Soziales, Kultur, Geschichten von hier: Das Straßenmagazin im November trifft Entertainer und Intendanten, besucht Problemviertel und Traditionsbetriebe, erzählt vom Wohnen und Nicht-Wohnen. Die neue „bodo“ ist ab heute erhältlich: nur auf der Straße, für 2,50 Euro, die Hälfte bleibt bei der Verkäuferin/dem Verkäufer.
Jürgen von der Lippe, eines der bekanntesten Fernsehgesichter Deutschlands, spricht im Interview übers Älterwerden, die Sucht nach Büchern, und darüber, warum seine neue Show „Lippes Lese-Lust“ nicht im Fernsehen, sondern auf Youtube läuft.
„Der Hufschmied geht natürlich auch mit der Zeit“, sagt Hendrik Siebke-Baasch, Lehrling im Dortmunder Traditionsbetrieb von Christoph Schweppe. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich die Ansprüche an das Handwerk verändert ‑ trotzdem hat es für unsere Autorin einen Hauch von Nostalgie.
Gianni Jovanovic ist Kölner Unternehmer und Roma-Aktivist, zweifacher Großvater mit Ende Dreißig und schwul ‑ schon diese Kurzbiografie erzeugt Fragen über Fragen. Gianni nutzt die Aufmerksamkeit für den Kampf gegen überkommene Traditionen und alten Hass.
Olaf Kröck spricht über seine Interims-Intendanz am Schauspielhaus Bochum und die Ibsen-Inszenierung „Volksverräter“. Und auch die Eve Bar im Theater hat ein neues Programm ‑ „bodo“ stellt es vor.
Findlinge sind Steine mit Migrationshintergrund. Lange konnte man sich ihre Existenz nur mit Steine werfenden Riesen oder dem Teufel erklären, bis klar wurde, dass in der Eiszeit die Gletscher bis Bochum reichten. Eine Spurensuche.
„Sleep-out“: Das Berliner Straßenmagazin „strassenfeger“ hat eine amerikanische Protestform nach Deutschland geholt. Mit einem „Sleep-out“, einer Nacht im Freien, machten 100 Menschen, darunter einige prominente Gäste, auf die Not Tausender Obdachloser in der Hauptstadt aufmerksam.
Und wohin im Winter? Am 18. Oktober, dem Internationalen Tag der Bekämpfung der Armut, forderten auf den Stufen des Dortmunder Rathauses „Kana“, „Gast-Haus“ und „bodo“ angesichts der steigenden Wohnungslosenzahlen Sofortmaßnahmen. Ein Bericht.
Am Dortmunder Nordmarkt ballen sich soziale Probleme wie sonst selten auf so engem Raum. Zurzeit wird durch mehrere Akteure aus ehemaligen Problemhäusern sanierter, aber günstiger Wohnraum. Ein Neuanfang oder ein Tropfen auf den heißen Stein?
Weitere Themen: Hannibal ‑ Plötzlich ohne zu Hause, Jobcenter will Bettelgeld anrechnen, Fahrkarten vom DSW21-Chef, Wohnungspolitik à la Bochum, „Obdachlos“ ‑ Filmgespräch mit Hüdaverdi Güngör bei „bodo“ in Bochum.