Die in Bochum ansässige GLS-Bank beteiligt sich an der Finanzierung des Flüchtlingsrettungschiffs Sea-Eye 5. Die Nis Randers, ein ehemaliger Rettungskreuzer der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS), wird am 22. Juli in Ancona auf den Namen Sea-Eye 5 getauft. Kauf und Umbau des Schiffes sowie erste Einsätze hat die GLS Bank finanziert – sie ist eine von mehreren Geldgeberen, die zusammen einen breiten Finanzierungsmix ermöglichen. Eingesetzt werden soll das Schiff noch in diesem Sommer von den Bündnispartnern Sea-Eye e.V. und United4Rescue im Mittelmeer. Aysel Osmanoglu, Vorstandssprecherin der GLS Bank, sagt: „Die Crew von Sea-Eye übernimmt in ihrer täglichen Arbeit zivilgesellschaftliche Verantwortung. Wir als GLS Bank unterstützen diesen Solidargedanken mit unserer Finanzierung.“
Kritiker sehen in dem Einsatz von Flüchtlingsrettungsschiffen auf dem Mittelmeer eine Unterstützung von Schleuserbanden.
