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WAZ: Euro-Millionen für die WAZ…Meedia

Verlage: Bestandsgaranite für Zeitungen…Meedia

DFB: Fußballmuseum kommt ins Ruhrgebiet…Hometown Glory

DFB II: Wink mit dem Rückschlag…Gelsenkirchen Blog

Karstadt: NRW will Arcandor helfen…Der Westen

Religion: Säkularisation!…Zoom

Musik: Nokia hat es nicht kapiert…2.0

SPD: Parteitag in Ostwestfalen…RP Online

FDP: Parteitag in Bielefeld…Ruhr Nachrichten

Opel: Noch kein Angebot von FIAT…Spiegel

Opel II: Patentrückgabe erwartet…FAZ

Twitter: Auch die NPD zwütschärrrrt

Nach Facebook, YouTube und LastFM sind die Nazis nun auch auf Twitter aktiv.

Bei der NPD sind sowohl die Landesverbände Thüringen als auch NRW auf Twitter aktiv. Auch der Chef der NPD in NRW, Claus Cremer, zwitschert.  Allerdings haben Cremer und Co bislang nur sehr wenige Follower (Cremer bringt es auf zwei) und die sind entweder nicht sonderich aktiv.

 

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Opel: Astra nicht mehr aus Bochum…Der Westen

WAZ:  Malte Hinz – Keine Gegensatz der Interessen…MMM

Opel II: CDU jubelt über FIAT-Interesse…Spiegel

Opel III: Poker um Chysler…Welt

Opel IV: Zur Ehe verdammt…Stern

TU: Steinbrecher wird Prof in Dortmund…Ruhr Nachrichten

DSDS: Bohlen vertreibt die SPD…Welt

Innovations-Viertel: Städte haben Interesse an Bernotats Idee…Der Westen

Nokia: Aus Nokia-Automotive wurde novero…Ruhr Nachrichten

Comic: War Busch Antisemit?…Zoom

Und sonst…

Krisengewinnler: Lafontaine ruft zum Generalstreik auf…Der Westen

Unruhegefahr: (Fast)  alle rufen zur Mäßigung auf…Spiegel

Krise: Wo ist der Ausgang…Stern

 

Kraftilanti

Bis zur Landtagswahl ist es zwar noch etwas hin, aber die Union ist schon mal aus den Puschen gekommen. Mit einer kleinen Kraftilanti Kampagne auf YouTube und Twitter wird gegen Hannelore Kraft geschossen. Hannelore Kraft ist die Vorsitzende der SPD in NRW, Fraktionsvorsitzende der SPD im Landtag und wird gegen Rüttgers antreten. Die Gagdichte ist allerdings noch verbesserungswürdig. Deutlich verbesserungswürdig. Außerdem kann man so seine Zeifel haben, ob in einem Jahr noch jemand weiß, wer Andrea Ypsilanti war. Genau, irgendwas mit Hessen. Das ist das Bundesland um Frankfurt herum. 

Auch bei den Plakaten tut sich was: Während die SPD versucht in Börsenkreisen Stimmen für die FDP zu sichern, ist die Hai-Kampagne sofort persifliert worden (Via Oko-Bloko):

 

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Kreis RE: Keine Maßnahmen gegen Mitarbeiter

Weil drei Mitarbeiter im Februar Unterlagen über merkwürdige Abrechnungen des Sicherheitsbeauftragen des Kreises Recklinghausen und Landrat Jochen Welt an die Polizei weiter gegeben haben, versuchte Landrat Jochen Welt dienstrechtliche Maßnahmen gegen sie einzuleiten – vergeblich. 

Joch Welt (SPD)

Die Bezirksregierung Münster wird gegen den Kreisdirektor Roland Butz und zwei weitere Beschäftigte des Kreises Recklinghausen keine dienstrechtlichen Maßnahmen ergreifen. Das teilte die Bezirksregierung heute in einer Presserklärung mit. Landrat Welt hatte gegen die drei Mitarbeiter Vorwürfe erhoben, weil diese im Februar 2009 der Polizei Unterlagen aus der Kreisverwaltung übergeben hatten. In den Unterlagen ging es um Auffälligkeiten bei der Abrechnung unter anderem von Fortbildungen im Esoterikbereich und Fahrtkosten  durch den Sicherheitsbeauftragten des Kreises und auch Abrechnungen durch Landrat Welt selbst.  AN dem Verhalten der Mitarbeiter, so die Bezirksregierung in Münster, gäbe es nichts zu beanstanden.

FIAT übernimmt Opel: Entdecke Rost

FIAT will Opel übernehmen. Das wird für die Autos mit dem Blitz nicht ohne Folgen bleiben. Uns wurde ein Papier zugespielt, in dem der italienische Autohersteller sein Programm für die ersten 100-Tage nach der Übernahme skizziert.

