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Endlich: Die Nahverkehrsunternehmen Essens, Mülheims und Duisburg schließen sich zusammen. Nun sollten die anderen Nahverkehrsunternehmen folgen.

OK, es gibt ein paar peinliche Schönheitsfehler bei dem Zusammenschluß von der Nahverlkehrsunternehmen von Duisburg, Essen und Mühlheim zur neuen Rhein-Ruhr-Partner-Verkehr (RRP-V)  – zum Beispiel dass die Manager ihre Jobs nicht verlieren, aber bei den Mitarbeitern Personal abgebaut wird. Letzteres ist gut und ermöglicht Einsparungen, nur bei so etwas muß die Unternehmensspitze voran gehen. Dass sie es nicht tut ist peinlich.

Ansonsten: Eine gute Nachricht – ein Kirchturm weniger. Bleibt zu hoffen, dass andere Nahverkehrsunternehmen folgen. In der Krise, die bald die Städte mit voller Wucht erwischen wird, ist die Fuison von Nahverkehrsunternehmen ein gute Möglichkeit Kosten zu senken. Die  Städte haben bald kein Geld mehr, sich die maroden Nahverkehrsunternehmen zu leisten: Sie haben die Wahl zu fusionieren oder die Leistungen für die  Bürger herunterzufahren. Die Kommunalwahl ist eine gute Möglichkeit die Politiker zu fragen, was sie denn so vorhaben –  auch im Bereich Nahverkehr. Nach dem Zusammenschluß von Essen, Mülheim und Duisburg wird es schwerer, an den alten Zöpfen festzuhalten.  Wenn es gut läuft haben wir im Ruhrgebiet in einigen Jahren einen leistungsstärkeren Nahververkehr zu vernünftigen Preisen. Endlich…

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watisloss
watisloss
15 Jahre zuvor

Big ist nicht immer beautiful. Kooperationen ja, die KÖR ist dafür ein gutes Beispiel, dass allerdings noch weiter ausgebaut werden musss. Arbetisplatzabbau an der verkehrten Stelle, ist bis jetzt das Ergebniss der neuen RRP-V. Kein gelungenes Beispiel!!!

Arnold Voß
Arnold Voß
15 Jahre zuvor

Dass das überhaupt passiert ist grenzt an ein Wunder. Während wir hier debattieren handeln andere. Kann man doch erst mal nur klasse finden, oder? Und die anderen Verkehrsbetriebe können jetzt nicht weiter behaupten, dass das praktisch unmöglich ist.

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