Eigentlich sollte das Konzerthaus spätestens in diesem Jahr fertig werden müssen, um die Fördergelder von Land und Europäischer Union in Höhe von 16 Millionen einzustreichen. Seit März war klar: Die Stadt kann diesen Termin nicht halten. Damit wäre eigentlich die letzte Möglichkeit noch die Fördergelder einzustreichen vertan gewesen, denn die Stadt hatte die Fertigstellung bereits zwei Mal verschoben – mehr ist nicht zulässig. Auf Anfrage dieses Blogs teilte die Bezirksregierung Arnsberg nun mit, das zwar noch nichts entschieden sei, es aber gute Gespräche zwischen Stadt, Bauministerium und Bezirksregierung gäbe. Die 16 Millionen Fördergelder würden wohl nicht verfallen.
Man arbeitet also, wenn schon nicht an einer Lex-Bochum, dann doch an einer sehr weitgehenden Interpretation der Förderregeln. Es wird spannend sein zu sehen, wie die Städte reagieren, die sich Mühe gegeben haben, bei vergleichbaren Projekten alle Fristen einzuhalten. Bekommt Bochum die Fördermittel ist klar: Sauber arbeiten lohn sich nicht.