Wer vorhat, sich im Winter durch sportliche Aktivitäten warmzuhalten, könnte bei der Umsetzung dieser Idee Probleme bekommen.
Es ist ein wunderbarer Sommer. Die Sonne scheint, die Freibäder sind voll und wer kann verbringt möglichst viel Zeit in Parks oder auf dem Balkon, einem Ort, an dem man ganz herrlich Artikel schreiben kann.
Doch die Erfahrung der vergangenen Jahre lehrt uns, dass auch der schönste Sommer irgendwann zu Ende geht, ihm erst der Herbst und dann der Winter folgen. Und schließlich wird es kalt und dunkel.
Über sechs Monate, da soll man sich nichts vormachen, ist ein zivilisiertes Leben in Deutschland nicht möglich. Die Temperaturen lassen ein solches ebenso nicht zu wie die immer länger werdenden Nächte. Während die Klügeren schon in der Spätantike dazu entschlossen, in den Süden zu ziehen, waren am Ende nur noch die Verlierer der Völkerwanderung geblieben, um in dieser garstigen Region zumindest eine rudimentäre Besiedlung aufrecht zu erhalten.
Erst seit der Industrialisierung war ein Leben in diesem Land möglich, das sich von dem eines Wildschweinrudels unterschied: Die Häuser hatten Fenster, waren beheizt und irgendwann gab es sogar Strom, um sie zu beleuchten. An den Fenstern wird sich auch im kommenden Winter wohl nichts ändern. Beim Heizen und Beleuchten könnte es eng werden.
Die Kombination aus einer Energiewende, die vom Wall Street Journal als die „dümmste Energiepolitik der Welt“ bezeichnet wird und die Folgen des Angriffs Russlands auf die Ukraine, die zu einer massiven Gasknappheit führt, lassen die Energiepreise steigen und die Versorgungssicherheit sinken. Deutschland wird Kaltland. Das hat Auswirkungen auf das private Leben, die Wirtschaft, Kultur, Gastronomie und natürlich auch auf den Sport. Während in klimatisch begünstigteren Ländern als Deutschland sportliche Betätigungen fast jeder Art das ganze Jahr außerhäusig möglich sind, muss man hierzulande im Winter Sport in geschlossenen Räumen machen, wenn man nicht mit lächerlich aussehenden Schals und Mützen in der Öffentlichkeit gesehen werden will: Die hohen Energiepreise könnten dazu führen, dass in Sporthallen, Fitnessstudios und Schwimmbädern die Temperaturen gesenkt werden oder dass solche Einrichtungen gleich ganz geschlossen werden. In Nürnberg kann man zurzeit vielleicht einen Blick in die Zukunft werfen: Nürnbergbad, der örtliche Schwimmbäderbetreiber, schloss am 16. Juli drei ihrer vier Hallenbäder. Erst am 25. September sollen sie wieder öffnen. „Durch die Bäderschließung für 72 Tage macht Nürnbergbad Wärmeenergie für 383 Haushalte oder rund 1 500 Menschen in Nürnberg frei; nämlich 755 000 Kilowattstunden sowie Strom für 789 Haushalte oder 3 100 Menschen, insgesamt 570 000 Kilowattstunden. Auch die Freibäder laufen derzeit ohne zusätzliche Beckenbeheizung. Das ist eine Gesamtenergieeinsparung von 1,3 Gigawattstunden“, teilt die Stadt mit. Immerhin: Die Schwimmlernkurse von ‚Seepferdchen’ können weiter durchgeführt werden, die Freibäder haben ja noch auf.
Für den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) sind die Energiepreissteigerungen nach den finanziell kritischen Pandemiejahren für viele Vereine existenzbedrohend: „Sie treffen die Vereine bei vereinseigenen Sportstätten unmittelbar oder bei kommunalen Trägern über Umlagen“, sagt Felix Wolf vom DOSB. Die steigende Strom-, Gas- und Ölkosten führten zu immensen Mehrausgaben für Sportvereine.
In Deutschland existieren rund 230.000 Sportstätte. Zwei Drittel von ihnen sind in kommunaler Trägerschaft, die anderen Sportanlagen sind in Vereinsbesitz. 30 Prozent der Sportstätten sind über 40 Jahre alt und somit energetisch stark sanierungsbedürftig. Felix Wolf: „Für Privatpersonen und Unternehmen gibt es ja Hilfen wegen der Energiekosten, so etwas brauchen die Sportvereine auch. Mit Beitragserhöhungen allein lässt sich das nicht auffangen, außerdem droht dann zusätzlich zu den Folgen der Pandemie weiterer Mitgliederschwund. Schließlich sind die Vereinsmitglieder auch privat massiv von den Preissteigerungen betroffen.“
Wie die Städte auf die Herausforderungen reagieren, die im Winter auf den Betrieb ihrer Sportstätten zukommen wird, konnten wir nicht in Erfahrung bringen. Eine Anfrage an den Deutschen Städtetag wurde mit dem Hinweis auf die hohe Belastung der Pressestelle nicht beantwortet.
Die steigenden Energiepreise sind auch für die Fitnessbranche nach den immer noch verheerenden Auswirkungen der Pandemie ein großes Problem. Die Unternehmen versuchen nun, Energie zu sparen. Ein Leitfaden des Branchenverbandes Arbeitgeberverband deutscher Fitness- und Gesundheitsanlagen (DSSV) empfiehlt unter anderem, die Betriebszeiten der Saunen zu verkürzen, die Wassertemperatur in den Duschen zu senken und in der besucherschwachen in der Mittagszeit die Hälfte der Cardiogeräte in den Standby-Modus zu schalten.
Der Artikel erschien in einer ähnlichen Version bereits in der Jungle World
„Es ist ein wunderbarer Sommer…“
Nein!
Es ist in weiten Teilen des Landes, in weiten Teilen Europas und über Europa hinaus ein Dürresommer.
Ein Dürresommer ist eine Katastrophe und keineswegs wunderbar.
„…Die Sonne scheint, die Freibäder sind voll und wer kann verbringt möglichst viel Zeit in Parks oder auf dem Balkon,…“
Die Sonne scheint zu viel, es regnet zu wenig.
Freibäder und andere Bäder sind häufig sanierungsbedürftig, die Infrastruktur liegt im Argen.
Die Wiesen in Parks sind verdorrt, s.o. Stichwort Dürre. Parks sind oft in desolatem Zustand (Bänke, Beete, Brunnen). Es wird gegrillt (trotz Dürre! -> Brandgefahr), es wird Müll hinterlassen. Teiche sind voller Algen.
