Thomas de Maizière: „Dortmund gehört zu den Zentren der Nazis in Deutschland“

v.l.n.r:  Steven Hartung, Naziaussteiger, WDR Moderatorin Maria Sand-Kubow, Bundesinnenminister Thomas de Maizière und Dortmund Polizeichef Gregor Lange
v.l.n.r: Steven Hartung, Naziaussteiger, WDR Moderatorin Maria Sand-Kubow, Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU),  Thorsten Hoffman MdB (CDU) und Dortmund Polizeichef Gregor Lange (SPD)

Der Dortmunder Bundestagsabgeordnete Thorsten Hoffmann (CDU) kennt sich aus mit der Nazi-Szene der Stadt. Als Ratsmitglied erlebt er mit Michael Brück mittlerweile den dritten Neonazi im Rat, in seinem Beruf als Polizeibeamter hatte er mit den Dortmunder Rechtsradikalen zu tun und auch seitdem Hoffmann für die Union im Bundestag sitzt, lässt ihn das Thema nicht ruhen. Hoffmann fordert nicht nur die  Partei Die Rechte zu verbieten, sobald es möglich ist, sondern will dem Thema auf den Grund gehen. „Wir müssen schauen, was bislang erfolgreich war und was nicht und  dann vielleicht unsere Vorgehensweise ändern.“ Heute lud er zu einem Runden Tisch zum Thema Rechtsradikalismus in die Räume des WDR in Dortmund ein. Gekommen waren Steven Hartung, ein Aussteiger aus der Thüringer Nazi-Szene, Bundesinnenminister  Thomas de Maizière (CDU) und Dortmunds Polizeipräsident Gregor Lange (SPD). 

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Griechenland Verhandlungen: Guter Bulle, böser Bulle schlägt Spieltheorie

Yanis Varoufakis  in Belgrad Foto: Robert Crc Lizenz: FAL 1.3
Yanis Varoufakis in Belgrad Foto: Robert Crc Lizenz: FAL 1.3

Als Giannis Varoufakis Anfang des Jahres die politische Bühne betrat, schien es so, als ob durch Europa ein intellektueller Ruck gehen würde.  Varoufakis, so konnte man lesen, würde  sich bei den Verhandlungen mit der Europäischen Union an der Spieltheorie orientieren.  Spieltheorie war eines der Felder, auf dem Varoufakis als ausgewiesener Fachmann galt. Das Manager Magazin rätselte im Februar über die „irre Strategie“ des damaligen Finanzministers:

Und doch scheint Varoufakis einen großen Auftritt nach dem anderen zu genießen, lacht, lässt seine „Partner“ wie Euro-Gruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem wie Tölpel stehen, reist anscheinend ohne das vorher groß angekündigte Konzept zum entscheidenden Finanzministertreffen, verlässt es ohne Einigung über das weitere Vorgehen, geschweige denn einen dringend benötigten Deal, und gibt sich immer noch locker. Das irritiert nicht nur die Verhandlungsgegner, auf deren Entgegenkommen Varoufakis angewiesen ist.
Den Schlüssel zu diesem Auftreten könnte die Spieltheorie liefern, die durchaus auch für ernste Situationen gedacht ist. Darauf ist der Starökonom spezialisiert, er hat Lehrbücher über das Thema geschrieben und in den vergangenen Jahren im Auftrag des Videospielherstellers Valve Software dessen digitale Wirtschaft erforscht.

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Der Ruhrpilot

Philipp Mißfelder Foto: Jacquez Lizenz: CC 3.0
Philipp Mißfelder Foto: Jacquez Lizenz: CC 3.0

Ruhrgebiet: Skeptisch und unabhängig – auch von der Kanzlerin…Welt
Ruhrgebiet: Politiker aus eigener Kraft…FAZ
Ruhrgebiet: Netanjahu würdigt Philipp Mißfelder…Spiegel
NRW: Was nach fünf Jahren Hannelore Kraft bleibt…Welt
NRW: Innenminister lehnt Bodycams für Polizisten weiterhin ab…Aachener Zeitung
Debatte: Warum Angela Merkel die Griechen doch rettete…Welt
Debatte: Schäuble hält Europa zusammen…Zeit
Debatte: Tsipras entdeckt den freien Markt…FAZ
Debatte: Demokratie gibt es nur für Geld…taz
Ruhrgebiet: Viele Schulabbrecher im Ruhrgebiet…Der Westen
Bochum: Psychologie-Professor wird neuer Rektor der Ruhr-Uni…Der Westen 
Bochum: Kunst entfaltet sich auf dem Hinterhof…Der Westen
Dortmund: Thomas de Maizière diskutiert beim BVB über Rassismus…Borkener Zeitung
Dortmund: Pleite-Kraftwerk Gekko – Bietet RWE 1-Euro-Ausstieg?…Der Westen
Duisburg: Loveparade-Verfahren wird wohl 2015 nicht mehr beginnen…Der Westen
Essen: Post von Lucke – Ex-AfD-Ratsherr ist heiß umworben…Der Westen
Essen: Hier qualmt die Maus…Der Westen

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VEB-Atlas Ruhr: Die Ruhrgebietsstädte und die Energie

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Die Stadtwerke im Ruhrgebiet gingen nach der Liberalisierung des Energiemarktes auf Expansionskurs. Man wollte Konzern spielen. Nun macht die Energiewende einen Strich durch die optimistischen Rechnungen. 

