Gestern wurde in Bochum der Grundstein für das Musikzentrum gelegt. Auf der Baustelle an der Marienkirche versammelten sich um die Hundert Freunde des Konzerthauses. Bochums Oberbürgermeisterin Ottilie Scholz, und Thorsten Kock, einer der Architekten, hielten kurze Reden. Beide betonten in ihren Reden den schnellen Baufortschritt, und was für ein wertvolles Projekt das Musikzentrum für Bochum sei. Zu spektakulären Protesten, wie beim Spatenstich vor einem Jahr, kam es diesmal nicht. Lediglich einige Anhänger der „Stadtgestalter“ standen am Rand der Baugrube, ließen Luftballons steigen, und riefen einige Male laut „Bürgerentscheid“.
Der Grundstein wurde in Form einer Zeitkapsel, von der Oberbürgermeisterin, und Steven Sloane dem Chef der Bochumer Symphoniker gelegt. Befüllt wurde die Kapsel unter anderem mit einem Foto der Symphoniker, einem Programm der Musikschule und zwei aktuellen Zeitungen.
Das Musikzentrum ist sicher für viele ein Grund wieder bei der anstehenden Kommunalwahl SPD zu wählen.
Total cool ist der Grundstein in Form einer Zeitkapsel. Wenn nämlich in ein paar hundert Jahren, nachdem auch der letzte Mensch das Ruhrgebiet verlassen und längst Gras über die Sache und auch die Region gewachsen ist, Ärchäologen bei Ausgrabungen in Bochum die Überreste dieses Musikzentrums finden, kann man den Inhalt dieser Kapsel wunderbar in einem historischen Museum in Köln oder Düsseldorf der Nachwelt präsentieren. Das Foto der Symphoniker, das Musikschulprogramm und die beiden Zeitungen erzählen dann den neugierigen Gästen, wie Nobel einst die Welt zwischen Lippe, Emscher und Ruhr zu Grunde ging…
Ich möchte bei der Gelegenheit an unser Konzerthaus-Gewinnspiel erinnern:
https://www.ruhrbarone.de/hol-dir-den-barsch-wie-teuer-wird-das-musikzentrum-in-bochum/51240