„…Die steigenden Energiepreise sind auch für die Fitnessbranche nach den immer noch verheerenden Auswirkungen der Pandemie ein großes Problem…“
Ja, klar. Steigende Energiepreise sind für jeden/jede ein Problem. Privat und gewerblich.
Alle, alle, alle wollen nur finanzielle Unterstützung und man wird ja dann sehen, was, in welcher Höhe, an wen verteilt werden wird.
Es wird noch eine lebhafte Diskussion geben und nicht nur das – es gibt dann ein großes Gezänk, Geschacher, Gekungel… (ach was…man ist doch wohl schon dabei …).
Ich habe meine beiden DLRG-Scheine (Grund- und Leistungsschein) einst Anfang Juli in unserem unbeheizten (und ungekachelten) Freibad (mit 50 Meterbahn) gemacht – bei Wassertemperaturen von 18 bis 19 Grad Celsius. Aber nicht nur die Kursteilenhmer (für die es ja realitätsnah war), aondern auch alle anderen Badegäste schienen an diesen Wassertemperaturen keinen Anstoß zu nehmen: Nach unserem Kurs erst wurde das Bad geöffnet und füllte sich innerhalb kürzester Zeit (eine Liegewiese gab es nicht, sondern nur schmale Sandflächen). Das war 1963 und 1966.
Wenn alle sparen sollen, werden dann Flutlicht Spiele verlegt oder abgesagt.
@Angelika, die usw.: Der beste Sommer seit 2018. Von mir kann er noch lange bleiben 🙂
„unscharf“
@ Johannes #4
Sie haben da etwas missverstanden:
Es mangelt nicht an Röhren, durch die das Gas fließen könnte – es mangelt am Willen Putins, das Gas zu liefern.
Das Gas wurde nicht boykottiert, es wurde von Putin willkürlich abgeschaltet, d. h. der Vertrag wurde von ihm einseitig gebrochen – wie alle anderen Verträge auch, könnte man hinzufügen.
Die Öffnung von Norstream2 würde nichts ändern, außer dass Deutschland den letzten Rest von Glaubwürdigkeit verliert und sich mit sämtlichen europäischen Nachbarn überwirft (außer vielleicht Ungarn), auf deren Hilfe Deutschland im nächsten Winter dringend angewiesen sein dürfte.
@Susanne
Es ist zwar technisch richtig, dass Deutschland russisches Gas nicht sanktioniert. Allerdings bedarf es einiger Naivität zu glauben, dass Putin weiterhin liefert, wenn wir ihm Kohle und Öl sanktionieren und obendrauf sagen, dass wir ihn ziemlich blöd finden.
Von einer Regierung erwarte ich entsprechende Impulskontrolle und Abwägen zumindest der gravierendsten Konsequenzen, bevor gehandelt wird. Unsere Bundesregierung hat leider erst gehandelt, dabei lernen wir nun alle die Konsequenzen kennen.
Da ja nun heulen bekanntlich nicht hilft, erwarte ich von unserer Regierung, einen Plan zu entwickeln, der uns durch diesen und die nächsten Winter bringt, ohne unseren Anspruch ein führendes Industrieland zu sein und zu bleiben. Meines Erachtens wird der Plan gegenüber der Waschlappennutzung und kalter Duschen an Komplexität zulegen und auf Träumereien verzichten müssen. Die Zeit wird etwas knapp, einen solchen Plan zu entwickeln und umzusetzen. Fordern wir ihn ein…
#7 | Susanne Scheidle , ich soll lt. heutigem Bescheid durch meinen Gasanbieter ab 1.10.22 monatlich 589 Euro statt bisher 78 Euro monatlich zahlen. Wenn ich wechsle wird es nur geringfügig billiger.. Alle Versorger liegen etwa bei 500 euro monatlich für Neukunden.
#7
„…es wurde von Putin willkürlich abgeschaltet,…“
Gas wird abgefackelt.
Da ist kein An- und Aus-Knopf.
Ja, wenn die Wassertemperatur in Duschen und Schwimmbecken etwas gesnkt wird, Cardiogeräte im Standbymodus sind und im Hochsommer einige Hallenbäder schließen, dann ist das natürlich quasi das Ende der Zivilisation. Oder ein Autor leidet wieder mal unter galoppierendem Alarmismus.
Wenn die größte Sorge ist, sich im Winter mit Schal und Mütze draußen bewegen zu müssen statt in überheizen Räumen, gibt es wohl keine ernsthaften Probleme.
@10; paule t. und 11; Bebbi: Ihre Überheblichkeit mag Ihnen ja Freude bereiten, die von Ihnen kleingeredeten Probleme sind für die Betroffenen durchaus real.
@SvG, Ich hatte bisher 79 Euro monatlich für die Heizung bezahlt, und soll jetzt 589 Euro monatlich zahlen.
Wer sich darüber amüsiert ist entweder reich oder blöde. In beiden Fällen aber überheblich. Natürlich habe ich diesem Gaslieferanten gekündigt,muß aber als Neukunde einen Tarif akzeptieren, bei dem ich ca 250 Euro monatlich zahlen muß. Das ist immerhin eine Verdreifachung des Preises. Die Lieferanten haben bereits zugeschlagen, bevor der Habeck das überhaupt kapiert. Der trieft jetzt noch vor Mitleid mit den armen Lieferanten, und ich soll nebem dem völlig überhöhten Gaspreis auch noch die Gasherren mit seiner Gasumlage füttern. Wenn da die Umverteilung von unten nach oben keine Absicht ist, was ist es dann? Ich möchte nicht alles mit dummheit erklären müssen. Da gibt es noch andere Faktoren.
#13 @Helmut Junge
Stichwort Gasumlage.
„…so entstand die umstrittene Gasumlage“
https://www.businessinsider.de/politik/deutschland/dramatische-tage-bei-uniper-rettung-energiekonzerne-schrieben-an-verordnung-mit-so-entstand-die-umstrittene-gasumlage-a/?utm_campaign=twitter&utm_medium=onsite_button&utm_source=social
#14 | Angelika, Habeck ist dabei, wegen seiner Unfähigkeit mit konkreten Sachverhalten umzugehen, und weil er seine engsten Mitarbeiter aus politischen Freundeskreisen ausgewählt hat, die deutsche Wirtschaft zu zertrümmern. Jemand, der seine Magister und Doktorarbeit über Gedichte geschriben hat, kommt ebn langsamer in der Sachwelt an, als es für diesen Job als Wirtschaftsminister notwendig ist. Dabei erfüllt er nicht einmal die Hoffnung vieler Grüner auf ökologische Maßnahmen. Wenn die Leute ihre Gasrechnungen vom Konto abgebucht kriegen, will außen den Reichen, niemand mehr etwas von Ökologie hören. Ein Bärendienst, den er der Umwelt antut.