Eine  Meldung vom Samstag hat bei Kommunalpolitikern und Stadtwerkevorständen für wenig Begeisterung gesorgt:  . RWE soll den 23 Stadtwerke aus NRW, mit denen der Konzern gemeinsam  in Hamm ein Kohlekraftwerk betreibt, angeboten haben, ihre Anteile an dem defizitären Kraftwerk für einen Euro zu übernehmen. Die Städte, die nicht nur aus dem Ruhrgebiet kommen, sind mit 23 Prozent an dem 2,4 Milliarden Projekt  beteiligt. Gehen sie auf das Angebot ein, müssen sie gut eine halbe Milliarde Euro abschreiben. Betroffen davon wären folgende Stadtwerke:

Dortmunder Energie und Wasserversorgung GmbH, Energie Nordeifel GmbH & Co. KG, Energieversorgung Beckum GmbH & Co. KG, Energieversorgung Leverkusen GmbH & Co. KG, Energieversorgung Limburg GmbH, Lister- und Lennekraftwerke GmbH, Niederrheinische Versorgung und Verkehr AG, Stadtwerke Attendorn GmbH, Stadtwerke Bochum GmbH, Stadtwerke Coesfeld GmbH, Stadtwerke Emmerich GmbH, Stadtwerke Geldern GmbH, Stadtwerke Goch GmbH, Stadtwerke Hamm GmbH, Stadtwerke Herne AG, Stadtwerke Münster GmbH, Stadtwerke Osnabrück AG, Stadtwerke Radevormwald GmbH, Stadtwerke Schüttorf GmbH, Stadtwerke Trier Versorgungs GmbH, Stadtwerke Troisdorf GmbH, Stadtwerke Willich GmbH, SWK Energie GmbH.

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Der Ruhrpilot

Kraft sieht sich als eine Gute Foto: Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen / Ralph Sondermann Lizenz: Copyright
Kraft sieht sich als eine Gute Foto: Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen / Ralph Sondermann Lizenz: Copyright


NRW:
 Regierungschefin Kraft nicht amtsmüde…MV
Debatte: Homöopathie – Aberglaube heilt nicht…Cicero
Debatte: «Ein Grexit wäre die Katastrophe»…NZZ
Debatte: Die Anbetung des Euros…FAZ
Debatte: Schäubles Papier…Post von Horn
Debatte: Bei Kopftuch an Schulen droht der große Streit…Welt
Ruhrgebiet: Fünf Jahre nach der Loveparade – Das Leiden geht weiter…Der Westen
Bochum: Bis zum Jahresende werden in Bochum 2700 Flüchtlinge leben…Der Westen
Dortmund: So voll war es bei „Kreuzviertel bei Nacht“…Der Westen
Essen: Elektro-Szene feiert mitten in Essen…Der Westen
Essen: Steinert-Schau zum 100. Geburtstag des Fotografen…Der Westen

Update: So sieht in Bochum ein „nur noch bedingt genutzter“ Friedhof aus

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Das ging daneben. Ich habe gestern den falschen Friedhof in Bochum-Weitmar besucht. Die Gründe, die keine Entschuldigung sind, waren: Auf Google-Earth war in dem Bereich nur ein Friedhof angezeigt. Und ich konnte mir nicht vorstellen, das zwei Friedhöfe nur 200 Meter voneinander entfernt sind. Aber ok. Ich war vorhin da. Und so sieht es da aus:

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Der Ruhrpilot

landtag_hell
NRW:
 Streit um die Flüchtlingsfrage…Kölnische Rundschau
Debatte: Tsipras‘ Taktiererei darf nicht EU-Standard werden…Welt
Debatte: Kritik an Gabriel – Wie Gift in der Blutbahn…Post von Horn
Debatte: Ein hoher Militäretat als Menschenrecht…Tagesspiegel
Debatte: Die Piratin Julia Reda rettet unser Recht auf öffentliche Selfies…Wired
Debatte: Wir schlafwandeln nicht!…FAZ
Debatte: Mehr als ein Wort…Jungle World
Ruhrgebiet: Ansturm auf die Revier-Freibäder, doch vielen droht das Aus…Der Westen
Bochum: Sorgen bei Metall- und Elektro-Branche…Der Westen
Dortmund: Dortmund wandelt sich zum Dienstleistungszentrum…Der Westen
Duisburg: Philharmoniker zielen auf junges Publikum…Der Westen
Essen: Eine Umfrage und die Schwäche des Oberbürgermeisters…Der Westen
Essen: Stadt verarbeitet Kunst zu Sägemehl…Bild