Frühstück für Dortmund

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Nazis: Politiker fordern neuen Bericht zu Nazi-Tumult…Welt

Ranking: Als Kulturstadt landet Dortmund auf Platz 26 von 30…Ruhr Nachrichten

Sturm: Stadt sagt Holi-Festival und Trödelmarkt im Fredenbaum ab…Der Westen

Sturm: Die Aufräumarbeiten werden wohl noch Monate dauern…Radio91.2

Verkehr: Flughafen Dortmund verbucht schwaches zweites Quartal…Airliners

Fördermittel: Dortmund beim Wettbewerb „Soziale Stadt 2014“ mit drei Projekten in Berlin erfolgreich…Nordstadtblogger

Autos: Santana wird Tuning-Boss…Bild

BVB: Das neue Dortmund-Trikot…Bild

BVB: Rekordmann Klopp löst Hitzfeld ab…Nordwest Zeitung

Der Ruhrpilot

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NRW: Hannelore Kraft muss umsteuern…Post von Horn

NRW: Beamten-Urteil gefährdet 14.000 Stellen…NW-News

NRW: 450 Millionen Euro – Land ächzt unter Sturmschäden…Der Westen

Ruhrgebiet: Dortmunder Rat hat FBI-Vertreter nicht gewählt…Ruhrbarone-Dortmund

Ruhrgebiet: Rhein-Städte stehen im Kulturranking klar vor dem Ruhrgebiet…Der Westen

Ruhrgebiet: „Mit Verlogenheit wird man die Zeitungskrise nicht meistern“….Newsroom

Bochum: Die Anstrengungen reichen noch nicht aus…Der Westen

Bochum: Ratssitzung – Wahl der Ausschüsse unterbrochen…Pottblog

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Duisburg: Kultur-Ranking – Der Verlierer heißt Duisburg…RP Online

Duisburg: Ex-Gebag-Vorstand in Duisburg kann Schadensersatz nicht bezahlen…Der Westen

Duisburg: Gericht verlängert Fristen im Loveparade-Verfahren…Welt

Duisburg: Linke nennt AfD den „Wolf im Schafspelz“…Der Westen

Essen: Helmut Rahns Wunderschuh kommt ins Deutsche Fußball-Museum…Der Westen

Essen: Konzert der Backstreet Boys abgesagt…Der Westen

Dortmund: Rat hat FBI-Vertreter nicht gewählt

Rathaus Dortmund
Rathaus Dortmund

Der Rat der Stadt Dortmund hat den Vertreter der Splittergruppe FBI nicht in das Ruhrparlament entsandt. Damit wird das Ruhrparlament auch theoretisch nicht auf eine Zahl von über 1000 Sitzen explodieren. Wäre das geschehen, hätte es zu einem Eingreifen des Innenministerium kommen können.

Mehr zu dem Thema:

Wahl der Dortmunder Liste “FBI” könnte Ruhrparlament retten

Lässt Splitterpartei UBP Ruhrparlament explodieren?

Update: Nazi-Angriff: Der erbärmliche FDP-Abgeordnete Orth – jetzt auf Video

Robert Orth
Robert Orth

Gerade debattiert der Nordrhein-Westfälische Landtag über den Nazi-Angriff auf das Dortmunder Rathaus. Während die Abgeordneten von Grünen, SPD und Piraten den Einsatz von Bürgern und Politikern gegen die Nazis loben und den Bericht von Innenminister Jäger kritisieren, unterstellt die Union Innenminister Jäger, sich nicht deutlich genug hinter die Polizei zu stellen. Der erklärte, es dürfe keinen Platz für Rechtsradikale in der Gesellschaft geben und er stehe hinter dem Bericht – nehme aber die Kritik ernst. Union und FDP nutzen die aktuelle Stunde, um die Landesregierung anzugreifen – ausser ein paar Worthülsen gegen Nazis kam da nicht viel – eine Auseinandersetzung über die Rechtsradikalen in Dortmund scheint dort niemanden zu interessieren.

Erbärmlich war vor allem der Redebeitrag des FDP-Abgeordneten Robert Orth. Fast schon hysterisch, befreit von jedem Wissen, dafür beseelt von Verachtung für die Zivilgesellschaft unterstellte Orth, den Verteidigern des Rathauses die Nazis angegriffen zu haben. Der Grünen Landtagsangeordneten Daniela Schneckenburger, die bei dem Nazi-Angriff verletzt wurde, unterstellte Orth, sie sei eine Angreiferin gewesen. Warum sie denn mit ihren Fäusten hantierend auf einem Video zu sehen gewesen sei, fragte Orth und schaut man sich dessen Kläglichkeit, seine maßlose Arroganz an, wundert man sich nicht, dass die FDP in allen Umfragen unter 5 Prozent liegt.  Ihm fehlt jede Vorstellungskraft wie es ist, wenn eine Gruppe gewalttätiger Neonazis auf ein Rathaus anstürmt. Orth sprach wie ein Hassprediger gegen die Zivilgesellschaft. Orth ist eine Schande für den Liberalismus.

 Update: Wer Orth im O-Ton hören und sehen will: Erster Rede von Orth ab 27.08, zweite Rede ab 1.17.30 Das Video hat die Piratenfraktion online gestellt. 