#15
@Helmut Junge
Aber den Artikel bei businessinsider ruhig mal genauer lesen.
Ratingagenturen.
Chefs von…
Mitarb. aus Fin. und Wirtschaftsminsterium.
Man hat da Folgen übersehen?? What?!
Man hat nicht bedacht, das…?? Geht’s noch?!
Man wusste nicht in welchem Zeitrahmen die Ratingagenturen handeln würden…wurde hektisch… Mal sehen, wie hektisch die noch werden … Das sind ja Aussichten …
Man bezieht in seine Überlegungen nicht die Verbraucher ein (Verbraucherschutz, Sozialverbände, Gewerkschaften)?
Man sieht den sozialen Sprengstoff nicht?
Das ist so, weil die, die da saßen, alle sehr gut verdienen, Helmut Junge. Die sind nicht Rentner, Krankenschwester, Maurer… Das sind nicht die Leute von nebenan und gegenüber, jedenfalls bei denen nicht, die nicht in Villenvierteln wohnen.
Das wäre auch so gewesen, wenn ein anderer als Habeck Minister wäre.
Den Skandal nur an Habeck festzumachen, greift zu kurz.
@ #15 Helmut Junge,
„…Jemand, der seine Magister und Doktorarbeit über Gedichte geschriben hat….“
Offensichtlich haben Sie weder eine Ahnung, was bei einem Magisterstudium mit Fächerkombination Germanistik, Philosophie und Philologie an der Uni Freiburg verlangt wird, noch wie ein Promotionsstudium, außerhalb der Medizin ist (was eine bessere ehemalige Diplomarbeit war).
Habeck hat auch keine Typ-II-Arbeit Promotion „gestrickt“ wie z.B. Kristina Köhler.
Seine Promotion ist ein sogenannter Typ I, das sind Arbeiten, die inhaltlich wirklich etwas Neues zutage befördern und damit dem Autoren eine wissenschaftliche Karriere eröffnen.
Zum Typ II zählen solche Arbeiten, bei denen das erste Ziel der Titel ist.
Der Verteil eines Geisteswissenschaftsstudiums ist, dass man eben das Denken und Vergleichen lernt, im Gegensatz zur Rechtswissenschaft, dass überwiegend aus Auswendiglernen besteht.
„Den Skandal nur an Habeck festzumachen, greift zu kurz.“
Stimmt. Aber der ist der Minister und entscheidet.
Und solange ich zurückdenken kann, hat es auf dem Posten noch keine derart inkompetente Personalie gegeben.
Aber reden kann er gut, kriegt aber nix gebacken, weil er beim Energiemarkt nicht versteht, dass die Anbieter sich über Preiserhöhungen längst die Taschen vollgestopft haben, bevor er auf den Gedanken kommt, diesen armen gebeutelten Schrappern das bitter nötige Geld aus millionen kleinen Konten zuschustern könnte. Er macht es dann trotzdem. Eines dieser kleinen Konten gehört mir, und ich bin nachtragend bei Enteignungen dieser Art.
#17 | Aimee, und Sie glauben offenbar, daß solch ein Typ 1-Studium den Durchblick durch den Energiemarkt ermöglicht?
Hut ab.
Liebe Aimee#17
Zu meiner Zeit gab es für die Anerkennung einer Dissertation (damit man – nach Rigorosum Disputation – promoviert werden konnte) ausschließlich die Kriterien, Erarbeitung eines noch nicht behandelten Themas/Gegenstandes mit einem entsprechenden Ergebnis und – natürlich – musste man in der Arbeit den Nachweis erbringen, dass man ein Thema/Gegenstand/eine Fragestellung selbständig mit den gängigen Methoden dieses Faches erarbeiten kann, kurz, die Fähigkeit zu selbständigem wissenschaftlichen Arbeiten. Als ich zum Dr. phil ääpromoviert wurde, hatten die Dissertationen in meinem Fach z. T. Umfänge von bis zu 500 Seiten erreicht!
Meines Wissenes betreibt man auch heutzutage ein geisteswissenschaftliches Studium bzw. studiert ein geisteswissenschaftliches Fach und nicht Geisteswissenschaft (das wäre bei den vielen geisteswissenschaftlichen Fächern ein wenig mühsam und führte auf Dünnbrettbohrerei hinaus – wie nicht selten in den „Kulturwissenschaften“.
Und nein: Nach der Lektüre von Magister/Masterarbeiten und Dissertationen nicht nur in meinem Fach bin ich davon überzeugt, dass die anforderungen auch für TYp II keineswegs gestiegen sind – auch nicht anb den sogenannten „Exzellenz“-Universitäten (was mein Fach betrifft, auch nicht in den USA).
Ansonsten: Auf dem Gebiet der Theorienbildung und Verdrängung etc. begegnen die geistes- und naturwissenschaftlichen Fächer einander, und auch die Juristerei muss sich auf dieser Ebene des Denkens bedienen – übrigens auch früher: Man lese einmal die Prozessgutachten des Berliner Kammergerichts rates Ernst Theodor Amadeus Hoffmenn.
@ #19 Helmut Junge,
„..#17 | Aimee, und Sie glauben offenbar, daß solch ein Typ 1-Studium den Durchblick durch den Energiemarkt ermöglicht?
Hut ab….“
Helmut Junge, den Glauben praktiziere ich in der Synagoge und wer sich wissenschaftlich mit der Sprache u.a. Hölderlins und Celans beschäftigt, vor dem habe ich Respekt und den habe ich nicht von vielen Menschen.
Ich habe auch die Diss. von Habeck gelesen und weiß auch, WELCHEN Aufwand man für eine Promotion Typ I betreiben muss.
SIE schreiben und verwenden Terminologie, die zeigen: Keine Ahnung!
Sie sind so schlicht wie Sellner, der meint Nord-Stream II an und dann flutscht das Gas!
Ein Minister muss nicht im Detail jedes Ressort seines Ministeriums beherrschen, dann wäre jeder Minister gerade falsch am Platz wie es eben auch bei allen bisherigen Regierungen war. So ziemlich jeder Präsident auf der Welt ist Fehl am Platze, ABER und genau dies Habecks Stärke: Er vermittelt, was gerade ansteht.
