Befürchtungen mit dem gestrigen Gesetz sei nur ein erster schritt zu einer Umfangreichen Zensur des Internets getan wurde berechtig sind, sieht man an dem CDU-Abgeordneten Thomas Strobl, der eine Ausweitung der Sperren auf "Killerspiele" fordert: "Wir gehen nach Winnenden nicht zur Tagesordnung über", betonte der CDU-Politiker. Strobl zum Kölner Stadtanzeiger: "Wenn es einen Nachweis gibt, dass sich Killerspiele negativ auf das Verhalten Jugendlicher auswirken, dann kann das Internet kein rechtsfreier Raum sein." Auf die Idee den Schützen die Waffen wegzunehmen kommt Strobl nicht. Eine solche Konsequenz könnte ja bei seinen Wählern Konsequenzen haben. Und wenn die Ausweitung kommt werden alle, die gestern dabei waren, wieder brav ihre Hände  heben, auch wenn sie im Augenblick wie Frank Schwabe (SPD) aus Recklinghausen fast auf einer Schleimspur auszurutschen drohen. Gute Gründe morgen auf die Straße zu gehen.

Nur ein CDU-Mann stimmte gegen Zensur – Jochen Borchert

Auf Abgeordnetenwatch kann man sehen, welche Politiker gestern für die Netzsperren gestimmt haben. Ich habe mal die aus dem Ruhrgebiet aufgelistet. Es liegt an uns ob wir sie noch einmal wählen oder nicht. Und wenn sie Dir in der Fußgängerzone mit Luftballons und Kugelschreibern auflauern kann man sie ja mal auf das Thema ansprechen – wird bestimmt lustig, wenn Sie zu erklären versuchen, warum die Stoppschilder technisch sinnvoll sind. Aus dem Ruhrgebiet hat nur ein Bundestagsabgordneter der Großen Koalition gegen die Netzsperren von CDU und SPD gestimmt: Jochen Borchert (Foto, CDU), der Vater der Der Westen Chefin Katharina Borchert. Er war auch der einzige CDU-Bundestagsabgeordneter, der dem Gesetz die  Zustimmung verweigerte. Dem konservativen Bauern aus Wattenscheid kann niemand vorwerfen für Kinderschändereien zu sein. Hut ab vor dem Rückgrat, in dieser populistischen Nummer gegen die Fraktionslinie gestimmt zu haben.Weitere Revierpolitiker von FDP, Grünen und Die Linke stimmten gegen die Netzsperren.

Foto: Bundestag

Ich hab mir mal die Abgeordnete aus dem Ruhrgebiet rausgesucht, die kein Interesse an einem effektiven Kampf gegen Kinderpornographie haben, auf PR-Lösungen setzen und für die die Freiheit der Bürger nicht allzu viel zählt – oder die einfach die Hand heben wenn es ihnen die Fraktionsspitze sagt. Besonders sind mir Marco Bülow (SPD) aus Dortmund und Philip Mißfelder (CDU) aufgefallen. Die auf jung getrimmten Großkoalitionäre haben sich diqualifiziert, wenn sie es nicht schaffen, sich mit der Zensur-und-Lösch-Problematik auseinanderzusetzen.  Es folgen die anderen Zensurpolitiker:

Andreas Schmidt CDU Mülheim – Essen I, Anton Schaaf SPD Mülheim – Essen I, Axel Schäfer SPD Bochum I, Christel Humme SPD Ennepe-Ruhr-Kreis II, Dieter Grasedieck SPD Bottrop – Recklinghausen III, Dr. Dieter Wiefelspütz SPD Hamm – Unna II, Dr. Norbert Lammert CDU Bochum I, Dr. Ralf Brauksiepe CDU Ennepe-Ruhr-Kreis II, Erich Georg Fritz CDU Dortmund II, Frank Schwabe SPD Recklinghausen I, Gerd Friedrich Bollmann SPD Herne – Bochum II,  Hubert Hüppe CDU Unna I, Ilse Elisabeth Falk CDU Wesel I, Ingrid Fischbach CDU Herne – Bochum II, Joachim Poß SPD Gelsenkirchen, Johannes Andreas Pflug SPD Duisburg II, Laurenz Meyer CDU Hamm – Unna II, Marco Bülow SPD Dortmund I, Marie-Luise Dött CDU Oberhausen – Wesel III, Norbert Königshofen CDU Essen II, Petra Hinz SPD Essen III, Petra Weis SPD Duisburg I, Philipp Mißfelder CDU Recklinghausen I, René Röspel SPD Hagen – Ennepe-Ruhr-Kreis I, Rolf Hempelmann SPD Essen II, Thomas Mahlberg CDU Duisburg I, Ulla Burchardt SPD Dortmund II, Waltraud Lehn SPD Recklinghausen II, Wolfgang Grotthaus SPD Oberhausen – Wesel III, Wolfgang Meckelburg CDU Gelsenkirchen.

