Bochum ist die Singlehauptstadt des Ruhrgebiets

Ausgehmeile in Bochum: Das Bermuda-Dreieck (Foto: Roland W. Waniek)

Im Ruhrgebiet lebten im vergangenen Jahr rund eine Million Menschen allein. Eine aktuelle Statistik des Landesamtes IT.NRW auf Basis erster Ergebnisse des Mikrozensus weist für das Jahr 2023 genau 1.039.000 Einpersonenhaushalte in den Städten und Kreisen der Region aus. Der Anteil der Einpersonenhaushalte lagt damit bei knapp 41,3 Prozent – auf ganz NRW bezogen liegt der Anteil bei 40,0 Prozent.

Den höchsten Anteil Alleinlebender gab es in Bochum (47,4), den niedrigsten im Kreis Wesel (33,1). Tendenziell gilt laut IT.NRW: Je größer die Gemeinde, desto größer ist der Anteil an Haushalten, in denen nur eine Person lebt. Bezogen auf gesamt NRW zeigte sich: Während in kleineren Gemeinden mit einer Bevölkerung bis unter 20.000 Einwohnern weniger als ein Drittel der Haushalte aus nur einer Person bestand (32,3 Prozent), waren es in Städten ab 200.000 Einwohnerinnen und Einwohnern schon über 46 Prozent. NRW-weit wiesen die Städte Aachen, Münster und Köln 2023 die höchsten, die Kreise Coesfeld, Viersen und Gütersloh die geringsten Anteile an Einpersonenhaushalten auf. Knapp 3,5 Millionen Einpersonenhaushalte zählte IT.NRW im Bundesland.

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