Im Moment ist er eben von seinen Staatssekretären (ich hoffe doch, dass Ihnen bewusst ist, was deren Aufgaben sind) schlecht und falsch beraten. Nennen Sie mal einen Politiker, der im Moment eine gute Figur macht und Kompetenz vermittelt oder gar umsetzt?
Ich habe die Grünen nicht mal gewählt, weil mir Baerbock und ihre „Trolle“ auf Twitter auf die Nerven gegangen sind und nichts widerlegen konnten.
Dennoch bin ich froh, dass es Baerbock und Habeck in der Regierung gibt.
P.S. Hut ab, sogar meine Oma schrieb schon Chapeau…. grüßen Sie mal den nächsten Dinosaurier….Sie dürften Ü 70 sein, denn „dass“ schreibt man seit ca.15 Jahren mit 2 x ss!
#16 | Angelika, meinen Verwandten in den USA geht trotz guten Jobs finanziell nicht besonders gut. Und so wird es uns bald auch gehen. Hunger in Gottes eigenem Land.
@ #20 Don Giovanni,
Ich habe zeitgleich wie Habeck studiert und promoviert, generell musste man ein Exposé erstellen, dass die Thematik noch nicht bearbeitet wurde , die Methodik angeben, den Zeitraum und den wissenschaftlichen Nutzen. Dies war Voraussetzung, dass man durch den Prüfungsausschuss anerkannt wurde. Zudem mussten 2 Gutachten, die dann später die Promotion betreuen, die sogenannten „Doktorväter/mütter“ der Prüfungskommission bestätigen, warum man geeignet ist. Dann war auch die Note des Diploms noch maßgeblich!
Das waren erst einmal VOR Annahme überhaupt Voraussetzung. War dann die Dissertation (der schriftliche Leistungsbestandteil des Promotionsverfahrens) positiv beurteilt, die Veröffentlichung von 3 Fachartikel und 3 internationale Konferenzen (als Panelteilnehmer) nachgewiesen, folgte der mündliche Leistungsbestandteil – das Rigorosum („strenge Prüfung“ im Promotionsfach).
Es war also schon etwas schwieriger als zu Ihrer Zeit!
Selbstständig arbeiten, wurde generell bei einem Uni-Studium schon zu meiner Zeit vorausgesetzt, u.a. durch Hausarbeiten und spätestens bei der Diplom- oder Magisterarbeit.
Ich hätte gerne 500 ++ Seite geschrieben und mehr meiner Interviews oder Transkriptionen eingebracht, aber wie sagte meine Doktormutter „Qualität statt Quantität!“
Ich hatte nicht geschrieben, dass man Geisteswissenschaft als ein „Fach“ studiert, sondern „…Der Vorteil eines Geisteswissenschaftsstudiums ist,..“, ich hätte es deutlicher formulieren sollen, damit es jeder versteht. Also der Vorteil eines h oder eben mehrerer wie im Fall des Magisters Artium wie bei Habeck ist, dass man kritisches Hinterfragen und Denken lernt!
Generell macht man aber die Promotion im Bereich Geisteswissenschaften, daher dann auch „phil“.
Wo hatte ich geschrieben, dass die Anforderungen bei einer Promotion Typ II gestiegen sind?
Ich hatte geschrieben, dass der Typ II eben „…Zum Typ II zählen solche Arbeiten, bei denen das erste Ziel der Titel ist. ..“, d.h. wissenschaftlicher Gewinn oder Erkenntnis steht nicht im Vordergrund und ist auch nicht das Ziel!
Habeck hat eine Typ I Promotion!
Generell wird der Anspruch bei empirischen Promotionen schwieriger und anspruchsvoller, was sich schon daraus erklärt, dass schon ziemlich viel „abgegrast“ wurde.
Wenn ich die Promotionen von Freunden vergleiche, die zwar 20 Jahre älter sind und in Rechtswissenschaft studiert haben, dann muss ich sagen: Das Niveau ist gestiegen und vor allem der Druck von Seiten der Uni bzw. Doktorväter/-mütter ist deutlich höher.
Naturwissenschaftliche Promotion sind i.d.R. empirische Promotionen wie ein Teil der geisteswissenschaftlichen. Rechtswissenschaftliche Promotionen sind i.d.R. Typ II und fast ausschließlich theoretisch, d.h. der Aufwand ist wesentlich geringer und dies wurde auch mehrmals durch wissenschaftliche Studien evaluiert.
Da ich in den letzten Jahren immer wieder Studenten während des Bachelor- oder Masterstudium betreut habe, kann ich zumindest feststellen, dass da der Zeitdruck größer ist, aber die Qualität geringer. Besonders auffallend ist, dass es keinen Abzug mehr für Rechtschreibung, Grammatik, Zeichensetzung und Ausdruck gibt…ansonsten würden wohl auch viele Studierende durchfallen.
Liebe Aimee. Sie schrieben: „Ich hatte nicht geschrieben, dass man Geisteswissenschaft als ein „Fach“ studiert, sondern „…Der Vorteil eines Geisteswissenschaftsstudiums ist,..“, ich hätte es deutlicher formulieren sollen, damit es jeder versteht.“ Nein, Sie hätten es dann nicht deutlicher, sondern präziser formulieren müssen, wie man es von Leuten Ihres Faches eigentlich erwarten müsste (auch auf dieser Seite), nämlich: „Der Vorteil eines geisteswissenschaftlichen Studiums …“ (man betreibt ja auch ein naturwissenschaftliches Studium, oder studiert ein geistes- oder naturwissenschaftliches Fach. )
Ob das Niveau vor allem bei Typ I (diesen meinte ich, ich bitte untertänigst um Vergebung) wirklich gestiegen ist, wage ich zu bezweifeln – aber hier steht sicher Aussage gegen Aussage, und ich überlasse Ihnen sehr gern den Lorbeer, (bleibe aber in meinem Fach – und den beiden anderen Fächern – bei meiner Meinung).
Noch ein Schmankerl: „Wenn ich die Promotionen von Freunden vergleiche, die zwar 20 Jahre älter sind und in Rechtswissenschaft studiert haben, dann muss ich sagen: … “
Ich gehe einmal davon aus, dass Sie mit „Promotionen“ nicht die gesamten Promotionsverfahren meinen – an die sich ihre Freunde sicher nicht mehr en detail erinnern werden -, sondern die Dissertationen als Voraussetzung für das Promotionsverfahren seitens der Universität (nach Annahme durch zwei Gutachter oder in besonderen Fällen durch drei [so war es bei mir]); denn, nicht wahr, der/die/* cand phil/med/theol/jur etc wird von der Universität promoviert und promoviert (sich) nicht selbst (obwohl der übliche Jargon dies suggeriert). Man „macht“ also keine Promotion, sondern ist das (passive) Objekt eines Promotionsverfahrens.