Gegen die Netzsperren haben gestimmt:

Jochen Borchert CDU Recklinghausen II,  Dr. Konrad Schily FDP Ennepe-Ruhr-Kreis II, Jörg van Essen FDP Hamm – Unna II, Michael Kauch
FDP Dortmund I, Ulrike Flach FDP Mülheim – Essen I, Bärbel Höhn GRÜNE Oberhausen – Wesel III, Kai Gehring GRÜNE Essen III, Markus Kurth GRÜNE Dortmund I, Sevim Dagdelen Die Linke. Krefeld II – Wesel II.

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Netzsperren: Die Internetausrucker aus Gelsenkirchen…Gelsenkirchen Blog

Nahverkehr: Streit zwischen Bahn und VRR beendet…Der Westen

Sicherheit: Polizei rüstet auf…Ruhr Nachrichten

Bahn: Bahnhof Duisburg wird umgebaut…Der Westen

Extraschicht: Zwischen Feuer und Flamme…Hometown Glory

Bochum: Das Streichkonzert beginnt…Dirk Schmidt

Gedenken: Ralf Dahrendorf…Der Morgen

Netzsperren

Auftakt: Der SPD-Wahlkampf hat begonnen…FIXMBR

Fortsetzung: Jetzt sind Killerspiele dran…Verlorene Generation

Hoffnung: Na denn man Tauss…2.0

 

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Das Navigationssystem für das Ruhrgebiet

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Krise: Evonik denkt an Staatskredit…Der Westen

Sekten: Scientology-Aussteigerin aus dem Ruhrgebiet…Der Westen

Finanzen: Bochum muss 100 Millionen im Jahr sparen…Ruhr Nachrichten

Wirtschaft: Städte brauchen Gewerbeflächen…Ruhr Nachrichten

Netzsperren: Schwall-Düren antwortet nicht…Pottblog

Netzsperren II: Demos am Samstag…Netzpolitik

Netzsperren III: Das Netz vergisst nicht…Schrozberg

Kulturhauptstadt: Schacht Lohberg fördert Kultur…RP-Online

Finanzen II: Staats-Kleptokratie…Verlorene Generation

 

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SPD verliert schon wieder eine Generation

Die Zustimmung der SPD zu den Netzsperren wird für die SPD teuer. Nun hat der Online-Beirat der Sozialdemokraten seine Arbeit eingestellt.

Und weg ist die nächste "Generation" – mühsam und aufwändig hat sich die SPD in den den vergangenen Monaten in Teilen der Internet-Community ein positives Image aufgebaut, schon hat es die Parteiführung mit einem Beschluss wieder zerstört – Image  und Wirklichkeit wollten einfach nicht zu einander passen. Sowas gab es schon mal. Als in den Achtziger Jahren die Partei für die NATO und die Atomkraft eintrat, verlor die SPD eine ganze Generation an die Grünen.

