Von einer Kabarettistin mit mehr als nur Wortwitz, dem 100. Geburtstag einer der einflussreichsten Kunstbewegungen des letzten Jahrhunderts, einer gelebten Utopie mitten in Bochum-Langendreer sowie einer Straßenzeitung im zweitärmsten Land der EU.
Fast wäre die erfolgreiche Kabarettistin Barbara Ruscher vor 20 Jahren Lehrerin geworden. Doch heute würde sie ihre Bühnenkarriere nicht einmal angesichts größter Lebenskrisen für die Sicherheiten einer Verbeamtung aufgeben. Ein Treffen mit einer Selfmade-Frau mit ganz viel Charme.
Seine Jugend verbrachte er in Dortmund, seine letzte Ruhe fand er ebenfalls hier. Dazwischen sah Richard Huelsenbeckbuchstäblich die ganze Welt. Ab 1916 war er Propagandist, in vielerlei Hinsicht „Manager“ einer der einflussreichsten Avantgarden:der Ober-Dada.
Das Netzwerk Flüchtlinge Langendreer ist eine von unzähligen Initiativen im ganzen Land. Ganz pragmatisch helfen Hunderte Alteingesessene den neuen Nachbarn. Durch sie ist der Stadtteil enger zusammengewachsen.
Robert Sedlatzek-Müller war als Soldat im Kosovo und in Afghanistan. Heute ist er Ansprechpartner für geschädigte Kameraden. Und er ist einer der Protagonisten in Jakob Ganslmeiers berührender Fotoarbeit „Trigger“ über traumatisierte Bundeswehrsoldaten.
Es ist ein Exodus: Allein 21.000 Ärzte haben seit der Wende Rumänien verlassen, gleichzeitig sind Zehntausende Arme auf der Suche nach irgendeiner Arbeit in der EU unterwegs. Kann ein Straßenmagazin dabei helfen, die allgegenwärtige Armut und das Problem der Korruption im zweitärmsten Land der EU zu bekämpfen? Der schwedische Journalist Aaron Israelson ist davon überzeugt.
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