Dies mag nicht nur in Ihren Augen ein Ideechen haarspalterisch erscheinen, aber zu „kritische[m] Hinterfragen und Denken [Aimee]“ gehört nun einmal eine gewisse sprachliche „Kompetenz“, also Grammatik, Ausdruck etc. die zu meiner Zeit beinhart gefordert wurde.
Was ihre sprachliche Kompetenz betrifft, so habe ich, von den erwähnten Kleinigkeiten einmal abgesehen, von ihr ein hohe Meinung: #21 „P.S. Hut ab, sogar meine Oma schrieb schon Chapeau…. grüßen Sie mal den nächsten Dinosaurier….Sie dürften Ü 70 sein, denn „dass“ schreibt man seit ca.15 Jahren mit 2 x ss!“ Wie trefflich und präzise Sie – die leicht angehobenen Vulgärsprache nutzend (Dinosaurier) – das Flämmchen der Gerontophobie einer gebeutelten jüngeren Generation zartfühlend schüren. Wüsste ich, dass ich mit einer Person ihrer Art schriftlich verkehren müsste/dürfte, schriebe ich sogar „Photo“, um der Nostalgie „Thür und Thor“ zu öffnen. N.B. Mit der Rechtschreibreform ist der Analphabetismus sicher nicht eingedämmt worden: Nicht einmal die einfache Regel, wann „ss“ und wann „ß“ (nur in D, nicht jedoch in CH und A) ist Allgemeingut. Selbst einige Journalisten – ganz zu schweigen von größeren Teilen von Ds hoffnungsvoller Jugend – scheinen nicht zwischen „das“ als Artikel und „dass“ als Konjunktion unterscheiden zu können.
Ja, es ist schon eine echte Qual für die im Leben Stehenden, wenn Ü70s sich in Diskussionen einmischen, anstatt im Heim oder zuhause still vor sich hinzudämmern, ein wenig Kinderlieder hören, Astrid Lindgren (Mio mein Mio) lesen und dreimal am Tag ihr Breichen eingeflößt zu bekommen.
Was ich zum eigentlichen Thema des hier „diskutierten“ Artikels zu sagen habe, können Sie unter #2 lesen.
Allerherzlichste Grüße (jawohl, seit 15 Jahren weiterhin mit „ß“) aus dem Ohrensessel.
Ich. Mag schlicht sein, aber Sie sind unwissenschaftlich indem Sie mir eine Meinung zu Nordstream unterjubeln. Zu diesem Thema habe ich mich nie geäußert. Ausserdem finde ich es prollhaft anderen Kommentatoren im ersten Dialog Schlichtheit vorzuwerfen, auch wenn andere Prolls das in einer weniger elaborierteln Sprache ähnlich aussprechen. Das dass Dass nicht mehr mit SZ geschrieben wird, weiß ich. Die letzte Schreibreform hat nix gebracht, und ich kann mit 75 son Quatsch ignorieren. Aber Sie können mir ja mal erklären, warum Nordstream 1 gut ist und Nordstream böse. Das gilt ja noch nicht lange. Nordstream 1 war kürzlich bei den Ruhrbaronen nämlich auch noch böse. 80 Millionen verdient Putin daran täglich hieß es hier. Und der polnische Staatschef hat es gestern noch wiederholt. Was sagt Ihr leider.frueh verstorbene Hölderlin eigentlich dazu. Und was die Doktorarbeiten der Naturwissenschaft lern betrifft, müssen die 90% der mindesten 3 Jahre forschen, bevor sie etwas dazu schreiben können.
So, jetzt mal nicht aus dem Fenster auf den Schulhof geschaut, wo sich gerade DAS und DASS verkloppen.
Jetzt mal zurück zum Thema!
Gasumlage!
Diejenigen, die keine Boni zahlen, die sollen nun Staatsknete bekommen. Nur die!
Oh… memories … Wisst ihr noch?
Damals!
Bankenrettung! Die, die keine Boni…….. Nur die bekommen Hilfen.
Ich lach mich schlapp!
Die bekommen zu einem späteren Zeitpunkt doppelte Boni.
Alles schon gehabt …
Als Frau Prof. C. Kemfert tönte, dass bloß der Gaspreis jetzt nicht künstlich niedriger gehalten werden solle und es ein Herr von der Böll-Stiftung auch tat, da wurde mir ganz blümerant (Sie werden den Ausdruck nicht kennen, Madame Aimee, ist von vorvorgestern). Die beiden hoffen, dass ein hoher (ja sehr hoher Gaspreis) Anreiz für die Umstellung auf erneuerbare Energie ist. Ich finde erneuerbare Energie prima. Wir warten hier auf die Wallbox für unsere Garage: a) Lieferprobleme b) Monteure krank c) Wartelisten für Interessierte. Zauberstäbe nützen da nix.
Material (E-Mobilität, Solar, Wärmepumpen…) nicht in Hülle und Fülle vorhanden.
Arbeitskräfte auch nicht.
Kapital (einzelne Bürger, Kommunen, Bundesländer) auch nicht.
Das alles weiß Robert H., und das wüsste er auch, wenn er gar nichts studiert hätte.
Der weiß, dass nun das Chaos ausbricht.
Aber was mich ärgert, ist die FDP, die mehr verkaufsoffene Sonntage will,…
Aber die Geldbörsen sind doch leer, FDP!
Und wenn noch was drin ist, dann doch für die GASUMLAGE!!!
@ #24 Don Giovanni,
Ich hätte es tatsächlicher eindeutiger schreiben können, d.h. es bezog sich auf Ihren Eintrag #20. ICH hatte nämlich gar nicht von -dem- geisteswissenschaftlichen Studium, sondern -eines- geisteswissenschaftlichen Studiums geschrieben. Damit habe ich alle Fakultäten einer Gruppe von Wissenschaften, in dem Falle Geisteswissenschaften, zusammengefasst und nicht diese einzeln aufgeführt.
Erklärt aber, wieso Ihre Diss. 500 Seiten hat….aber meine Schüler versuchen auch durch Wiederholungen und Doppelungen, etc. eine höhere Wortanzahl zu ergattern.