Zurück ins Jetzt. Nun droht auch noch der Online-Beirat der SPD seine Arbeit einzustellen.  Oliver Zeisberger (barracuda) , Sascha Lobo (saschalobo.com), Nico Lumma (Lummaland) – sie alle wollen sich bis auf weiteres nicht mehr für die SPD engagieren, sollte die Fraktion – was als sicher gelten kann – am Donnerstag dem Netzsperren-Gesetz zustimmen: "Der 2007 vom Parteivorstand ins Leben gerufene Online-Beirat der SPD besteht aus rund 20 Mitgliedern, die sämtlich der Partei nahestehen oder Mitglieder sind. Aufgabe des Online-Beirats sollte es sein, den Parteivorsitzenden und den Parteivorstand in Fragen der politischen Kommunikation im Internet zu beraten. Obwohl der Online-Beirat kein offizielles Gemium ist, war bislang die öffentliche Aufmerksamkeit sehr hoch – es sind allein in diesem Jahr mehr als 40 Interviews geführt worden – unter anderem bei Maybritt Illner, Süddeutsche Zeitung, ZEIT, SPIEGEL, Stern, dpa, ZDF, ARD, 3sat. Sollte es mit der Unterstützung der SPD-Fraktion zu den Netzsperren kommen, werden die unterzeichnenden Mitglieder des Online-Beirats die Beirats- und Repräsentationstätigkeit bis auf Weiteres ruhen lassen." Unterzeichnet ist die Erklärung von Dr. Christoph Bieber(politik-digital), Sascha Boerger(virtueller Ortsverein), Markus Hagge (traveblog), Sascha Lobo, Nico Lumma, Andreas Maurer (1&1), Ute Pannen (apparent.typepad.com), Dr. Jan-Hinrik Schmidt (schmidtmitdete) und Oliver Zeisberger. Zeisberger ist als Chef der Agentur Online- Barracuda maßgeblich an den Kampagnen der SPD beteiligt und legt sich mit dieser Aktion mit seinem wohl wichtigsten Kunden an.

Die Unterzeichner machen auch klar, welche Konsequenzen die Zustimmung für die SPD langfristig haben wird: "Die SPD ist dabei, sich für die Digitale Generation unwählbar zu machen. Das wird sich bereits bei Bundestagswahl niederschlagen, weil mit der Entscheidung für die Netzsperren jeder Internet-Wahlkampf ad absurdum geführt wird – erst recht, weil der Online-Wahlkampf 2009 unter der besonderen Aufmerksamkeit aller Medien steht. Eben die Klientel, die Barack Obama zum mächtigsten Mann der Welt gemacht hat, die Multiplikatoren im Netz nämlich, sehen in den Netzsperren einen Verrat an allen Werten, die die SPD ausmachen: Demokratie, Fortschritt, Teilhabe. Es gibt eine handvoll lauter Stellvertreter dieser Generation; hinter ihnen stehen die 130.000 Mitzeichner der erfolgreichsten Petition aller Zeiten – aber auch die vielen Millionen jungen Menschen, die zum Teil schon wählen können und für die das Netz nicht einfach ein weiterer Medienkanal ist. Sondern der Ort, wo die Gesellschaft, ihre Gesellschaft stattfindet. Unwählbarkeit bedeutet hier für eine Partei also, sich jede Zukunftschance zu vernichten."

Zahlreiche Sozialdemokraten hatten in den vergangenen Monaten das Internet und vor allem Twitter und Facebook für sich entdeckt und waren dort sehr aktiv.  Mit dem Beschluss der SPD konnten sie sich nur noch der Häme der Community sicher sein. Die SPD hat Teile ihrer Basis einmal mehr im Regen stehen lassen. Man wird in den nächsten Monaten sehen, ob sich die Klientel noch einmal für eine aktive Teilnahme am Wahlkampf  begeistern lassen wird. Sicher, das Thema Netzsperren wird die Bundestagswahl nicht entscheiden. Aber einmal mehr ist es der SPD gelungen, einer zahlenmäßig großen Gruppe, die ihr wohlgesonnen war, vor den Kopf zu stoßen. Viele von ihnen hätten sich eine SPD gewünscht, die in dieser Frage, in der es um die Bewahrung von Grundrechten geht, "klare Kante" gegen die CDU gezeigt hätte.

