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Bundesinnenministerium zum Angriff auf Ruhrbarone-Reporter: „Wir nehmen den Vorgang sehr ernst“

BDS auf dem Ostermarsch 2024 in Duisburg (Foto: Peter Ansmann)
BDS auf dem Ostermarsch 2024 in Duisburg (Foto: Peter Ansmann)


Für sie ist Gewalt ein Mittel der politischen Auseinandersetzung und ihr Geld verdient sie als Pädagogin. Bei Shabnam Shariatpanahi, einer der mutmaßlichen Ostermarsch-Angreiferinnen des Ruhrbarone-Autors Peter Ansmann, passen Politik und berufliche Tätigkeit nicht zusammen.

Am Samstag wurde Ruhrbarone-Autor Peter Ansmann bei der Auftaktveranstaltung des Ostermarsch Rhein-Ruhr von zwei Frauen angegriffen, die er 20 Minuten zuvor mit einem Banner in der Hand auf dem „Stoppt den Genozid – Freiheit für Palästina“ fotografiert hatte. Eine der mutmaßlichen

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Ruhrgebiet: Gutes Gelingen, Herr Duin

Garellt Duin nach seiner Wahl zum Regionaldirektor des RVR Screenshot: Laurin

Heute hat Garrelt Duin (SPD) seinen ersten Arbeitstag als Regionaldirektor des Regionalverbands Ruhr (RVR). Ein sperriger Titel, ein sperriger Name. Duin ist ab jetzt der Chef der einzigen Organisation, die das Ruhrgebiet als Ganzes vertritt. Er ist nicht nur für die Revierparks und Schwimmbäder zuständig, sondern auch für die Regionalplanung, die festlegt, wo im Ruhrgebiet Wohnungen gebaut und Unternehmen angesiedelt werden und für das Bild des Ruhrgebiets innerhalb und außerhalb der Region.

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Standortpatriotismus und Inkompetenz

BKA Fahnungsplakat von Jan Marsalek Bild (Ausriss): BKA


Politik und Wirtschaft kuschelten in Deutschland über Jahre mit russischen Agenten Wirecard ist nur das prominenteste Beispiel.

Dan McCrum gehört ohne Zweifel zu den besten Wirtschaftsjournalisten der Welt. Er arbeitet für die Financial Times (FT), hat zahlreiche Journalistenpreise gewonnen und stand an der Spitze des FT-Teams, dem es trotz massiver Bedrohungen in jahrelanger Arbeit gelang, den Betrugsskandal um das angebliche Finanztechnologieunternehmen Wirecard aufzuklären. Was Wirecard machte, verstand er lange nicht, wie er in seinem Buch „House of Wirecard“ beschreibt: „Am Anfang fiel es mir schwer, dem Anwalt der Financial Times zu erklären, was Wirecard eigentlich war.“ Und damit war er nicht alleine: „Niemand, weder die Investoren noch die zuständigen Aufsichtsbehörden, verstanden wirklich, was sich in der Firma abspielte.“

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