Das iranische Reich, fromm wie das Dritte, greift ins Ruhrgebiet über, Reichsstatthalter hier war Ramin Yektaparast: Ex-Bandidos, Ex-Hells Angels, jetzt tot. Und sein Netzwerk? Die scharfen Schüsse auf das Rabbinerhaus in Essen, der Brandanschlag auf die Synagoge Bochum – hält eine Waffenruhe auch an der Ruhr?
Ein 11. September fürs Ruhrgebiet, womöglich war das die Idee: drei Terroranschläge auf drei Synagogen in einer Nacht. Orchestrierte Attacken wie in New York 2001, von denen zwei – die in Bochum und Essen – ausgeführt wurden, die in Dortmund blieb unverübt, unklar bis heute, ob mitgeplant. Ins öffentliche Bewusstsein hat sich die Terrorattacke vom 17. November 2022 nicht eingesenkt, was daran liegen mag, wie stümperhaft sich Babak J. angestellt hat, zuständig für den Anschlag in Bochum, er schleuderte seinen Brandsatz auf das Gebäude nebenan. Dümmlicher Fehlwurf oder ausgekochte Strategie? Sein Auftraggeber, der Deutsch-Iraner Ramin Yektaparast, soll fünf Millionen US-Dollar kassiert haben für die Attacke.