Die Netzsperren für Kinderpornographie sind ein Sündenfall, dem weitere folgen werden – die politische Auseinandersetzung ist jetzt weitgehend durchgestanden. Weitere Netzsperren werden folgen – und sie werden auch weiterhin ohne ein Gericht, ohne Wissen der Betroffenen verhängt werden. Das Bild vom Dammbruch trifft –  und Sozialdemokraten waren dabei.

The good ol? SPD

Das ganze Internet ist voller mehr oder weniger empörter mehr oder weniger junger Menschen, die wegen der Netzsperren von der SPD enttäuscht sind. Warum eigentlich?

Wer ist eigentlich Schuld daran, dass die SPD im Internet im Augenblick so beliebt, ist wie einer dieser ganz ekeligen Hautausschläge, die man so schwer wegbekommt? Dieter Wiefelspütz? Franz Müntefering? Frank Walter Steinmeier? Nein, sie alle haben auch in den vergangenen Wochen relativ unspektakulär das ganze sozialdemokratische Elend verwaltet. Haben sich tapfer nach der Europawahl vor die Kameras gestellt oder in irgendwelchen Berliner Kongresscentern die beste Rede ihres Lebens gehalten. Nein, Schuld an dem Donnerwetter, das sich gerade über die SPD entlädt, ist Oliver Zeisberger. Oliver Zeisberger ist der Chef der Online-Werbeagentur Barracuda, die für die SPD arbeitet, und er versteht seinen Job: Dass Thorsten Schäfer Gümbel mit seiner Twitterei für mehr Schlagzeilen sorgte als Ypsilanti mit ihrem gescheiterten Versuch ein Wahlversprechen zu halten, hat die SPD Zeisberger zu verdanken. Dass der öde Frank Walter Steinmeier eine Webseite hat, die attraktiver ist als die Internetpräsenz von Catherine Zeta-Jones ist Zeisbergers Verdienst und dass jeder Vorortjungsozialist zeitweise twitterte, als ob es um die Zukunft der Partei ginge, geht auch auf seine Kappe. Und das Schlimmste ist: Zeisberger machte seinen Job so gut, hatte so tolle Ideen und konnte die SPD-Mitglieder so motivieren, dass eine Menge Leute sich dachten: Hey, die Jungs und Mädels in der SPD sind ja eigentlich ganz cool drauf. Die sind ja so wie wir. Und das sollten auch viele denken. Prima.

Nein, nicht prima. Die SPD ist keine Partei voller lockerer, netter Kumpelinen sondern die Partei des öffentlichen Dienstes. Sie ist so sexy wie der Typ auf dem Finanzamt, der Deinen Antrag auf Stundung der Umsatzsteuervorauszahlung ablehnt und hat das Internet so gut verstanden wie die meisten von uns die Funktionsweise eines Quantencomputers. Sozialdemokraten sind ernste Leute, die sich mit Dingen beschäftigen, die man festlegen und regulieren kann. Und sie lieben es, Dinge zu regulieren und festzulegen. Dabei kommen ab und an gute Sachen heraus wie das Verbot der Kinderarbeit, aber oft auch Unfug wie die Netzsperren.

Und sie glauben an den Staat. Er bestimmt ihr Denken und ihr Fühlen. Und die SPD hat schon immer Idealisten enttäuscht, die glaubten, sie würde auf ihrer Seite stehen. Das war bei den Kriegskrediten so, als Nazis und Rechte 1932  in Preußen putschten und die SPD nicht zum militanten Widerstand aufrief, dass war beim Nato-Doppelbeschluss so und bei Hartz IV. Nicht alle Entscheidungen die die SPD getroffen hat waren falsch: Hartz IV und der Doppelbeschluss waren richtig. Aber die SPD ist keine idealistische Partei, sondern eine Partei, die gerne idealistisch wäre, aber pragmatisch ist. Und sehr konsvervativ.

