Im Bergbaumuseum Bochum sind nun „Ewigkeitsgeräusche“ zu hören. Die gleichnamige Soundskulptur des Künstlers Moritz Fehr wird heute feierlich eröffnet.
Für sein Kunstwerk hat Fehr Klänge eingefangen, die bei der Bewältigung der Bergbaufolgen im Ruhrgebiet entstehen: das Rauschen von Wasserpumpen, das Brummen von Lüftern in Bewetterungsanlagen, das elektromagnetische Surren von Generatoren, das Schlagen von Schachtverfüllungen oder auch auftretende Erderschütterungen. Dies alles hat er zu einer Komposition zusammengefügt, die über 21 Lautsprecher den Raum füllen, auf-und abschwellend, per Zufalle gesteuert, in wechselnder Dichte, Klangfarbe und Lautstärke.
Erweitert wird das Kunstwerk durch eine durch Augmented Reality unterstützte Virtuelle Skulptur, die via App auf dem Smartphone zu erleben ist.
Die Klangskulptur hat Fehr eigens für das Museum entwickelt. Sie wird hier für zwei Jahre präsentiert.