In den größten Städten des Ruhrgebiets stehen vergleichsweise wenig Blitzer. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Analyse der Berliner Kanzlei Goldenstein Rechtsanwälte. Ausgewertet wurde die Zahl der festen, mobilen und teilstationären Blitzer im Verhältnis zur Straßenfläche in den bundesweit 40 größten Städten.
Demnach gibt es in den sechs untersuchten Kommunen im Ruhrgebiet – Bochum, Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen und Oberhausen – im Schnitt nur 5,6 Blitzer pro 1.000 Hektar Straßenfläche. Der bundesweite Durchschnittswert liegt mit 11,5 mehr als doppelt so hoch. Die höchste Dichte im Ruhrgebietsvergleich hat Gelsenkirchen mit 14,2 Blitzern/1.000 Hektar Straße (bundesweit Platz 12), die niedrigste Duisburg (2,9 Blitzer, bundesweit Platz 38).
Blickt man ausschließlich auf mobile und teilstationäre Messgeräte, liegt Oberhausen ganz weit vorne – auch im deutschlandweiten Vergleich (Platz zwei): Pro 1.000 Hektar Straßenfläche stehen im Schnitt 2,7 dieser Art von Geschwindigkeitsmessern zur gleichen Zeit in der Stadt. Im bundesweiten Schnitt sind es nur 1,3.