Die Ruhrbarone haben fast 7.500 Follower auf Twitter und machen auf diesem Weg vor allem unsere Artikel bekannt. Über 14.000 Tweets haben wir in den vergangenen Jahren abgesetzt. Unsere Follower teilen dort unsere Artikel oder schicken uns mehr oder weniger freundliche Kommentare. Und klar: Wer an @ruhrbarone etwas verschickt, erreicht alle, die gerade nach „@ruhrbarone“ suchen – also unter Umstände eine ganze Menge Menschen. Mehr jedenfalls, als das Unternehmen über seinen eigenen Twitter-Account erreicht – es hat gerade einmal 349 Follower und sendet damit quasi ins Nirwana. Das hat sich auf der Konzern Procter & Gamble gedacht – und bewarb gerade eine Veranstaltung mit Sepp Maier auf Twitter – mit @ruhrbarone. Nur leicht überdeckt als Anfrage an uns. Termine von Unternehmen bekommen wir täglich per Mail – wir entscheiden dann, ob wir dazu etwas machen oder nicht. Allermeistens machen wir nichts. Wenn ein Konzern wie Procter & Gamble etwas bewerben will, sollte ein Unternehmen dieser Größe das ordentlich machen – über eine Anzeige. Und nicht dadurch, dass es Öffentlichkeit bei uns schnorrt.
Die Funke-Mediengruppe investiert in Print-Medien und geht auf Einkaufstour. Allerdings nicht im Ruhrgebiet, sondern in Hamburg.
Die Funke-Mediengruppe kauft Zeitungen dazu. Allerdings nicht im Ruhrgebiet, wo seit Jahren Redaktionen geschlossen werden, sondern in Hamburg. Das Hamburger Abendblatt berichtet:
Das Hamburger Abendblatt, die größte Zeitung der Metropolregion, übernimmt die Lokalmagazine „Hamburger Klönschnack“ und „Pinnwand“. Außerdem geht das Abendblatt eine weit reichende Kooperation mit der Zeitschrift „Der Hamburger“ ein. Das gab die Funke Mediengruppe bekannt, zu der das Hamburger Abendblatt seit sechs Wochen gehört. Damit investiere die Funke Mediengruppe weiter in den Hamburger Printmarkt.
Offenbar haben sie in Essen gerechnet und kamen zu dem Schluss, dass Investitionen in Hamburg sich ebenso lohnen wie Redaktionsschließungen im Ruhrgebiet. Das ist eine wirtschaftliche Entscheidung – bei Funke sieht man offenbar Investitionen im Ruhrgebiet nicht als zukunftsträchtig an.