In der Nacht auf Freitag wurde Hannah Bruns, seit Jahren in Bochum aktiv, von einem rechtsradikalen Skinhead in Bochum-Langendreer angegriffen und verletzt. Bruns schildert Angriff im Gespräch mit diesem Blog: „Ich war gerade noch im Gespräch mit Flüchtlingen im Wiebuschweg, da hatte ich den Neonazi schon gesehen. Er war mir bekannt von Nazikundgebungen, ich konnte ihn aber nicht genau zuordnen. Als ich mit dem Gespräch fertig war, ging ich auf die Alte Bahnhofstraße. Den Nazi hatte ich da schon vergessen. Plötzlich merke ich nur wie jemand von hinten meinen Kopf packt und mehrmals gegen die Hauswand schlägt. Als er von mir ablässt tritt er mir vor das Schienbein und spuckt mich an und beschimpfte mich als Zecke. Dann rannte der weg.“
Der Täter war bis 28 Jahre alt, 185 cm groß, Ohrring links, bekleidet mit weißem Blouson, dunkler Jeans und schwarzen Springerstiefeln. Der Bochumer Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen. Hinweise bitte unter der Rufnummer 0234/909-4505 oder -4441.
Die Polizei Bochum spricht seltsamerweise nicht von einem rechtsextremen Überfall:
http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/11530/3114139
@Jens: Wir schon. Warten wir mal ab was sie sagen, wenn die den Drecksack festgenommen haben und er, bedauerlicherweise, seine klägliche Existenz zwar wahrscheinlich auch weiterhin auf Kosten der Steuerzahler, aber hoffentlich in einer Haftanstalt, fristen wird.