Es sind optische Eindrücke, die überraschen. Dass das Kraftwerk Datteln 4 seit Wochen im Probebetrieb ist, das wissen Anwohner der Region natürlich längst. Tagsüber sieht man daher in den vergangenen Tagen immer wieder kleinere Dampfschwaden aus dem knapp 180 Meter hohen Kühlturm an der Stadtgrenze zwischen Datteln und Waltrop im Kreis Recklinghausen steigen.
Ein Blick auf das Kraftwerk am heutigen frühen Morgen offenbarte jedoch, dass die Bauherren aktuell wohl kurz vor dem Jahresende noch einmal so richtig Dampf machen wollen… im wahrsten Sinne des Wortes.
Es sieht zumindest so aus, als wolle Uniper die Inbetriebnahme im kommenden Sommer tatsächlich mit aller Macht umsetzen. Trotz des inzwischen angedachten Kohleausstiegs der Bundesregierung.
Das dürfte einigen Anwohnern vermutlich so gar nicht gefallen…
Um so mehr gefällt das all den Leuten, welche für fortschrittliche Kraftwerkstechnik was übrig haben und denen zuverlässige und effiziente Stromversorgung am Herzen liegt. Um dieses Vorzeigewerk wird uns noch die Welt beneiden. Und es ist davon auszugehen, dass es weit über 2038 unter Volllast laufen wird. Wie sonst soll man die vielen Batterieautos in der Zukunft denn aufladen ? Ohne Kernkraftwerke ?
Auch der Oberbürgermeister von Datteln wird sich freuen. Keiner will doch hier ein Kalkar 2 (heute Vergnügungspark- 10 Mrd. DM damals in den Sand gesetzt) haben.
Soetwas blödes habe ich selten gelesen.
Was ist das für ein Diplomkraftwerker, der sich hier anonym auslässt.
Und wer ist der Oberbürgermeister von Datteln?
Herr Dora?
Wir brauchen die Dreckschleuder hier nicht in unserer Region.
Und des weiteren ist 2038 sowieso Schluss.
[…] Thema ‚Datteln 4‘ doch noch einmal aus der Versenkung aufgetaucht. Und das nicht nur, weil es seit Tagen auffällig dampft und qualmt rund um das 180 Meter hohe Kraftwerk im Kreis Recklinghausen. Im Zuge der laufenden Klimadebatten […]
[…] dass die Anlage nicht durch den Kohleausstieg der Politik vom Netz ferngehalten werden wird. Der Testbetrieb läuft ohnehin schon seit mehreren […]