Allein durch meine Aufzählung, welche Voraussetzung für eine Annahme als Doktorand erforderlich sind und dann nach Abgabe, d.h. Veröffentlichungen in wissenschaftlichen Fachmagazinen, Referent bei internationalen Fachkonferenzen, können Sie es „gerne“ bezweifeln, ICH habe es widerlegt anhand IHRER Aussagen über die all. Voraussetzungen.
Mein „Schmankerl“ …gestern meinte der Hausverwalter auch, nachdem er ohne Beschluss unserer WEG sämtliche Pflanzen aus den Beeten ausriss…er habe auch Steine und bezweifle den Nutzen von Pflanzen… kurzum Fotosynthese der Pflanzen, Aufhitzung der Steine, Zerstörung der Lebensgrundlage von Insekten und Kleintieren und er sagte trotzdem „..ich bezweifle..“! Fotosynthese bei Steinen?????
Eine „Meinung“ ist gut, die hat sogar jeder Vtler, nur diese ist i.d.R. Subjektiv, nicht-wissenschaftlich und meine Aussage habe ich mit objektiven Fakten belegt.
Ich hatte dann wieder verkürzt, d.h. Promotion (oder auch Dissertation) statt Promotionsschrift verwendet und hatte damit bei dem einen Freund, die gesamten Leistungsbestandteile gemeint und bei dem anderen ausschließlich die Promotionsschrift. Der eine Freund ist nur 12 Jahre älter und ich u.a. mit meinem 486 die Promotionsschrift abgetippt habe und war auch bei der Disputation anwesend. Der andere Freund ist 30 Jahre älter, auch nicht senil und kann; auch wenn dies auch nur subjektiv, bestätigen, dass die Voraussetzung und der Zeitdruck in Rechtswissenschaften heute wesentlich höher ist.
Offensichtlich wurde zu Ihrer Zeit „beinhart“ sprachliche Kompetenz gefordert, wie erklären Sie dann Ihre Formulierungen „…Ich gehe einmal davon aus …“ oder sinnerfassendes Lesen (Typ II vs. Typ I). Dürfte so „beinhart“ (absolute sprachliche Kompetenz) wohl auch nicht gewesen sein! Der Diminutiv „.. ein Ideechen“ ist auch keine Glanzleistung sprachlicher Kompetenz!
Vulgärsprache oder „ du hast keine Ahnung“, etc., jetzt wird Ihr Eintrag wirklich putzig, falls jemanden gar nichts, absolut nichts besseres einfällt (Ihr Stichwort: Sprachkompetenz), dann sollte Sie es einfach lassen, wie schon erwähnt; sinnerfassend lesen oder ein besseres Totschlagargument verwenden! Als Tipp (und damit erklärt sich vielleicht Ihre Projektion, dass sich meine Freunde nicht mehr „en detail“ erinnern), ES bezog sich auf @ #19 Helmut Junge, und schlimmer als Vulgärsprache, was bei MEINEM Eintrag nicht vorliegt, ist eine Behauptung aufzustellen, die (bezogen auf Habecks Qualifikation „…Jemand, der seine Magister und Doktorarbeit über Gedichte geschriben hat, kommt ebn langsamer in der Sachwelt an, als es für diesen Job als Wirtschaftsminister notwendig ist…“) abwertend ist und jeglicher Grundlage entbehrt, zudem auch noch aufgrund absolut fehlender eigener Qualifikation.
Sie brauchen mich nicht zu belehren über die „Jugend“ und ihre desolate RS, das ist der Preis der RS-Reform vs. 90% aller im Umlauf befindlichen Bücher, die in der alten Schreibweise sind oder gar dem Experiment des Erlernens der Schriftsprache mit z.B. der „Konfettimethode“.
Offensichtlich haben Sie auch nicht verstanden, warum ich u.a. „dass“ angeführt habe. Ich erkläre es Ihnen: Man muss anderen keine mangelnde Qualifikation unterstellen, zumal derjenige diese belegt (Habeck) und dann selbst im Jahre 26 nach der RS-Reform noch „empirisch“ belegen, dass man selbst keine hat. WER es schafft auf einer Seite im I-Net zu schreiben, für denjenigen sollte dies dann auch machbar sein…also die „Qualifikation“ ist nicht so schwierig!
Es tangiert mich auch nicht, wie sich jemand hier präsentiert… im Gegenteil, es amüsiert mich bestens.
Der erwähnte Freund ist Ü80+++, meine Mutter Ü80++ und beide mischen sich auch in Diskussionen ein, auch im I-Net, aber dies bedeutet nicht SCHWACHSINN von sich zu geben. Das hat fast Niveau wie bei der WELT o.ä. oder irgendwelche Querdenkerdeppen-Demos.
„…Allerherzlichste Grüße (jawohl, seit 15 Jahren weiterhin mit „ß“) aus dem Ohrensessel….“
Apropos Ohrensessel… brauchen Sie einen neue? Ich hatte mir 2 gekauft und die passen doch irgendwie nicht so zum Rest der Einrichtung; nagelneu, unbenutz… ich mache auch einen günstigen Preis!
@#25 Helmut Junge,
Sie sind nicht nur schlicht und nicht ich bin“unwissenschaftlich“, sondern Sie belegen empirisch, dass Sie nicht einmal sinnerfassendes Lesen beherrschen.
Ich verwendete das stilistische Mittel des Vergleichs und schrieb „… Sie sind so schlicht wie Sellner, der meint Nord-Stream II an und dann flutscht das Gas! ..“
Allein durch das -wie-, hätte das jemand wie „Habeck“ verstanden. Da Sellner am Tag des Eintrages mal wieder Adolf II spielen wollte (war auch im Ruhrpiloten und ich habe dazu kommentiert) fand ich diese Vergleich doch passend. Ich hätte auch schreiben können; wer mit den großen Hunden pinkeln möchte (damit meine ich Habeck), der sollte…
Was Sie finden, falls Sie überhaupt suchen, tangiert mich ♥ lich wenig. Wer austeilt, sollte eben auch bewaffnet sein und nicht nackt, d.h. Argumente liefern und eben nicht -schlicht- , um jetzt Ihre Terminologie zu verwenden; prollen!
Sie waren demnach bei der letzten RS-Reform 48 Jahre alt, kennen sich mit der neuen Rechtschreibung aber „bringt aber nix“.
Soll ich dazu etwas schreiben, im Ernst, so eine Aussage ist eben genau der Grund, warum Sie Menschen wie Habeck abwerten; geistig hängengeblieben mit der Schulbildung und Verweigerung jeglicher neuer Erkenntnis.