Und weil Internetseiten, die zu solchen Leuten passen würden, Scheiße aussehen würden, hat sich Zeisberger gedacht, er macht Internetseiten, die zu Leuten passen, die modern  sind. Die kommunizieren wollen. Die auf Argumente hören und an etwas glauben. Solche Seiten sehen gut aus. Solche Leute sagen Sachen mit Gewicht, und sie meinen sie ernst. Und nun merken alle: Die SPD ist gar nicht so wie Zeisberger sie präsentiert hat. Eigentlich hätte er der SPD graue Seiten machen müssen. OK, das wäre nicht so gut angekommen, aber es wäre ehrlicher gewesen. Und niemand wäre enttäuscht gewesen, wenn er gemerkt hätte, dass die SPD das ist, was sie eigentlich fast immer war: Eine langweilige Partei mit langweiligen Leuten, deren letzte Idee die Neuausrichtung der Ostpolitik war. Und das ist jetzt schon 40 Jahre her…


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Iran: Persepolis…Der Morgen

Arcandor: SAL. Oppenheim will raus…Handelsblatt

WAZ: Aus für Soest und Werl…ddp

Kommunalwahl: Pohlmanns Programm…Ruhr Nachrichten

Energie: Kraftwerk in Lünen?…Ruhr Nachrichten

Kino: 1. Türkische Filmtage…Der Westen

Agrarsubventionen: Mehr Transparenz…Zoom

Islam: Kompromiss bei Islam-Unterricht möglich…Der Westen

Berlin: Revier in der Hauptstadt…Der Westen

Bildung: Die 10. Bildungskrisen…taz

Politiker: Monitored…Kueperpunk

Netzsperren: Demo in Berlin…Netzpolitik

Netzsperren II: Auf Nimmerwiedersehen, SPD…Spreeblick

Netzsperren III: Community sagt alle Gespräche mit der SPD ab…AK Zensur

Netzsperren IV: Grüne wollen Namen…unkreativ

 

iSPD: Welche Funktionen ich mir wünsche

Cool: Bald kann ich mir ein SPD-App auf mein iPhone laden. Für das erste Update habe ich sogar schon ein paar Ideen.

SperrMe: Schnell Seiten melden, die man gesperrt haben will.

Jobless: Ein Button, der mir bei jedem neuen Umfragetief zeigt, welche SPD-Abgeordneten ihre Mandate verlieren werden.

Members: Wie viele Mitglieder verlassen gerade die SPD?

Juhuu: Automatische Jubelmeldungen bei neuen Spitzenkandidaten und Parteivorsitzenden.

Müntomat: Ich kann aus zehn Worten durch das Schütteln des iPhones neue Sätze bilden: Helm ,offen, festschnallen, kämpfen,  entschieden, nicht, Sauerland, Wahl, gut und Glückauf.

Raus: Der online Parteiaustritt – sicher, schnell und unbürokratisch.

Lach: Eingehende SPD-Wahlergebnissen meldet das iPhone durch lautes Lachen. 

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Wir sind jetzt Iraner

Wir sind jetzt Iraner – zumindest auf Twitter. Und dafür gibt es gute Gründe.

Durch die Zensur der klassischen Medien sind Twitter, Blogs und Youtube für viele Oppositionelle im Iran die einzige Möglichkeit der Kommunikation. Aber auch im Netz werden sie verfolgt. Um sie zu schützen hat das Networkes Cultures einige Tipps herausgegeben, wie man ohne großen Aufwand die Opposition im Iran unterstützen kann.  Einer ist die Zahl der Twitterer aus dem Iran virtuell zu erhöhen und im Twitter-Account als Ort Teheran und die entsprechende Uhrzeit einzutragen: "Security forces are hunting for bloggers using location and timezone searches.  If we all become ‘Iranians’ it becomes much harder to find them."

Also sind wir auf Twitter bis auf weiteres Iraner. Via Piratenpartei

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Karstadt: Nur scheinbar schwarze Zahlen…Handelsblatt

Unis:  Protest-Problem…Coffee & TV

Pro NRW: Streit auf Gelsenkirchener Parteitag…BNR

Landeshaushalt: Wo sind die Polizeiwesten geblieben?…Der Westen

Kommunalwahl: Grüne Farbenspiele…Der Westen

Nokia: Viele noch ohne Job…Ruhr Nachrichten

Iran: Twitter verschiebt Wartung…Verlorene Generation