Bodo: Das Straßenmagazin im Juli

Das Straßenmagazin im Juli mit einem Bauernhof zum Cleanwerden, interkulturellen 4-Minuten-Dates, Dendemanns Dortmunder Geschichte, dem Himmel über dem Ruhrgebiet, einer Weltkonferenz und guten Ideen in der Wohnungslosenhilfe.

Der Hof Fleckenbühl liegt am Südrand des Burgwaldes im mittelhessischen Landkreis Marburg-Biedenkopf. Fragt man Drogenabhängige in Dortmund oder Bochum nach dem Hof, nicken viele wissend, andere beginnen zu erzählen. Der Hof ist eine Institution. Für Hunderte Menschen pro Jahr ist er die Chance auf ein drogenfreies Leben.

Zuerst kam der Deutsch-Rap-Vorsitzende Dendemann nur zum Skateboardfahren nach Dortmund. Ein Gespräch über Kindheitserinnerungen, die harte Böhmermann-Schule und Freiheit in Zeiten von Spotify.

Die Dortmunder Nordstadt ist seit jeher Ankunftsort für Menschen aus aller Welt. Weit über 100 Nationen zählt man hier. Das „Speed-Dating der Kulturen“ im Keuning-Haus lädt alte und neue Dortmunder ein, sich kennenzulernen. In vier Minuten. Ein Besuch.

Statt Obdachlose den mühsamen Weg über Notschlafstellen, Wohnheime, Wohntrainings gehen zu lassen, um ihre „Wohnfähigkeit“ zu beweisen, geht Housing First den umgekehrten Weg: Erst eine Wohnung, dann begleitende Hilfen, erklärt der Sozialwissenschaftler Volker Busch-Geertsema.

120 Teilnehmer zählte die internationale Konferenz der Straßenzeitungen Mitte Juni in Hannover. Eine Arbeitskonferenz, aber auch eine Geburtstagsfeier: Sowohl das Internationale Netzwerk INSP als auch die ältesten deutschen Straßenzeitungen feiern ihr 25-jähriges Bestehen.

Die NRW-Landesregierung plant die Einrichtung von „Akutschutzplätzen“ für Männer, die Opfer von häuslicher Gewalt geworden sind. Was sogenannte Männerhäuser leisten können, zeigt ein Besuch im Berner Männerhaus „Zwüschehalt“.

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