Es sind zwei Unternehmenskulturen, die mit der Übernahme von Opel durch Fiat aufeinanderprallen werden – und die Italiener haben durchaus Sorge, dass Opel für das Image der Marke Fiat gefährlich werden kann. In Turin hat man sich daher Gedanken gemacht, was in den ersten 100-Tagen nach der Übernahme zu tun ist. Herausgekommen ist ein beeindruckender Maßnahmenkatalog: Als erstes will man sich von den nach FIAT-Meinung aufgeblasenen Qualitätssicherungsabteilungen von Opel trennen ("… ist groß wie eine zu dicke Cannelloni"). Sie passen nicht zum Image der Marke FIAT, seien zu teuer und überflüssig: "Unsere Erfahrung, Automobile auch ohne Qualitätssicherung in Serie zu bauen, wird helfen, den Kostendruck bei Opel erheblich zu senken."

Auch neue Modelle für Opel hat FIAT schon in der Pipeline. Das Elektroauto Corsetta soll möglichst schnell in Serie gehen. Das von einer 12Volt-Varta-Batterie angetriebene Dreirad zielt vor allem auf den wachsenden Markt der weiblichen Autokäufer. Auch mit dem erfolgreich im Markt gestarteten Insignia hat FIAT viel vor. In dem Opel-Oberklassemodell sollen künftig FIAT-Motoren verbaut werden. Ein Vier-Zylinder mit 40 PS wird den Insignia schon bald auf eine Höchstgeschwindigkeit von über 60 Stundenkilometern katapultieren. 

Die Mitarbeiter von Opel dürfen sich auf die bekanntermaßen üppigen Sozialleistungen des italienischen Autokonzerns freuen: Dem Betriebsrat wurden in Geheimverhandlungen 30 Streiktage im Jahr zugestanden.   

Um die Zahl der Neuverkäufe zu erhöhen, will FIAT auch an der Haltbarkeit der Fahrzeuge arbeiten: "Ein zentraler Fehler der Opel-Geschäftsführung", analysieren die Automagier des Konzerns, "ist die lange Haltbarkeit der Fahrzeuge. Erhebliche Absatzsteigerungen könnten erzielt werden, wenn der Käufer spätestens nach sechs Jahren ein neues Fahrzeug braucht." Damit er das dann auch wieder bei Opel kauft, sind umfangreiche Kundenbindungsmaßnahmen geplant: Pasta-Partys bei Opel-Händlern und die Verlosung von Karten für die Spiele von Juventus Turin sollen dafür sorgen, dass die Kunden über gewisse Probleme hinweg sehen lernen.

Konjunkturgutachten mit erheblichen Unsicherheiten

Die  heute unter anderem vom RWI Essen vorgestellte Gemeinschaftsdiagnose der Wirtschaftsforschungsinstitute ist bekanntlich grauenhaft ausgefallen. Die Lektüre des Gutachtens zeigt aber auch die sehr hohe Unsicherheit der Prognostiker. Es könnte alles viel schlimmer werden – oder auch nicht.

Die Prognosen der Wirtschaftsforschungsinstitute im vergangenen Jahr waren das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt wurden: Der starke Einbruch der Weltwirtschaft nach der Pleite der US-Bank Lehmann Brothers hat die Wirtschaftsforscher schlicht kalt erwischt. Eine derartige Eskalation konnte sich niemand von ihnen vorstellen.

Im vergangenen Herbst  erklärte einer von Ihnen bei einem Hintergrundgespräch was denn die theoretisch schlimmste Etwicklung sei, die man sich vorstellen können. Nach längerem zögern lautete die Antwort -fünf % – aber mit der Einschränkung dass, die Chance eines solchen Einbruchs sehr gering, ja nur theoretisch bestehen würde. Nun lautet die Prognose sechs Prozent.

Aber auf diese sechs Prozent legen sich die Wirtschaftsforschungsinstitute in ihrer Gemeinschaftsprognose nur sehr zögerlich fest. "Die Annahme ist mit großer Unsicherheitbehaftet. (…) Die Prognosebasiert vor allem auf der Annahme,dass es zu einer, wenn auch sehr langsamen, Gesundung des internationalen Bankensystems kommt." Tritt diese Gesundung nicht ein, so die Gutachter, könnte eine erneute verstärkung der Vertrauenskrise zu einer sich weiter rapide beschleunigenden Rezession führen: "Die Folge könnte ein nochmaliger Einbruch bei Bestellungen und Produktion sein." 

Aber, und das ist die gute Nachricht, es könnte auch schneller wieder nach oben gehen – mit der gleichen Wahrscheinlichkeit wie der noch stärkere Zusammenbruch: "Es bestehen aber auch Aufwärtsrisiken(!) ,denn es ist ebenso gut möglich, dass sich die Konjunktur in Deutschland schneller erholt als prognostiziert. Könnte die internationale Bankenkrise rasch gelöst werden und die Kreditvergabe  schon bald wieder annähernd wie in normalen Zeiten funktionieren, dann würde die expansive Geldpolitik voll wirken."

Die Unsicherheit bei dieser Prognose ist also besonders hoch. Schade nur, dass  in den vergangenen Monaten von zwei Möglichkeiten immer die Schlechtere eingetreten ist. Aber so ist das wohl wenn man eine Krise von historischen Ausmaßen erlebt.

Das gesamte Gutachten kann man sich hier herunterladen. Die Lektüre lohnt: www.rwi-essen.de

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