Ein Teil meiner Verwandtschaft wohnt in Israel, ich habe da gelebt und ein Motto dort: Man lernt ein Leben lang!
„… Aber Sie können mir ja mal erklären, warum Nordstream 1 gut ist und Nordstream böse…“
Ich gehe davon aus bei dem zweiten Nord-Stream meinten Sie Nr. 2!
Nordstream I ist offen und wird/wurde benutzt, Putin missbraucht dies um Gas zu drosseln, ganz nach Gutsherrenart; mal mehr mal, weniger. Manche nennen dies auch Zuckerbrot und Peitsche; geschenkt.
Es liegt also nicht daran, dass NordStream I nicht leistungsfähig ist oder defekt, sondern Putin und seine Schergen verbrennen Gas und speisen uns mit den dümmlichsten Ausreden ab.
Es gibt dann noch die Pipeline Jamal, die ist aber urplötzlich auch seit dem Aus für Nord-Stream II -tot- !
Dann gibt es noch Transgas und man höre und staune, auch Bayern, die davon „abhängig sind“ bekommen weniger. Auch Wartungsarbeiten… die häufen sich aber seit Sanktionsbeginn.
All dieser Versuche der Gasdrosselung durch Wartung, fehlende Ersatzteile, etc. sind nichts anderes als Putins „Rache des kleinen Mannes“ .
Selbst aus pädagogischer Sicht ist es bei Kleinkinder wenig sinnvoll, wenn das Kind drei „Spielzeuge“ beschädigt, damit es ein viertes bekommt, dem nach zu geben!
Was meinte der polnische Staatschef?Meinten Sie den Abriss von Nord-Stream II?
Bin ich dafür und ich würde sogar spenden um die Einzelteile an Putin zu schicken!
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Jetzt wird Ihr Eintrag aber wirr „.. Was sagt Ihr leider.frueh verstorbene Hölderlin eigentlich dazu….“
Ihr, also „mein“ Hölderlin …. mir war nicht bewusst, dass er überhaupt noch etwas sagt. Der dürfte eine ähnliche Einstellung zu Habeck oder meinten Sie Nord Stream I und II(?) vertreten wie Elvis, Lady Di und Che. Kurzum, ich verdiene meine „Brötchen“ nicht als Medium mit Jenseitskontakten; sofern man glaubt „Hölderlin, Elvis, etc.“ sind wirklich tot…Elvis wurde erst vor kurzem bei MC Donalds gesehen!
„… Und was die Doktorarbeiten der Naturwissenschaft lern betrifft, müssen die 90% der mindesten 3 Jahre forschen, bevor sie etwas dazu schreiben können…“
Nö. Die HIS-/WiNBus-Studie „Promotion im Fokus“ergab eine durchschnittliche Promotionsdauer in Deutschland von 4,5 Jahren und zwar für alle Fakultäten. Der Unterschied ist wie eine Doktorarbeit absolviert wurde: Strukturierte Programme dauerten im Schnitt nur 4 Jahre, während wissenschaftliche Mitarbeiter an Forschungsprojekten (4,5 Jahre) bzw. an Lehrstühlen (4,6 Jahre) deutlich länger benötigten. Frei Promovierende brauchten sogar 4,8 Jahre bis zur Fertigstellung ihrer Dissertation und dies liegt u.a. an der Finanzierung. Entscheidend ist, in welchen Lebensumständen sich der Doktorand befindet und ob die Promotion in Vollzeit oder berufsbegleitend abläuft.
Zwei Ex-Freunde haben in naturwissenschaftlichen Fächern promoviert; Physik und Chemie hatten Vollzeitstellen, d.h. 50% für die Diss. und 50% für Lehrveranstaltung, Betreuung von z.B. Diplomanden. Es wurde auch alles, z.B. Konferenzen, Veröffentlichungen, etc. finanziert.
Ich habe drei Jahre gebraucht, da ich halbtags gearbeitet habe und zwar außerhalb der Uni, ich habe trotzdem zwei Diplomanden betreuen müssen und alle Konferenzen, Veröffentlichungen, etc. selbst bezahlen müssen. Nur einmal als Bsp. Eine Konferenz in Montreal und da musste ich auf „Wunsch“ meiner Doktormutter hin, hat mich 3000,– € gekostet, ich musste Urlaub von meinem Job nehmen und dann auch noch meinen Vortrag an 50 Wissenschaftler überwiegend in den USA und Kanada verschicken.
Ferner sind die Promotionsschriften vom Umfang her nicht sonderlich umfangreich, allerdings sind sie schon extrem anspruchsvoll!
@#26 Angelika, die usw.
„..Jetzt mal zurück zum Thema! Gasumlage!..““… blümerant (Sie werden den Ausdruck nicht kennen, Madame Aimee, ist von vorvorgestern)….“
„Lady“ Angelika, nicht von sich auf andere schließen oder Ihre Projektionen hier feil bieten UND der Verlauf einer Diskussion bzw. Kommentare ist zumindest hier, keiner Regel unterworfen und schon gar nicht Ihrer.
Falls mit Ihrem Einwurf in meine Richtung Sie Aufmerksamkeit erhaschen wollten, dann schreiben Sie das und ich mach die „Merkel“; Stichwort: Merkel streichelt!
„…Das alles weiß Robert H., und das wüsste er auch, wenn er gar nichts studiert hätte. Der weiß, dass nun das Chaos ausbricht…“
Ist Habeck jetzt verantwortlich für die u.a. nicht funktionierenden Lieferketten u.a. seit der Pandemie?
Man muss nicht einmal bis zur Fußspitze denken können, dass für die Lieferketten nicht Habeck verantwortlich ist, SONDERN der Bürger, der alles gleich und billiger will und wollte, zudem ist Habeck seit weniger als einem Jahr Wirtschaftsminister.
So schreiben von „Arbeitskräften“, die fehlen… das ist gar nicht das Ressort von Habeck; Lady und wenn man alles so schnell hinbekommen kann, Sie haben doch zwei Hände, selbst ist die Frau.