 

 

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Ruhrgebiets CDU fordert Sperrklausel

Haus der Ruhrgebiets
Haus der Ruhrgebiets

Das Chaos um das Ruhrparlament und die Zersplitterung der Räte durch immer mehr Gruppen und Einzelkämpfer haben die Diskussion um die Wiedereinführung einer Sperrklausel bei den Kommunalwahlen neu entfacht.

Die Situation im  Bochumer  ist typisch für viele Stadträte im Ruhrgebiet:  Bei 85 Mitgliedern gibt es  5 Fraktionen, 3 Gruppierungen und 5 Einzelvertreter. Sitzungen werden länger, die Belastung für die ehrenamtlichen Ratsmitglieder nimmt zu – über 20 Stunden Arbeit in der Wochen stecken die meisten von ihnen in die Kommunalpolitik. Bezahlt werden sie dafür nicht. Von der Aufwandsentschädigung, die in Großstädten wie Dortmund knapp über 500 Euro liegt  müssen sie in der Regel einen großen Teil an ihrer Parteien spenden. Roland Mitschke, der Fraktionsvorsitzende der CDU im Ruhrparlament,

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Sonnenuntergang in Gelsenkirchen

Geschlossene Solarzellenfabrik in Gelsenkirchen
Geschlossene Solarzellenfabrik in Gelsenkirchen

Gelsenkirchen wollte sich als Solarstadt neu erfinden. Die großen Hoffnungen haben sich nicht erfüllt. Nun verschwindet endgültig auch der Name Solarstadt.

Die blauen Solarzellen an der Fassade schimmern in der Frühlingssonne, doch den Parkplatz erobern langsam die Disteln und Brennnesseln. Ein Arbeiter von der benachbarten Glasfabrik kommt ab und an aufs Gelände um den Strom abzulesen. „Schade, dass das nichts wurde. Ich denk mal, dass das eigentlich unsere Zukunft ist.“ Doch die Zukunft ist hier schon lange Vergangenheit. Die Solarzellenfabrik in Gelsenkirchen Rotthausen ist seit fast zehn  Jahren geschlossen.

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Der Ruhrpilot

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NRW: Lindner nennt Walter-Borjans und Kraft «Verfassungsbrecher»…Westfälische Nachrichten

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NRW: Beamtenbesoldung soll schnell neu geregelt werden…Welt

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Bochum: Diese Pläne hat VW für den Blackberry-Standort…Der Westen

Bochum: Für Stahlarbeiter geht es um Zukunft des Standorts…Der Westen

Bochum: Keine Räume für Nazis?…Bo Alternativ

Dortmund: „Die Rechte“ – ein Sammelbecken für Neonazi-Kameradschaften…Der Westen

Duisburg: Warum China bald bis Duisburg reicht…FAZ

Duisburg: Aktion für Deutschland’ unterstützt NPD – Fraktionsvorsitzender kassiert Anzeige wg. Volksverhetzung…Xtranews

Duisburg: Ex-Vorstände der Gebag haften für Küppersmühlen-Desaster…Der Westen

Duisburg: Loveparade-Prozess frühestens im Herbst…RP Online

Duisburg: Kraftwerke – nur ein Drittel Auslastung…RP Online

Essen: Janina Herff kehrt zurück in Linksfraktion…Der Westen

Essen: Rat legt Asyl-Dauerunterkünfte erst im September fest…Der Westen

Essen: Flughafen – Mit dem Absprung zu leicht gemacht?…Der Westen

Wahl der Dortmunder Liste „FBI“ könnte Ruhrparlament retten

Bizarr: FBI-Homepage
Bizarres Vergnügen: FBI-Homepage

Die Wahl eines Vertreters der Dortmunder Liste „FBI“ – ja, sie ist so merkwürdig wie der Name vermuten lässt – könnte das drohende Chaos beim Ruhrparlament abwenden. Wenn morgen auf der Ratssitzung in Dortmund ein Vertreter von FBI ins Ruhrparlament gewählt wird, sinkt die Hürde für einen Sitz dort so stark ab, dass das Parlament  theoretisch über 1000 Mitglieder haben müsste. Weit mehr, als es Kandidaten aller Parteien gibt. Damit wäre das Gesetz zusammengebrochen – das Innenministerium-NRW könnte gezwungen sein einzugreifen, denn der Wählerwille wäre nicht mehr abbildbar. Der Plan  funktioniert allerdings nur, wenn Mitglieder anderer Fraktionen im Rat ihre Stimme FBI geben. Ob es Absprachen gibt, die bis morgen halten, ist nicht klar.

Nicht klar ist aber auch, was die Folgen einer solchen Absprache wären: Kann das Innenministerium die Wahlen überhaupt für ungültig erklären – rechtlich waren sie korrekt. Und wenn die Wahl gültig ist und es gibt ein Riesen-Ruhrparlament – ziehen  dann mehr Rechte dort ein? Müssen die Abstimmungen in den Kreistagen und Räten, über die die Mitglieder der Ruhrparlaments gewählt werden wiederholt werden?   Und was ist, wenn am Ende das selbe Ergebnis steht?

Es gibt mehr Fragen als Antworten und nur eine Lösung, die aber das aktuelle Problem nicht löst: Das Ruhrparlament muss künftig direkt gewählt werden. SPD und Grüne wollen das, haben sich aber mit der Umsetzung dieses Plans so viel Zeit gelassen, dass die Direktwahlen in diesem Jahr noch nicht stattfinden konnten. Das jetzige Theater ist der Preis für diese Trödelei.