Liebe aimee #27 „ICH hatte nämlich gar nicht von -dem- geisteswissenschaftlichen Studium, sondern -eines- geisteswissenschaftlichen Studiums geschrieben.“
Hierzu: #17: „Der Verteil eines Geisteswissenschaftsstudiums ist, …“
#23: „Ich hatte nicht geschrieben, dass man Geisteswissenschaft als ein „Fach“ studiert, sondern „…Der Vorteil eines Geisteswissenschaftsstudiums ist,..“,
„Eines Geisteswissenschaftsstudiums“ ist doch von „-eines- geisteswissenschaftlichen“ Studiums verschieden. Letzteres wäre richtig und eindeutig formuliert, hätten ihre Intentionen auch die richtige sprachliche Form gefunden. Da müssen wir aber noch ein „Ideechen“ (!) üben.
Andererseits ist es doch unter Ihrem Niveau, wenn Sie den nur allzu bekannten Vorwurf erheben, man sei nicht zu „sinnerfassendem Lesen“ in der Lage, wenn man auf gewisse Unstimmigkeiten aufmerksam macht.
Meine Dissertation hat den Umfang von 276 Seiten, davon 266 Seiten Text. Ich schrieb: “ Als ich zum Dr. phil ääpromoviert [sic!] wurde, hatten die Dissertationen in meinem Fach z. T. Umfänge von bis zu 500 Seiten erreicht!“ Ich schrieb nicht, dass meine Dissertation diese Seitenzahl erreicht hatte. Soviel zu „sinnerfassendem Lesen.“
Ihr großzügiges Angebot lehne ich dankend ab. Mein speckiger Sessel wird mir noch bis an mein Lebensende gute Dienste leisten. Die „brandneuen“ Sessel gehen viel schneller kaputt und verlieren Farbe.
Ich lese mich gerade in „Der Preis des Profits“ von Joseph Stiglitz ein. Das bringt mehr Gewinn als die Auseinandersetzung mit Ihren Selbstbeweihräucherungen Frau oder Herr Aimee.
Da Sie vermutlich kaum jemanden finden werden, der sich mit Ihren recht selbstgerechten Ansichten beschäftigen möchte, bringt mir ein Diskurs mit Ihnen sowieso nichts. Aber das Lesen von Büchern von Volkswirtschaftlern empfehle ich noch auf jeden Fall. Das sind nämlich die Fachleute zum Thema.
zu Aimée und Don Giovanni u.A.:
Auch eine Art Schw***vergleich, oder?
#29
Lieferketten.
BMWi
https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Coronavirus/Fragmente/kontaktstelle-lieferketten.html
Nur als kl. Hinweis, es gibt zu dem Thema eine Fülle von Infos.
@#33 Angelika, die usw.
„…#29 Lieferketten….BMWi…“
Link gelesen und verstanden? Offensichtlich nicht, denn Habeck ist seit 8.12.2021 Wirtschaftsminister und innerhalb von 9 Monaten kann man Lieferketten nicht einfach ändern.
Sie verwechseln eindeutig „Lieferketten“ mit Halskette, die man natürlich; sofern vorhanden schnell wechseln kann, Lady! 😄
@ #32 SvG,
„….zu Aimée und Don Giovanni u.A.:
Auch eine Art Schw***vergleich, oder?…“
Nö, was man im Grunde an meinem Namen erkennen sollte, ich bin die „klassische“ Sie! (ohne den Wunsch, demnächste dann regelmäßig, das Geschlecht wechseln zu können. Ein Schw*** 😜 wird mir dann ohnehin nicht wachsen).
@#31 Helmut Junge,
der Versuch abzulenken, nach der Kapitulation einer versuchten Diffamierung von Habeck, die in einer Katastrophe endet und nur Ihr Inkompetenz darstellten, kann man auch als „Selbstbeweihräucherungen“ verunglimpfen, ändert aber nichts. Man(n) kann auch mit dem Kopf gegen die Wand rennen oder Schokolade bis zum Platzen futtern gegen den Frust des Versagens!
„…Frau oder Herr Aimee…“ wieder so.ein bisher nicht existierendes Fettnäpfchen, dass Sie erst zu dem gemacht haben und sich auch noch prompt voll reingesetzt haben.
Selbst, wenn der Name „Aimee“ nicht sooooo verbreitet ist, ist dieser doch und sein es nur mit einer Minute „googeln“ als weiblich zu identifizieren. Natürlich könnte man(n) dann immer noch annehmen, dass ich transgender, transsexuell oder ein virtueller Transvestit bin, man (n) auch meinen, dass ich ein „Hund bin und meinem Herrchen den Laptop geklaut habe….
Ansonsten habe ich keinen Fernseher, noch nie gehabt und dafür 200m Bücher, eine Empfehlung gebe ich Ihnen nicht… würde den Umfang der maximalen Anzahl von Wörter des Kommentars sprengen. Freunde habe ich auch im ausreichend Maß, allerdings eben nicht wie Ihre, die man wahrscheinlich auf „Corona-Demos“ findet.
Einen „Diskurs“ hatte wir nie, in welchem Paralleluniversum leben Sie denn?
#34
Ich habe da gar nichts verwechselt.
Der link weist darauf hin, dass das BMWi mit dem Lieferkettenproblem befasst ist.
Natürlich auch schon vor der Amtszeit von RH – das versteht sich von selbst.
Und ich führte in m. tw. vorher aus, dass es wegen Lieferketten usw. zu Problemen kommt.
#36
„…und dafür 200m Bücher,…“
Ist noch Platz für Knigge?
@ #37 | Angelika, die usw,
„….#34 Ich habe da gar nichts verwechselt….“
Gut, war falsch formuliert, Sie verstehen es nicht. Zur Erinnerung, wobei ich bezweifle, dass Sie es dann verstehen, wenn ich Ihnen Ihren Eintrag noch einmal kopiere:
„….#26 | Angelika, die usw. sagt am 31. August 2022 um 21:22 Uhr
Material (E-Mobilität, Solar, Wärmepumpen…) nicht in Hülle und Fülle vorhanden.
Arbeitskräfte auch nicht.
Kapital (einzelne Bürger, Kommunen, Bundesländer) auch nicht.
Das alles weiß Robert H., und das wüsste er auch, wenn er gar nichts studiert hätte.
Der weiß, dass nun das Chaos ausbricht….“….“
Noch einmal, Lieferketten sind keine Halskette und wenn „ein Bauer krank war, kann nicht säen, dann weiß man: ES gibt keine Ernte bei dem Bauer.
Habeck kann da in der Zeit gar nichts machen, Solartechnik wurde vor Jahren hier nach China ausgelagert und zwar weil die Deutschen nach dem Motto handelten „Geiz ist geil“. Diese Industrie baut man nicht in ein paar Monaten hier auf. So wird aus Geiz ist geil, Geiz ist dumm!